Landesvorsitzende Martina Entner und Katharina Zierl
© WK Tirol

Morgenstund‘ hat Gold(richtig) im Mund – ein Frühstück mit Katharina Zierl

„Es gibt nicht den einen Weg!“, ist sich Mag. Katharina Zierl, Chefredakteurin und Geschäftsführerin der „Tirolerin“, sicher.

Lesedauer: 2 Minuten

21.03.2024

Anfang März lud Frau in der Wirtschaft Tirol zu Goldrichtig im etwas anderen Rahmen: Landesvorsitzende Martina Entner freute sich rund 35 Damen zum Frühstück im Café Katzung begrüßen zu dürfen und hatte gleich zwei Ehrengäste parat: Der exklusive Teilnehmerinnen-Kreis wurde von Wirtschaftskammer-Präsidentin Barbara Thaler begrüßt, bevor das Interview mit Katharina Zierl begann.
Das Magazin „Tirolerin“ erfreut sich in Tirol nicht nur großer Bekanntheit, sondern auch großer Beliebtheit. Einen Grund dafür lernten die Besucherinnen bei Goldrichtig kennen - es besticht nicht nur durch seinen Inhalt, sondern darf sich auch an einer sehr authentischen Chefredakteurin und Geschäftsführerin freuen!

 
Katharina Zierl ist überzeugte Unterstützerin. Es ist ihr ein zentrales Anliegen, dass Frauen sich gegenseitig unterstützen. Feminismus ist ihr wichtig, dabei legt sie großen Wert darauf, dass es um echte Gleichberechtigung geht und kein Geschlecht ausgeschlossen werden soll. In ihrer Laufbahn wurde sie auch von Männern gefördert und beschreibt ihren bisherigen Weg: „Die Dinge haben sich immer ergeben, die Schritte sind aufeinander gefolgt - durchgeplant war es nie!“ Feminismus bedeutet für sie, dass Frauen ihre individuellen Entscheidungen und Wege gehen können und sich dabei gegenseitig bestärken, da es nicht „den einen richtigen Weg“ gibt.
Daher findet Katharina Zierl Frauen-Netzwerke sehr wichtig und schätzt im Umgang mit anderen vor allem Empathie. Zugleich sagt sie, dass diese wichtige Eigenschaft Frauen oftmals im Weg steht, wenn es dann darum geht das eigene Netzwerk wirklich zu nutzen. 
Die Geschäftsführerin kann schon jetzt auf eine beeindruckende Karriere blicken, in der sie vor allem gelernt hat, dass in jeder Kritik auch eine Chance steckt und, dass Authentizität das Um und Auf ist. Ein weiteres wichtiges Learning war für sie, dass man nur das bekommt, wonach man fragt. Den dynamischen Alltag in ihrem Job mag sie sehr: „Ich bin sicher nicht für einen Job geeignet, bei dem man immer weiß, was passiert.“


Die „Tirolerin“, die es auch in anderen Bundesländern unter den entsprechenden Namen gibt, war die erste ihrer Art, gegründet im Jahr 1988 von Peter Schattanek. Das Magazin ist inzwischen weit mehr, als ein Printprodukt und ist zur multimedialen Marke gewachsen, die sogar Event-Management anbietet – Nachbericht natürlich inklusive! Die Chefin von 15 Mitarbeiter:innen ist sehr stolz darauf, dass das Magazin auch während der Corona-Lockdowns regelmäßig erschien.
Katharina Zierl hat noch viel vor, beispielsweise würde sie gerne einmal auf einen Kaffee mit dem Multitalent Ina Müller gehen. Die Unterländerin ist sehr dankbar für ihren bisherigen Weg und schmunzelt bei der Frage, wofür sie noch dankbar ist: „Dafür, dass ich vor 10 Jahren den richtigen Partner gefunden habe – ich glaube, dass im Leben alles leichter ist, wenn man unterstützt wird und sich auf eine Konstante verlassen kann.“ 


Nach einer ausgiebigen Fragerunde wurde beim Frühstück noch fleißig genetzwerkt, bevor es in den Unternehmerinnen-Alltag zurückging.

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