
CASH înno up Start-up Challenge 2025
Das war die Start-up-Challenge beim 40. CASH Handelsforum
Lesedauer: 1 Minute
Bereits zum zweiten Mal in Folge haben sich die Bundessparte Handel der WKÖ und das CASH Handelsmagazin zusammengeschlossen, um gemeinsam die CASH înno up Start-up Challenge auszuschreiben.
Unter dem Motto „Wie können Start-ups mit praxistauglichen KI-Anwendungen dazu beitragen, Herausforderungen des Handels zu meistern?“ wurden europaweit rund 50.000 Start-ups über Netzwerke und Datenbanken gescreent. Aus dieser umfassenden Recherche entstand zunächst eine Longlist mit 90 Kandidaten. Eine hochkarätig besetzte Jury bewertete anschließend 14 ausgewählte Start-ups, von denen drei ins Finale einzogen. Dort präsentierten sie ihre KI-Lösungen im Rahmen des renommierten CASH Handelsforums in St. Wolfgang vor Vertreter:innen der Branche. Direkt im Anschluss wurden der Jurysieger sowie der Publikumssieger via Live-Voting gekürt.
3 Finalisten aus 50.000 – und ein klarer Sieger
Platz 1
Als deutlicher Gewinner ging das Linzer Start-up Respory hervor, das sowohl den ersten Platz der Jury als auch den Publikumspreis für sich entscheiden konnte. Respory hat sich auf die Analyse von Kundenbewegungen sowie die Automatisierung von Prozessen spezialisiert – DSGVO-konform mithilfe innovativer Radartechnologie. Damit lassen sich etwa Kassenöffnungen, Informationspunktbesetzungen oder Personalplanungen automatisiert und effizient steuern. Das schafft Freiräume für wertvolle Kundeninteraktionen.
Gerade im Lebensmitteleinzelhandel, wo Wege und Layouts regelmäßig angepasst werden, sowie im Elektronik- und Sporthandel, wo eine gute Beratung über den Kauf entscheidet, schaffen unsere Daten einen klaren Mehrwert“, erklärt Respory-Gründer Valentin Grabner. Ohne KI, ist Grabner überzeugt, drohen Unternehmen langfristig Wettbewerbsnachteile: „Wachsende Kundenerwartungen und steigender Druck am Markt erfordern effizientere Prozesse und datenbasierte Entscheidungen in Echtzeit.
Platz 2
Das finnische Start-up Sommify überzeugte mit einem KI-basierten Weinberater, der auf dem Wissen der renommierten Sommelière Julie Dupouy basiert. Die Lösung macht Weinwissen einfach zugänglich und fördert nachweislich den Verkauf: In einem Pilotprojekt konnte der durchschnittliche Flaschenabsatz um 50 % gesteigert werden.
Platz 3
An dritter Stelle landete Kerpak Tech aus Armenien mit einer intelligenten Selbstbedienungslösung für den Lebensmittelhandel. Das System kombiniert autonome Kassensysteme mit digitaler Beschilderung, Merchandising-Analysen und smarten Kühleinheiten. Einzelhändler können es nahtlos in ihre bestehende Infrastruktur integrieren und damit ihre physische wie digitale Präsenz erweitern.
Impressionen von der Preisverleihung



