Fachkräftemangel - ja es gibt ihn!
Das Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung informiert über die aktuelle Situation der Fachkräftesicherung in Österreich.
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Bis 2030 wird allein in der Steiermark die Personengruppe im Haupterwerbsalter zwischen 20 und 60 Jahren um rund 55.000 (-8 Prozent) sinken. Das bedeutet, dass selbst bei einer Konjunkturabkühlung der Fachkräftemangel bestehen bleiben wird. Erschwerend kommt hinzu, dass auch aus den angrenzenden Ländern kaum Fachkräfte zur Verfügung stehen. Zumal die Arbeitslosenraten in den Ländern, aus denen Österreich zuletzt häufig Fachkräfte beschäftigt hat, bereits niedriger sind als bei uns.
Im Rahmen einer vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) durchgeführten Umfrage unter rund 4.500 österreichischen Unternehmen gaben somit bereits drei von vier heimischen Betrieben an, den Fachkräftemangel stark bzw. sehr stark zu spüren.
Fachkräftemangel auf regionaler Ebene beziffern
Die WKÖ hat auf Basis dieser ibw-Studie ein neues Online-Analyse-Tool entwickelt, um den Fachkräftemangel auf regionaler Ebene zu beziffern. Dieses ermöglicht es Ihnen bei Bedarf nach Bundesland, Bezirk oder Berufsgruppe genaue Informationen einzuholen. Hier geht es zum Fachkräfte-Radar. Zusätzlich dazu ist auch ein Online-Ratgeber zur Fachkräftesicherung für unser Mitglieder abrufbar. Hier gelangen Sie direkt zum Online-Ratgeber.
Alle Informationen zur Fachkräfteoffensive sowie den Studienergebnissen finden Sie sie hier.
Ausweitung der Mangelberufsliste
Angesicht der Fachkräftesituation in Österreich hat sich die Regierung auf eine Ausweitung der Mangelberufsliste geeinigt. Die 45 Mangelberufe für das Jahr 2019 finden Sie hier, in einem Artikel von Die Presse.
Stand: 11.03.2019