Mode und Bekleidungstechnik, Landesinnung

Fachbegriffe mit S

Aus dem Lexikon der Mode und Bekleidungstechnik

Lesedauer: 11 Minuten

15.11.2023

Inhaltsverzeichnis

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    Sablé (franz.)
    Fester Kreppstoff mit stumpfem klebrigem Griff, aus Chemiefaser in Kreppbindung gewebt. Auch Sandkrepp
     
    Sabot (franz.)
    hochhackiger, hinten offener Damenschuh (urspr.: Holzschuh, Sandale der Franziskanermönche)
     
    Sabrina-Absatz
    spitzer, fein geschwungener Pumps-Absatz, nur max. 4 cm hoch, benannt nach dem Stil Audrey Hepburns im Film "Sabrina" in den 50er Jahren
     
    Sackleinen
    ganz grobes und etwas steifes Leinen-, Jute- oder Viskosegewebe
     
    Saddlestitch (engl.=Sattelstich)
    betont grober Zierstich
     
    Safari-Look
    sportlicher Stil à là Kolonial-Uniform mit Schulterklappen, Gürtel und großen aufgesetzten Taschen, variiert für Jacken und Blusen
     
    Safetytasche (engl.=Sicherheitstasche)
    Tasche mit Knopf-, Klett- oder Reißverschluß im Futter von Mänteln oder Jacken
     
    Saharienne-Jacke
    Jacke im Safari-Look mit aufgesetzten Taschen, Knopfleisten, gegürtet und in betont lässigem Schnitt
     
    Sailor-Look (engl.=Matrosen-Look)
     
    Salopette (franz.=Monteuranzug, Kinderschürze)
    modische Kleidungsstücke mit Latz, vor allem Hosen und Röcke
     
    Sämischleder
    Griffiges, weiches Leder das noch heute mit Tran oder Fischöl gegerbt wird. Auch: Chamois
     
    Samt
    allgem. für Gewebe mit dichtem, 2 - 3 mm hoch aufstehendem Flor (franz.=Velours), siehe auch: Spiegelsamt, Cord, Velvet
     
    Sanding-Behandlung
    Teil der Antipillingausrüstung - Beseitigung der Faserenden durch Schleifen in feuchtem Zustand
     
    Sandkrepp
    fester Kreppstoff mit stumpfem klebrigem Griff, aus Chemiefaser in Kreppbindung gewebt
     
    Sandwashed-Effekt
    durch Waschen mit Sand leicht gerauhte Oberfläche und weicher Griff, etwa bei Seide oder Denim (Used-Look)
     
    Sandwich-Kleider
    mehrlagige Kleider in übereinanderliegenden Schichten
     
    Sari
    kunstvoll gewickeltes Gewand der Inderin
     
    Sari-Streifen
    typische Streifen der indischen Saris in prächtiger Farbigkeit, oft mit Goldakzenten
     
    Sarong-Rock
    einseitig weich drapierter Rock nach ostasiatischem Vorbild, mit gerundeten Wickel- oder Stoffteilen
     
    Sarouel Hosen
    im orientalischen Stil - bis zum Knie weit und rockartig mit tiefem Schritt - dann jedoch eng gewickelt
     
    Sartoriale (ital.= Schneiderkunst)
    Verarbeitung auf höchstem Niveau in perfekter Paßform
     
    Satin (franz.=Atlas)
    glänzendes Gewebe in Schußatlas-Bindung (= Satinbindung)
     
    Satin barré
    Satin mit glatter Oberfläche und ottomanähnlichem Bild, jedoch ohne Rippen
     
    Sattelrock
    Rock mit glatter Partie von Taille bis Hüfte, an die darunter ein Falten- oder Glockenteil angesetzt ist
     
    Savile-Row-Stil
    klassischer Stil der englischen Herrenschneider, benannt nach der Londoner Straße, in der die besten Maßschneider zu finden sind
     
    Saxony
    Herrentuch mit Kammgarnkette und Streichgarnschuß, meist farblich lebhaft gemustert und mit stark foulierter Oberfläche
     
    Scarlett O'Hara-Stil
    nostalgisch-romantischer Stil für Kleider und Blusen. Benannt nach "Scarlett O'Hara", der weiblichen Hauptfigur aus dem Roman "Vom Winde verweht"
     
    Schaftmuster
    einfache kleine Bindungsmuster (Stoffe mit Schaftmustern=Faconnés, größere Muster = Jacquards)
     
    Schamanen-Gewand
    einfaches Hüllengewand. Schamanen: Zauberpriester bei asiatischen und indonesischen Völkern
     
    Schattendruck
    elegante Druckmusterungsart, die Motive ohne Farbabstufung klar abgegrenzt und wie Schattenrisse zeichnet (auch Scherenschnittmuster genannt)
     
    Schattenkaro
    Karo mit monochrom (Ton-in-Ton) abschattierter Farbwirkung
     
    Schaubenzug
    tunnelartig eingearbeiteter elastischer Gürtel durch den sich das Kleidungsstück, z.B. in der Taille den Stoff zusammenraffend, einzieht
     
    Scherenschnittmotiv
    schwarze Motive auf weißem Fond, dem Scherenschnitt nachempfunden
     
    Scherli
    1. Musterung von transparenten Vorhangstoffen durch Eintragen von fülligen Effektgarnen in Kettrichtung, die nur an den Musterstellen in das Gewebe einbinden
    2. Ausdruck wurde auch für gleichartige Kleiderstoffe in Schaft- oder Jacquardmusterung übernommen
     
    Schildkrötenkragen
    schlauchartiger Kaminkragen, den man länger schneidet und der weich in Falten zusammenfällt; erinnert an den Hals einer Schildkröte
     
    Schillerkragen
    Anfang des 20. Jahrhunderts übliche Bezeichnung für den offen getragenen Kragen am Sporthemd - benannt nach Friedrich Schiller
     
    Schlaghosen
    vom Knie abwärts merklich ausgestellte Hosen, die in den 70ern - zusammen mit Plateauschuhen - die modische Silhouette prägten. Woher der Begriff stammt, kann nur vermutet werden: Weil die Hosenbeine auf Grund ihrer Weite beim Gehen aneinander schlagen? Siehe auch Glockenhose, Trompetenhose, Twisthose.
     
    Schleifen- oder Schluppenbluse
    Bluse mit Halsabschluß aus weichen, lose geschlungenen oder gebundenen breiten Streifen aus dem Blusenstoff
     
    Schlingen-Pudelstrick
    Strickware mit hervorstehenden gekräuselten Schlingen
     
    Schlupfsakko
    Sakko, das nicht ganz durchgeknöpft gearbeitet wird und daher über den Kopf anzuziehen ist
     
    Schneehemd
    hüftlange Schlupfjacke aus Wolle oder Sportmaterialien
     
    Schneppe / Schneppentaille
    vorne spitzer, mehr oder weniger tief in den Rock reichender Taillenansatz des Kleidoberteils
     
    Schnurbeige
    Farbnuance der Hanfschnur
     
    Schnürli-Stickerei
    feine Zwirnstickerei
     
    Schößchen-Tailleur
    figurnah geschnittenes Kostüm an dessen Jacke ein kurzes Schößchen angearbeitet ist
     
    Schößchenbluse
    Bluse mit figurnahem Oberteil an das ein Schößchen anschließt und die über dem Rock getragen wird
     
    Schottenkaro
    Karomuster (zwei- oder mehrfarbig), die ihren Ursprung in den traditionellen Dessins der schottischen Nationaltracht haben, dort werden sie Tartans genannt
     
    Schubtasche
    senkrecht stehende oder leicht schräg geneigte Leisten- oder Paspeltasche, in die die Hand seitlich eingeschoben werden kann
     
    Schwesternstreifen
    feine, gleichmäßige Farbstreifen im Wechsel mit Weiß
     
    Science Fiction-Style
    von der phantastischen Literatur und utopischen Filmen inspirierter Modestil
     
    Scoop-Pocket
    andere Bezeichnung für Swing-Pocket. Hosentasche mit bogenförmigem Eingriff, typisch für Jeans
     
    Scribbels (engl.=Kritzelmuster)
     
    Scrubbed Denim (engl.=gescheuerter Denim)
    wildlederartig gerauhter Denim
     
    Sea Island Cotton
    sehr hochwertige, weil extrem langstapelige Baumwolle die in geringen Mengen an der Ostküste der USA (früher: Sea Island) und in Westindien angebaut wird, Verwendung für sehr hochwertigen Sommerstrick
     
    Seafood-Motive
    Meereskleintiere wie Muscheln, Krebse, kleine Fische als Vorlage für Drucke und Dekors
     
    Second hand-Optik
    Bezeichnung für neue Textilien, die abgenützt aussehen. Auch: Used-Look
     
    Second Skin (engl.=zweite Haut, hauteng)
     
    Second Skin-Pants (engl.=hautenge Hose)
     
    Seelenwärmer
    umgangsspr. Bez. f. ärmelloses Top bzw. Leibchen mit Ausschnitt, das nur bis unter die Brust geschnitten ist, kleiner Pullunder. (franz.: Cache Coeur)
     
    Seersucker
    Baumwollgewebe mit blasigen Streifen, erzielt durch Schrumpfen mittels unterschiedlicher Kettspannung
     
    Seidenschrei
    für Naturseide typischer knirschender Griff, der künstlich durch Behandlung mit Ameisensäure erreicht werden kann
     
    Semidress-Hemd / Semihemd
    multifunktionelles sportliches Herrenhemd für die Kombi-Mode, das sowohl als modisches Cityhemd mit Krawatte als auch als Freizeithemd getragen werden kann
     
    Semitransparent
    etwas, nur wenig durchsichtig
     
    Sengen
    Entfernen von abstehenden Faserhärchen bei Garnen, Geweben und Gewirken durch Abbrennen mit Gasflammen
     
    Separé-Krawatte
    Krawatte mit Kleinmusterung, bei der die Motive einander nicht berühren
     
    Sepia (griech.=graues Braun/Schwarz)
    Tintenfisch-Farbstoff. Sepia-Färbigkeit z.B. bei alten Schwarz/Weißfotos
     
    Serafino
    Ausschnittform an T-Shirts und Pullovern mit Rundhalsausschnitt und Knopfleiste
     
    Serge
    glattes feines Köpergewebe
     
    Sergeant Pepper-Jacke
    körperbetonte eng taillierte rote Uniformjacke mit Goldposamenten im Stil der 70er Jahre (Beatles)
     
    Shabby Chic (engl.=schäbig)
    abgenutzt, ärmlich und heruntergekommen wirkende Kleidung
     
    Shantung
    grobes Wildseidengewebe mit unregelmäßigen Verdickungen im Schuß
     
    Shetland
    1. von den Shetlandinseln stammende, außergewöhnlich weiche Wolle
    2. gröberer melierter Streichgarnstoff in Köperbindung mit stark verfilztem Faserflor
    3. Bezeichnung für fertige Strickware, die durch Walken leicht verfilzt wurde
     
    Shiftkleid
    Kleid mit V-betontem Oberteil, abnäherlos, meist ohne Gürtel zu tragen, auch allgem. Bezeichnung für gerade, schmale Kleider
     
    Shirt (engl.=Hemd)
    Sammelbegriff für moderne legere Oberteile (z.B. Sweat-Shirt), meist aus Wirk- oder Strickware
     
    Shirting-Stil
    hemdartig loser, bequemer Modestil
     
    Shirtpulli
    Shirt an dem Jersey oder Webstoff mit Strick kombiniert werden, ähnlich wie das Pullishirt, nur leichter und langärmelig
     
    Shortkleid / -overall
    Minikleid mit weiten Shorts = Overall mit kurzen, weiten Beinen
     
    Shorts (engl.)
    kurze Hose für Damen und Herren
     
    Siebleinen
    gröberer, durchscheinender Leinenstoff in Leinwandbindung mit geringer Fadendichte
     
    Silhouette
    Schattenbild einer Figur. In der Mode Kontur einer Modelinie
     
    Simili
    Nachahmung, z.B. Similiknöpfe, Similipelze
     
    Single-Jersey
    Jersey, der auf der einen Seite nur rechte, auf der anderen Seite nur linke Maschen zeigt
     
    Sirenen-Linie
    stark körperbetonende, sexy wirkende Linie
     
    Sisal-Faser
    Blattfaser mit hoher Reißfestigkeit, gut zu färben und widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit
     
    Skindress
    hautenges (transparentes) Kleid aus Stretchmaterial. Auch Bodydress
     
    Skipants
    der Schimode entnommene, enge und figurnachzeichnende Keilhose
     
    Skiracer-Look
    Mode im Stil der Schirennläufer
     
    Skirt-Slips
    taillenhohe oder -überschnittene Hüftslips aus Stretchmaterial, die rockähnlich gestaltet werden
     
    Slack-Jeans
    gerade fallende Jeans mit schrägen Taschen
     
    Slacks
    allgemeine Bezeichnung für lange gerade Damenhosen mit schrägen (französischen) Taschen
     
    Slim-Line / Slim-Look (engl.=schlank)
    langgestreckte, schmale Silhouette
     
    Slipon
    leichter Herrenmantel mit Eckenkragen und kurzen Revers, meist im Raglanschnitt und mit verdeckter umsteppter Knopfleiste
     
    Slipon-Fasson / Sliponkragen
    kurze, schmale Fasson mit Knopfloch, die auch hochgeschlossen getragen werden kann, daran ein deutlich größerer Eckenkragen
     
    Slipper
    Schlüpfschuh
     
    Slouch Hat (engl.=Schlapphut)
    Hut mit kleiner, weicher Krempe, getragen in den 30er Jahren von Greta Garbo, in den 70er Jahren im Häkel-Look, heutzutage gerne aus Samt
     
    Smart shopper (engl.=Schnäppchenjäger)
    Konsument der trachtet, teure Ware möglichst günstig einzukaufen
     
    Smok
    dekorative Technik der Stoffbearbeitung, bei der versetzt angeordnete Fältchen mit Zierstichen fixiert werden
     
    Sneakers
    heute Allgemeinbezeichnung für Sportschuhe, urspr. leichte Segeltuchschuhe
     
    Soft-Finish
    Nachbehandlung (Rauhen) von Stoffen zur Erzielung eines weichen Griffs
     
    Soft-Jacket / Jackover
    leicht und weich verarbeitetes Sakko, meist ungefüttert, mit innen passepoiliert versäuberten Nähten, häufig mit überschnittener Schulterpartie, die Fasson meist zum Hochstellen und mit dem Oberstoff belegt
     
    Softpants (engl.= weiche Hosen)
    weiter geschnittene, weich fallende Hosen
     
    Sorbetfarben
    Sorbet = halbgefrorenes Fruchteis. Frische, fruchteisfarbene Pastells
     
    Soutache (franz.)
    schmales, doppelwulstiges Börtchen für Verzierungen
     
    Space-Look
    Mode im Stil der Raumfahreranzüge
     
    Spaghettiträger
    extrem schmale Trägerform
     
    Sparkling-Effekt (engl.: sparkling=funkelnd)
    Glanzeffekt bei Textilien durch den Einsatz von Chemiefasern mit kantigem Querschnitt
     
    Spatenkragen
    trapezförmiger Ausschlagkragen, meist mit durchgehendem Beleg gearbeitet
     
    Spectator pumps (engl. spectator=Zuschauer)
    zweifärbige Schuhe, weibliche Version der Schuhe, die der englische Gentleman beim Pferderennen trägt
     
    Spencer / Spenzer
    taillenkurzes, auf Figur gearbeitetes Jäckchen
     
    Spiegel
    mit glänzender Seide belegte Fasson (Frack, Smoking)
     
    Spiegelnaht
    Naht, die Revers und Kragen verbindet
     
    Spiegelsamt
    Seiden- oder Chemiefasersamt mit niedergepreßtem Flor und dadurch spiegelnd glänzender Oberfläche (auch als Wirkware)
     
    Spinnaker
    leichtes, durch Polyurethan-Beschichtung wasserdicht gemachtes Gewebe für Segelkleidung und Anoraks
     
    Spolverino (ital. polvero=Staub)
    loser Hüllen- oder Staubmantel
     
    Sporcity
    Wortneuschöpfung aus City und Sportswear (sportliche Stadtmode)
     
    Sportsamt
    kräftiger Baumwollsamt
     
    Sportswear (engl.=sportliche Bekleidung)
    Allgemeinbezeichnung für eine sportlich-lässige Tages- und Freizeitbekleidung
     
    Sportveston (franz.)
    sportlich geschnittenes Sakko bzw. kurze Jacke
     
    Sprayer-Motiv
    aufgespraytes Graffiti = Kritzel- und Figurendessin
     
    Springback (engl.=zurückspringen)
    Mischung von Leinen mit Polyester zur Erhöhung der Knitterfestigkeit von Leinengeweben
     
    Sprungelastisch
    Eigenschaft eines Materials seine ursprüngliche Form wieder anzunehmen, sobald der Druck oder Zug aufhört der seine Form verändert hat
     
    St.-Tropez-Hose
    anderer Ausdruck für Nabelhose
     
    Stadioncoat
    großzügig bequemer Mantel mit markant sportlichen Details
     
    Standards
    Bekleidungsstücke, Gewebearten, Musterungen, die in gleicher Art oder nur mit unwesentlichen Abänderungen - oft unter wechselnder Farbgebung - in der Mode jeder Saison aufscheinen
     
    Staubmantel
    sehr leichter, weiter, meist ungefütterter Sommermantel in hellen, neutralen Farben
     
    Stay ups
    halterlose Feinstrümpfe
     
    Steghose
    eng anliegende Damenhose mit (manchmal abnehmbarem) Steg (= Verbindung der Hosenlänge unter dem Fuß) nach dem Vorbild der elastischen Schihose
     
    Stehbundkragen / Stehbordkragen
    Leistenkragen am Herrenhemd
     
    Stehbundshirt
    Hemd mit einem 2 - 3 cm hohen Leistenkragen
     
    Steinnuß
    harter Samen einer südamerik. Palmenart. Daraus werden elfenbeinähnliche Knöpfe gefertigt, die auch eingefärbt werden können (Comeback durch Öko-Boom)
     
    Stencil-Druck (engl.)
    Schablonendruck
     
    Steppstichstreif
    strichliertes (unterbrochenes) Streifenmuster
     
    Stichelhaar
    weicher, angoraähnlicher Stoff mit eingewebten, hellen Stichelhaaren (z.B. Grannenhaaren von Hasen)
     
    Stichelloden
    Lodenstoff mit angoraähnlicher, haariger Oberfläche, die mit abstehenden hellen Stichelhaaren versehen ist
     
    Stola
    1. langer, schalartiger Schulterüberwurf aus Stoff oder Pelz
    2. altröm. knöchellanges Obergewand für Frauen
     
    Stolenkragen
    stolen- bzw. schalartig über die Schulter geführte Kragenform
     
    Stonewashed
    Ausrüstungsform von Jeanskleidung, wobei fertige Bekleidungsstücke industriell, zusammen mit (Lava-)Steinen, gewaschen werden und dadurch getragene Optik und weichen Griff erhalten
     
    Stopper
    kugel- oder knebelförmige Mechanismen aus Kunststoff oder Metall, die Kordeldurchzüge fixieren
     
    Stormcoat (engl.=Sturmmantel)
    winterlich ausgestatteter Kurzmantel aus Popeline mit Plüsch- oder Plaidfutter
     
    Stramin
    steif appretiertes Gittergewebe, Grundmaterial für Stickerei
     
    Strass
    aus bleihaltigem Glas mit starker Lichtbrechung hergestelltes, glitzerndes Material zur Nachbildung von Diamanten
     
    Strass-Transfers
    aufbügelbare Motive aus kleinen Kristallsteinen
     
    Straußenleder
    hochwertiges Glattleder des Straußen-Vogels mit noppenartig narbiger Oberfläche
     
    Street-Fashion (engl.=Straßenmode)
     
    Stretch-Leder
    elastisches Leder, das mit einem Elastan-Trägergewebe dauerhaft verklebt wurde
     
    Stretch
    dauerhaft rücksprung-elastische Gewebe oder Gewirke, hergestellt durch Kombination unelastischen Garne mit elastischen Chemiefasern
     
    Strichloden
    in Längsrichtung gerauhter und anschließend durch Dämpfen glattgepreßter Wollstoff: leicht glänzend, wasserabweisend und wetterfest
     
    Strickings
    gestrickte Leggings
     
    String-Tanga
    knappste Höschenform: dreieckiger von Schnüren gehaltener Vorder- und Schritt-Teil. Auch G-String
     
    Strings (engl.=Schnur, Verschnürung)
     
    Struktur-Intarsie
    plaziertes Muster auf Strickteilen, das sich durch eine andere Struktur abhebt
     
    Strukturgewebe
    füllige und für den Sommer meist poröse Gewebe in Bindungen, die eine mustermäßig erhabene Oberfläche und oft einen körnigen Griff hervorrufen
     
    Stufenrock
    Rock, der sich aus mehreren Stufen (z.B. Rüschen) zusammensetzt
     
    Stutzer
    Mittelding zwischen Mantel und Joppe, kurz "gestutzter" Wintermantel
     
    Stückfärbung
    Färben von fertigem Gewebe oder Maschenware, weniger regelmäßig und farbecht als in der Faser oder im Garn gefärbte Textilien
     
    Suède
    glatter eleganter Seidenkrepp mit glatter Kette und gedrehtem Schuß, in einer abgewandelten Tuchbindung, die Schiebefestigkeit garantiert und matten Glanz hervorruft
     
    Suède-Leder
    feine Lederqualität mit gerauhter Oberfläche
     
    Summerdarks
    sommerlich-leichte Gewebe in dunklen, warmen Farben
     
    Supercento (ital.)
    Superhundert(stoff). Super 100 ist ein Gewebe aus extra feiner Merinowolle, bzw. die dafür verwendete sehr feine Wollqualität
     
    Superpositionen
    1. Kombi-Teile aus denen ein Ensemble zusammengestellt werden kann
    2. Übereinandertragen von mehreren Kleidungsstücken in unterschiedlichen Längen
    3. Applikationen von Guipurestickerei
    (franz.=Superposé, engl.=Superpositions)
     
    Superwash
    Deklaration für maschinenwaschbare Bekleidung aus Wollstoffen
     
    Supplex®
    elastisches Nylongarn von DuPont, besonders weich und angenehm im Griff, schnell trocknend und leicht
     
    Surah (franz.)
    Ausdruck für Twill. Seidengewebe mit breiter gestellter Köperrippe
     
    Surrealistische Dessins
    Surrealismus = Richtung der modernen Kunst, die das Traumhafte und Unbewußte darzustellen versucht
     
    Survival-Stil (engl. survive=überleben, überdauern)
    strapazfähige Bekleidung im Abenteurerlook
     
    Sweatshirt (engl.="Schweißhemd")
    leger geschnittenes langärmeliges T-Shirt, meist aus innen gerauhtem Baumwoll-Trikot, häufig mehrfarbig zusammengesetzt oder plakativ bedruckt
     
    Swimsuit
    sportlich geschnittener Badeanzug
     
    Swing-Pocket
    Hosentasche mit bogenförmigem Eingriff, typisch für Jeans
     
    Swinger
    glockiger, schwingender Mantel oder Jacke
     
    Swinger-Rücken
    glockiger Rücken an Mantel oder Jacke
     
    Synthetiks
    synthetische Chemiefasern und daraus hergestellte Textilien

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