Mode und Bekleidungstechnik, Landesinnung

Fachbegriffe mit C

Aus dem Lexikon der Mode und Bekleidungstechnik

Lesedauer: 9 Minuten

15.11.2023

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Caban
Sportliche, hüftlange Wolljacke. Meist zweireihig und mit Schubtaschen
 
Cablé
Mehrfach-Garn mit geflochten wirkendem Bild
 
Cache-Coeur (franz.=verstecktes Herz)
Ärmelloses Top bzw. Leibchen mit Ausschnitt, das nur bis unter die Brust geschnitten ist
 
Cachemire (franz.=Kaschmir, engl.: Cashmere)
1. wertvolle, durch Auszupfen oder Auskämmen gewonnene Haare der Kaschmirziege; sehr weiche, leichte, schmiegsame und seidig glänzende Wolle, die wegen des hohen Preises oft mit feiner Merinowolle verarbeitet wird
2. feines Kammgarngewebe in Köper- oder Atlasbindung
 
Cagoule
Enge, den Kopf umschließende Kapuze aus Jersey oder Strickware
 
Calais-Spitze
In Calais (Frankreich) erzeugte Tüllspitze
 
Calecon-Hose
Hosenform, den langen warmen Herrenunterhosen nachempfundenen. Mit breitem Rippenbund am Knöchel zusammengefaßt
 
Camaieux
Hell/Dunkel abgestufte Musterung mit schattierender Wirkung
 
Camisole
Ausgeschnittenes, sehr kurzes hemdchenartiges Wäscheoberteil mit Spaghettiträgern. Meist mit Spitzengarnitur
 
Camouflage (franz.=Tarnung)
In der Mode unruhig-fleckiger Tarndruck in den Farben der Natur
 
Campus-Stil
Freizeitmode, siehe: Amerikan.Campus-Stil
 
Canadian/Canadienne
Warmer, oft pelzgefütterter Kurzmantel aus langhaarigem Strichgewebe. Benannt nach den Alliierten Truppen im 2.Weltkrieg, die diesen Mantel trugen
 
Candycolors
Bonbonfarben. Benannt nach den Patisserie-Farben (Zuckerglasur bei Feinbackwerk)
 
Cannélé
Ripsartiges Gewebe mit verschieden breiter Rippenmusterung
 
Canotier
steifer, flacher Strohhut mit gerader Krempe
 
Canvas
Strapazierfähiges, grobes Baumwollgewebe in Leinwandbindung
 
Cape
Ärmelloser Umhang
 
Caprihose
3/4-lange, schmale Hose mit Seitenschlitzen
 
Capuccio-Kragen
Kapuzenkragen (von ital."Cappuccio"=Kaputze)
 
Capuccio-Verschluß
An einem tiefen V-Ausschnitt angenähter Kapuzenkragen, dessen Weite mit einem Knopf auf der linken Seite fixiert wird
 
Capuchon (franz.=Kapuze)
 
Capuchon-Pulli
Pullover mit (oft mit Dreieckspasse angesetztem) kapuzenartigem Rollkragen
 
Cardigan
Lange Strickweste oder Woll-Jacke mit tiefem V-Ausschnitt und Strickbündchen
 
Cardigan-Jacket
bequemes, weich (wie eine Strickjacke) verarbeitetes Herrensakko ohne oder mit leichter Einlage
 
Cargo pants (engl.: cargo = Ladung, Fracht)
sportive Hose mit seitlich aufgesetzten Schenkeltaschen; auch: Workerhose
 
Carmen-Dekolleté
Schulterfreies Dekolleté mit einem über die Oberarme verlaufenden, waagrechten Ausschnitt mit Zugeffekt (Rüsche, Volant, Smok)
 
Carmen-Oberteil
Blusenform mit schulterfreiem Carmen-Dekolleté
 
Carmenärmelchen
Sehr kurze, aber bauschige Ärmelchen an schulterfreien Kleidern oder Blusen
 
Carnaby-Street-Stil
Moderichtung im Stil der Hippies im London der 70er Jahre
 
Cashgora
Preiswertere Alternative zu Cashmere. Feines Haar einer neuseeländischen Neuzüchtung. Kreuzung zwischen Kaschmir- und Mohair-Ziege. Widerstandsfähig, weich und leicht
 
Casuals/Casualwear
Lässige, sportliche, unkonventionelle Freizeitbekleidung. Als Gegensatz zur formellen Business-Kleidung
 
Catsuit
Hautenger Overall aus Stretchmaterial
 
Caviarmuster
Gestochen scharfes Kleinmuster
 
Céladongrün
mattgrün
 
Cellophan-Optik
Glasklares, folienartiges Aussehen
 
Ceramics (engl.=Keramik)
hitzeabsorbierende Synthetic-Fasern aus anorganischen Rohstoffen (Mineralien) für Outdoor- und Sportmode
 
Chalet-Stil
Gepflegter, rustikaler, vom französischen Landleben inspirierter Modestil
 
Chambray
Baumwollstoff in Leinwandbindung mit Flammengarnmusterung. Sommerliche Variante des Denim
 
Chamois
Griffiges, weiches Leder das noch heute mit Tran oder Fischöl gegerbt wird. Auch: Sämischleder
 
Changeant
Zweifarbig schillerndes (changierendes) Gewebe aus verschiedenfärbiger Kette und Schuß
 
Chantilly-Spitze
Klöppelspitze auf Tüllgrund mit natürlicher Pflanzendarstellung von Barock- und Rokoko-Ornamenten
 
Charivari
Trachtenschmuckkette mit kleinen Jagdtrophäen, die am Hosen- oder Rockbund getragen wird. Ursprünglich Uhrkette
 
Charlotte
Breitkrempiger Damenstrohhut mit Kinnband und einem rundum vom Rand herabhängenden kurzen Volant
 
Charmelaine
Weicher Kleiderstoff aus Kammgarn mit gekörnter Oberfläche und feiner Diagonale Auch: Scheinköpergrat
 
Charmeuse
Feine, glatte, elastische Kettenwirkware aus endlosen Synthetics
 
Chartreuse
Scharfes Gelbgrün. Benannt nach einem von Kartäusermönchen hergestellten Kräuterlikör
 
Chasuble
Ärmelloses Kleidungsstück (Mantel, Jacke, Weste) das über anderen Kleidungsstücken getragen wird. Ursprünglich Meßgewand katholischer Priester
 
Checks (engl.=Karos)
Gemeint sind in erster Linie die klassischen Herrenkaros wie Prince-de-Galles usw.
 
Cheesecloth (engl.=Käseleinen)
Handgewebtes, indisches Scheindrehergewebe aus hart gedrehten Baumwollgarnen, meist rohfarbig. Sehr grober Voile
 
Chelsea-Boots
Knöchelhohe Zugstiefel mit seitlichem Gummizug. Pop-Idole, wie etwa die Beatles und Rolling Stones trugen sie.
 
Chemise (franz.=Hemd)
Hemdartig-bequeme Schnittform aus leichtem Sommermaterial
 
Chemisier (franz.=Hemdbluse)
Auch: Chemisette
 
Chenille
Garn mit raupenartig-dichtem und kurzem Faserflor
 
Chesterfield
Strenger Herrenmantel. Einreihig mit verdeckter Knopfleiste, Fasson und schrägen Pattentaschen. Klassisch in mittel- bis hellgrau melierter Farbe. Für den Abend mit Samtkragen
 
Cheviot
Strapazfähiger Wollstoff mit Köperbindung und hartem, rauhem Griff
 
Chevreau
Sehr feines Ziegen- oder Zickelglattleder mit glänzender Oberfläche
 
Chevron
Gewebe mit Fischgratmuster. Bindung: Gebrochener Köper mit wechselnder Gratrichtung wobei die Breite der Köpergrate gleich oder unterschiedlich sein kann
 
Chi-chi (franz.= viel Lärm um nichts)
Firlefanz, Schnick-Schnack
 
Chiffon
Feines, durchsichtiges Gewebe in Tuchbindung mit kreppiger Oberfläche und sandigem Griff
 
Chignon
Knoten- und Hochsteckfrisuren (à la sechziger Jahre)
 
Chiné
Kettdruck. Meist Seidentaft aus bedruckter Kette und einfärbigem Schuß. Die Musterkonturen werden dadurch unscharf
 
Chiton (griech. [kiton]=Leinen)
Ein über den Kopf zu ziehendes, altgriechisches Hemdgewand ohne Schulternaht. Wurde auch asymmetrisch mit Schmucknadel oder gegürtet getragen
 
Choker
In der Mode eng um den Hals liegendes Collier. (von engl."to choke"=würgen, ersticken)
 
Chosen
Begriff für einzelne Bekleidungsteile (Rock, Bluse, Hose), die kombiniert werden können
 
Chukka-Boots
halbhohe Schnürstiefel für Männer
 
Ciré
Lackdruck. Vor allem auf Geweben aus Viskose oder Acetat
 
City-Bermudas
Knielange Hosen, die sich in stadtfeiner Kombination und edler Materialwahl formell präsentieren
 
City-Shirt
Figurbetonendes Hemdchen aus elastischem Material
 
Citywear (engl.=Stadtkleidung)
Gepflegte, städtische Bekleidung
 
Clair-obscur (franz.=hell-dunkel)
Schattenlicht (Begriff aus der Malerei)
 
Clan-Karo
Karo einer schottischen Familie (eines Clans). Auch: Tartan
 
Claudinekragen
An einem etwas größeren runden Ausschnitt befestigter, flacher, stegloser, runder Kragen
 
Clean-Look
Adrettes, sauberes Aussehen mit weißen Besätzen und Garnituren
 
Climaguard
1. Markenname für ein Microfasergewebe (Klimastoff)
2. Allgemeinbezeichnung für Kleidung, die vor Kälte schützt
 
Clip-Verschluß
Verschlußart, meist aus Metall, die vor allem für sportliche Überbekleidung verwendet wird
 
Clipp-Cord
Geschorener Cord
 
Clochard-Hose
Knöchel- oder wadenlange Hose mit weiter Taille, die durch den über die Hose gelegten Gürtel zusammengehalten wird
 
Clochard-Mode
Clochard = französischer Stadtstreicher. Auch: Grunge-Mode
 
Cloche (franz.= Glocke)
typische Grundform eines Damenhutes mit heruntergeschlagenem Rand - durch Kniffe und Falten kann er der jeweiligen Moderichtung angepaßt werden
 
Cloqué (franz.= zusammenschrumpfen)
Bezeichnung für ein Doppel-Gewebe oder Gestrick mit Blasenoptik
 
Club-Stil
Oberbegriff für sportliche Bekleidungstrends im Stil der 20er und 30er Jahre
 
Coat (engl.=Mantel)
 
Coco-Stil
Variationen des Kostüm-Stils à la Coco Chanel. Kniebedeckter Rock, kurze lose Jacke mit Kantenbetonung, bevorzugt in Schwarz mit Weiß
 
Cocooning
In der Mode das Bedürfnis, sich mit molligen, kokonartig einfangenden Hüllen zu bekleiden. Abgeleitet vom Kokon, in den sich die Seidenraupe einspinnt.
 
Collagen-Dessin
Druck in der Art von Collagen, d. h. verschiedene Muster und Motive werden zu einem Allover-Druck zusammengesetzt. Auch: Patchwork-Dessin
 
College-Blouson
Schlichtes Blouson mit Strickabschluß an Hals, Ärmel und Taille
 
College-Stil
Eine, in der Art englischer Schuluniformen gehaltene, junge und korrekte Mode
 
Colour/Color-Blocking
Das Gegenüberstellen von größeren, kontrastierenden Farbflächen, ev. mit Schwarz oder Weiß
 
Coloured Denim
Besonders farbechter Jeans-Stoff in Modefarben. In Kette und Schuß garngefärbt. Stone-washed-Ausrüstung ist möglich
 
Combat-Hose (engl.: combat = Kampf, Schlacht)
Hose im Stil der Armee-Uniformen mit seitlichen Blasebalgtaschen
 
Complet
1. Ensemble. Zusammenstellung mehrerer Bekleidungsteile die in Stil, Form, Farbe und Material harmonisch aufeinander abgestimmt sind.
2. franz. = Herrenanzug
 
Composé
Zwei oder mehrere Stoffe oder Bekleidungsteile, die in Musterung und Farbe genau aufeinander abgestimmt sind
 
Computer-Stepp
Wattierter, kreuz und quer (mittels Computer) gesteppter Stoff
 
Computermuster/-dessin
Graphische Strichmotive oder entsprechende Kleinmuster, die mit Hilfe des Computers entwickelt werden
 
Cool-Wool
Bezeichnung für besonders leichte Stoffe aus reiner Schurwolle, wobei feine hochgedrehte Garne verwendet werden. Cool Wool ist ein geschütztes Verbandszeichen und als offizielles Gütezeichen anerkannt
 
Coordinates (engl. coordinate=abstimmen)
1. Stoffe die Mustervariationen (groß/klein), Farb- oder Materialverschiedenheiten aufweisen. Partnerstoffe
2. Sakko/Weste/Hose, Hosenanzug oder Ensemble aus Partnerstoffen
 
Cord
Sammelbezeichnung für widerstandsfähige Gewebe aus Baumwolle oder BW-Mischungen mit erhabenen Längsrippen. Diese können samtartig aufgeschnitten (Cordsamt) oder unaufgeschnitten (Reitcord), fein (Feincord), mittel (Genuacord) oder breit (Trenkercord) sein
 
Cordinelli
ungebleichter Reinleinenstoff, auffallend glänzend und mit verhältnismäßig weichem Griff
 
Cordonetto (ital.=Schnürchen)
 
Corporate Design
Einheitliches visuelles Erscheinungsbild eines Unternehmens. Elemente wie Logo, Schrift, Farbe und Design werden durchgängig eingesetzt. Z.b. auch in der Arbeitsbekleidung. Abkürzung = C.D.
 
Corporate Identity
Strategisches Mittel der Unternehmensleitung zur Erreichung eines angestrebten Images (u.a. durch Corporate Design) Abkürzung = C.I.
 
Corsage
Miederartiges, trägerloses Oberteil mit ausgearbeiteter Büste
 
Corsairehose
Piratenhose. Enge 3/4-lange Hose mit kleinen Seitenschlitzen. Auch: Caprihose (franz."corsaire"=Seeräuber)
 
Corso-Jacke
Schlichte, weich verarbeitete Longjacke die als Mantelersatz über dem Sakko getragen wird
 
Côtelé
Stoff mit feinen Längsrippen, meist aus Baumwolle
 
Cotton
engl. Bezeichnung für Baumwolle und Baumwollgewebe
 
Country-Look/Country-Stil
Rustikal anmutende Kleidung für Damen und Herren, die sich an englischer Landhaus- und Edelsport-Mode orientiert.
 
Countryjacke
Kürzere figurbetonte Jacke im sportlichen Golf- oder Reitstil
 
Covercoat (engl. "cover"=Decke, bedecken)
1. strapazierfähiger Stoff mit schwach ausgeprägter Diagonalrippe und mouliniertem Kettgarn
2. daraus hergestellter sportlicher Wettermantel
 
Coverjacke
Geräumige Jacke. Kann über Anzug, Blazer, Sakko getragen werden. Auch: Overjacket
 
Coxlan
Französisches Effektmaterial aus Schurwolle im Charakter von Wolle mit Seide, insbesondere für Strickwaren
 
Craquelé
Baumwoll-, Viskose- bzw. Acetat- oder Perlonstoff mit blasig aufgeworfener Oberflächenstruktur. Durch Prägeeffekt, Hohlschußbindung oder mustermäßig abwechselnde Verarbeitung hervorgerufen
 
Crash
Ausrüstung vorgeknitterter Stoffe in feinfädiger Qualität (Naturseide oder Chemiefaser) Crash-Knitter verlaufen, im Gegensatz zu Crincle, wahllos in Kett- und Schußrichtung und sind deutlich ausgeprägt
 
Cravattes
Gebräuchlich als Bezeichnung für Krawattenmuster
 
Crêpe
Sammelbegriff für alle Gewebe mit körnigem Warenbild, knirschendem Griff und fließendem Fall. dt.: Krepp (oft für "unechten" Crêpe verwendet)
Echter Crêpe ist Garnkrepp aus hochgedrehten Kreppgarnen gewebt
Bindungskrepp entsteht durch unregelmäßige Bindungsart ohne erkennbaren Rapport
Ausrüstungskrepp entsteht durch Schrumpfen oder Prägen
 
Crêpe caid
Popelineartiger Kammgarnstoff mit etwas unruhiger Oberfläche, die durch wechselnd S- und Z-gedrehtes Schußmaterial entsteht
 
Crêpe de Chine
Echter, sehr feiner Seiden-Crêpe. Die hochgedrehten Garne liegen nur im Schuß (Halbkrepp) Durch die Kette aus Organsinseide entstehen feine Querrillen
 
Crêpe faille
Seidencrêpe mit feinen Querrippen
 
Crêpe georgette
Vollkrepp-Gewebe mit gleichmäßig poröser, sandiger Oberfläche
 
Crêpe marocain
Schwerer Seidenkrepp mit deutlich gekerbter Schuß-Rippigkeit
 
Crêpe satin
Ist reversibel. Zeigt auf der Oberseite Kreppcharakter und auf der Rückseite glatte Atlasbindung
 
Crêpon
1. hochgedrehtes Naturseidengarn oder Imitation aus Chemiefaser
2. feinster Vollkrepp mit Kreppgarnen in Kette und Schuß (auch: Kreppon)
 
Crespo
Ital. Bezeichnung für echten Wollkrepp
 
Crew-Neck (engl.=Mannschaftsausschnitt)
Etwas größerer, flacher Blendenausschnitt
 
Crincle
Stoffe die dauerhaft flache, feine Knitter aufweisen
 
Crinol
Glänzendes oder mattes Kunstroßhaar
 
Crisp (franz."crisper"=kräuseln, schrumpfen)
Gewebeeigenschaft - geschrumpft
 
Criss-Cross (engl.=kreuzweise)
Das Mixen von Kleidungsstücken und Accessoires die traditionell nicht zueinander gehören, also quer durch alle Themen und Stilrichtungen
 
Crochet
1. in der Herrenoberbekleidung: Kragenabstich
2. Strickart mit Durchbruchmustern. In einer dem Häkeln ähnlichen Technik hergestellt
 
Cross-dressing (engl."cross"= Kreuz, kreuzen)
Mix von Kleidungsstücken, die traditionell nicht zueinander gehören
 
Crossover
In der Mode Übernahme fremder Bekleidungselemente in die Damenmode z.B. aus dem Wäschebereich
 
Cruise-Wear (engl.= Reisekleidung)
 
Crush-Structur (engl.= Knautsch-Struktur)
 
Cul de Paris
ca. 1882 bis 1887 in der Damenmode übliche Gesäßbetonung durch Gestell oder Polster, über das der Oberrock üppig drappiert wurde (auch "Pariser Steiß" oder "zweite Tournüre" genannt)
 
Culotte (franz.= Kniehose)
Auch für kurze Hose gebräuchlicher Begriff
 
Cup
In der Mode Schale oder Körbchen beim Büstenhalter
 
Cupido- u. Putti-Dessins
Spielende Barockengel und Kinder in Stoffdrucken dargestellt
 
Cupro
Chemiefaser, die nach dem Kupfer-Ammoniak-Verfahren auf Zellulosebasis hergestellt wird. Viscoseähnlich mit angenehm weichem Griff
 
Curly-Lamm
Gelocktes Schaffell (engl."curly"= lockig)
 
Cut
Abkürzung für Cutaway (engl.= hochoffizieller Tagesanzug) Die Schöße des schwarzen Sakkos verlaufen vom Schließknopf aus bogenförmig nach hinten
 
Cutpants (engl.= abgeschnittene Hose)
Enganliegende, über dem Knie endende Hose
 
Cyberspace (engl.= Kybernetischer Raum)
Lediglich mathematisch/technisch existierende, simulierte Umgebung die mittels Computer und Informationsverarbeitung entsteht. (nach Norbert Wiener von griech."kybernetes"=Steuermann) Das Internet ist ein kybernetischer Raum.
Der Begriff "Cyberspace", stammt  ursprünglich aus dem Roman "The Newromancer" von William Gibson und bezeichnet dort eine nicht real existierende Welt.
 
Cyclingpants (engl.= Radlerhose)

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