Wie Fake News die Demokratie unterlaufen
„Fake News geschehen nicht zufällig, sie verfolgen stets ein Ziel“, erklärte Dr. Daniela Ingruber bei der Roadshow von Frau in der Wirtschaft gemeinsam mit der Jungen Wirtschaft.
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Im Zuge der Roadshow hielt Dr. Ingruber in jedem Bezirk einen Vortrag zum Thema Fake News. Die Teilnehmer:innen folgten gespannt wie die Demokratie- und Kriegsforscherin den Einfluss von Fake News auf die Demokratie erläuterte und veranschaulichte, wie man sowohl im privaten, als auch im beruflichen Umfeld am besten damit umgeht.
Daniela Ingruber betonte, dass Fake News keineswegs ein neues Phänomen sind und bereits von historischen Persönlichkeiten wie Pythagoras oder auch Ramses II verwendet wurden. Neu sind aber die technischen Möglichkeiten, die heute zur Verfügung stehen, um Fake News zu kreieren und zu verbreiten. Dabei spielt auch Künstliche Intelligenz eine große Rolle. Allein im Westen existieren bereits 50 KI-betriebene Online-Magazine, die hauptsächlich Fake News verbreiten, um so einen Einfluss auf die Realität zu nehmen. Die Ziele solcher Einflussnahmen können vielfältig sein und reichen von bewusster Irreführung bis hin zur persönlichen Bereicherung.
Ein zentraler Schlüssel ist dabei die Wiederholung, so Ingruber. Je öfters man etwas hört oder liest, desto eher geraten Werte und Wissen ins Wanken. Zudem schaffen Fake News und Propaganda ein Gemeinschaftsgefühl, das Menschen verbindet. Das macht es besonders schwierig, Verschwörungstheoretiker:innen vom Gegenteil zu überzeugen.
Dr. Ingruber hat dafür aber auch einen Lösungsansatz parat: den Menschen zuhören, sie ernst nehmen und Respekt zeigen. Gemeinsames Recherchieren und die Inanspruchnahme von Faktencheckern können dabei helfen, den Wahrheitsgehalt von Informationen aufzudecken. Und wenn Logik nicht ausreicht, kann ein tiefes Durchatmen und ein Lächeln Berge versetzen.
