Frau in der Wirtschaft Wien präsentiert: Starke Frauen, starke Stadt – Frauenpower in Wien Landstraße über Generationen
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im Bild: Margarete Kriz-Zwittkovits, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Wien besucht Cornelia Weinhappel (61 Jahre) und die 22-jährige Unternehmerin Marlene Dressel: „Erfahrene Geschäftsfrauen und junge Unternehmerinnen prägen mit Mut, Kreativität und Durchsetzungskraft die wirtschaftliche Zukunft in Wien. Unsere Powerfrauen aus Wien-Landstraße beweisen, dass Unternehmertum kein Alter und Erfolg kein Geschlecht kennt. Die Kombination aus fundierter Erfahrung und frischen Ideen erweist sich als unverzichtbar, um den wirtschaftlichen Fortschritt in Wien nachhaltig zu sichern. Wir sind stolz auf unsere Wiener Unternehmerinnen!“
In Wien sind Frauen als Unternehmerinnen eine treibende Kraft der Wirtschaft. Die Stadt ist stolz auf rund 45.000 Einzelunternehmerinnen. 3.320 davon sind im dritten Bezirk tätig, das ist knapp die Hälfte (47,3 Prozent) aller Einzelunternehmen in Wien Landstraße.
Margarete Kriz-Zwittkovits, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Wien (FiW), einem Netzwerk der Wirtschaftskammer Wien (WK Wien): „Frauen bereichern die Wiener Wirtschaft mit Vielfalt und Innovation, sie machen das wirtschaftliche Leben bunter und lebendiger. Kein Wirtschaftsbereich kann es sich heute leisten, auf das Potenzial und die Expertise von Frauen zu verzichten. Wir sind stolz auf unsere Wiener Unternehmerinnen.“
Frauen in der Wirtschaft Wien: Ein Blick auf den 3. Bezirk
Die neuesten Statistiken zur Unternehmenslandschaft im 3. Bezirk von Wien zeigen eine starke Präsenz von Frauen in verschiedenen Wirtschaftssektoren. Frauen spielen eine entscheidende Rolle und beweisen eindrucksvoll ihre Führungsqualitäten und Innovationskraft. Besonders im Gewerbe und Handwerk übernehmen Frauen das Ruder: Mit 2.096 Einzelunternehmerinnen, die 63,1 Prozent der Gesamtzahl ausmachen, setzen sie starke Zeichen und prägen die Branche nachhaltig. Sie beweisen, dass traditionelle Handwerksberufe längst nicht mehr rein männlich dominiert sind.
- Auch im Tourismus und der Freizeitwirtschaft sind Frauen unverzichtbar: 305 Unternehmerinnen (44,3 Prozent) tragen maßgeblich dazu bei, diese wichtigen Sektoren zu gestalten und die Attraktivität der Region zu steigern. Ihre Fähigkeiten und ihr Engagement sorgen für frischen Wind und innovative Angebote.
- Im Handel, wo 426 Einzelunternehmerinnen (33,4 Prozent) aktiv sind, verändern Frauen zunehmend das Bild der Branche. Sie leisten nicht nur bedeutende wirtschaftliche Beiträge, sondern prägen mit ihrer Teilnahme die Struktur und Dynamik des Marktes.
- Besonders bemerkenswert ist der Einfluss von Frauen im Bereich Information und Consulting, wo 703 Unternehmerinnen (32,3 Prozent) die digitale und beratende Zukunft mitgestalten. Hier setzen sie neue Maßstäbe und bringen frische Ideen in eine zunehmend digital werdende Welt.
- Während der Transport- und Verkehrssektor mit 33 Unternehmerinnen (12 Prozent) noch eine vergleichsweise geringe weibliche Beteiligung aufweist, zeigt sich auch hier ein wachsendes Engagement. Diese Entwicklung verdeutlicht, dass sich Frauen auch zunehmend in traditionellen Männerdomänen erfolgreich behaupten.
Insgesamt beträgt der Frauenanteil unter den Unternehmen im 3. Bezirk 47,3 Prozent. Kriz-Zwittkovits „Diese Zahlen verdeutlichen die tragende Rolle, die Frauen in Wien Landstraße einnehmen. Ihr Unternehmergeist ist ein zentraler Treiber für die wirtschaftliche Dynamik der Region.“
Unternehmerischer Geist im 3. Bezirk - von Generation zu Generation
Ein herausragendes Beispiel für starke Unternehmerinnen in Wien Landstraße ist die 62-jährige Cornelia Weinhappel. „Icch bin seit 1986 als selbständige Dekorateurin tätig. Nach meinen Karenzjahren habe ich im Jahr 2000 meine Firma gegründet, kommendes Jahr feiern wir schon das 25-jährige Jubiläum!“ Schon als Lehrmädchen war es Weinhappels Intention, sich selbständig zu machen, um ihre Kreativität ausleben zu können. mIm Kontrast dazu steht die 22-jährige Marlene Carla Dressel, Marketing-Spezialistin und Gründerin ihrer eigenen Online-Marketing-Agentur. „Mit 21 Jahren habe ich mich selbstständig gemacht und meine erste Firma gegründet“, so Dressel: „Mein größter Wunsch ist es, mit inspirierenden, engagierten Menschen Mehrwert schaffen zu können.“ Kriz-Zwittkovits betont: „Diese Beispiele zeigen, wie vielfältig und lebendig das Unternehmertum im 3. Bezirk ist. Egal ob erfahrene Chefin oder aufstrebende Jungunternehmerin – sie alle tragen dazu bei, die Region wirtschaftlich voranzubringen. Unternehmergeist kennt keine Altersgrenzen – es geht um Ideen, Tatkraft und eine ordentliche Portion Mut.“
Sind stolz auf unsere Wiener Unternehmerinnen
Die Präsenz von Frauen in der Wiener Unternehmenslandschaft ist heute selbstverständlicher denn je. Frauen führen Betriebe jeglicher Größe und sind in nahezu jeder Branche aktiv. Tatsächlich werden 43 Prozent aller Einzelunternehmen von Frauen gegründet. Die Branchen, die besonders von den Tätigkeiten der Wiener Unternehmerinnen profitieren, sind der Einzelhandel, persönliche Dienstleistungen, Beherbergung und Gastronomie, das Sozialwesen sowie das Grundstücks- und Wohnungswesen. „Diese Vielfalt zeigt, wie tiefgreifend und umfassend der Einfluss von Frauen auf die lokale Ökonomie ist. Wiens Wirtschaft blüht durch den Einsatz und das Unternehmertum seiner Frauen auf, und wir von FiW Wien erkennen den unermesslichen Wert dieser Beiträge an“, so Kriz-Zwittkovits.
Wien braucht die Vielfalt all seiner Wirtschaftstreibenden – sie sind der Schlüssel zu unserer Lebensqualität und dem Wohlstand unserer Stadt. Dafür sagt die Wirtschaftskammer Wien mit einer aktuellen Kampagne: DANKE! Denn die Wiener Unternehmerinnen und Unternehmer sind das Rückgrat unserer Stadt. Sie schaffen Jobs, tragen maßgeblich zu Wohlstand und Lebensqualität bei. Sie ermöglichen eine Stadt der kurzen Wege und erleichtern unseren Alltag. Mit ihren 149.894 Betrieben sichern sie 599.762 Arbeitsplätze, bilden 15.500 Lehrlinge aus und bieten Produkte und Dienstleistungen an, die Wien erst so lebenswert machen. Doch ihr Beitrag geht weit über das Wirtschaftliche hinaus: Sie engagieren sich in ihren sozialen Umfeldern, unterstützen die lokale Gemeinschaft und verleihen der Stadt