QR-Codes richtig einsetzen
Einsatzmöglichkeiten und Mehrwert der quadratischen Codes für Unternehmen
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QR-Code steht für Quick Response und heißt übersetzt „ schnelle Antwort“. Es handelt sich um einen zweidimensionalen Code, der 1994 von der japanischen Firma Denso für die Logistik des Toyota-Konzerns entwickelt wurde. Die QR-Codes sind mit den Strichcodes auf Produktverpackungen verwandt, enthalten aber wesentlich mehr Informationen als Bar-Codes. Die Verwendung des QR-Codes ist lizenzfrei, mit keinen Kosten verbunden und in Japan und der USA weit verbreitet.
Auch in Europa kommt man an den QR-Codes fast nicht mehr vorbei. Man entdeckt sie fast überall. Sie stehen auf Visitenkarten, in Supermärkten und Aufzügen, die Post verwendet sie als digitale Briefmarken und die Bahn als Fahrschein-Ersatz. Sie prangen auch auf Laternen und verstecken wichtige Informationen die leicht sichtbar gemacht werden können. Lesen kann man sie mit jedem Smartphone oder Tablet mit Hilfe einer kostenlosen App. Durch die Kamera wird der Code gescannt und zeigt die Informationen an, die sich dahinter verstecken, wie zum Beispiel „nur“ die Adresse einer Webseite. Die Lesbarkeit der QR-Codes ist durch eine 30% Fehlertoleranz gewährleistet.
Welchen Mehrwert bringen QR-Codes ihrem Unternehmen?
Sie ermöglichen einen komfortablen Übergang zwischen der analogen Papierwelt und der digitalen Welt. Die Anwendungsfälle sind vielfältig und sollten dem Anwender immer einen Vorteil durch das Scannen mit dem Smartphone bringen. Dabei ist natürlich zu berücksichtigen, dass das digitale Ziel (Website, Videos, ...) für mobile Geräte optimiert ist.
Einige Anwendungs-Beispiele
Marketing
Es liegt nahe, analoge Marketingaktivitäten (Flyer, Poster, Plakate) mittels QR-Code mit den digitalen Aktionen (z.B. Gewinnspielen) zu verbinden. QR-Codes lassen sich an den ungewöhnlichsten Orten anbringen. So platzierte ein französischer Bauer den Code auf seinen Kühen und lockte Touristen per Gewinnspiel in seinen Hofladen.
Visitkarten
Da QR-Codes mehr als 4000 Zeichen Information enthalten können, machen Sie doch einen QR-Code mit Ihren Kontaktdaten! So ermöglichen Sie die Übernahme in das Smartphone der Interessenten mit einem Klick.
Zahlungsverkehr
Die österreichischen Banken haben sich auf einen Standard geeinigt, um ausgefüllte Erlagscheine [oder: elektronische Zahlungen] mit einem QR-Code abzubilden. Dadurch ersparen Sie Ihren Kunden das Abtippen von IBANs und erfassen die Zahlung direkt in ihrer E-Banking App! Gleichzeitig geben Sie der Zahlung die von Ihnen gewünschte Zahlungsinformation mit, um diese automatisch den offenen Rechnungen [oder Forderungen] zuzuordnen. Moderne Business-Software hat diese Funktionalität bei der Rechnungsstellung bereits eingebaut!
Bedienungsanleitungen, Inhaltsstoffe
Oft sagt ein Bild – oder auch ein Video – mehr als 1000 Worte! Verbinden Sie daher gedruckte Bedienungsanleitungen mittels QR-Code mit einer Videoerklärung der Produkte, bei der die Montage oder Anwendung in der Praxis gezeigt wird.
Sie sehen, es gibt viele Anwendungsmöglichkeiten. Probieren Sie es doch auf der QR-Code-Generator-Seite gleich mal aus.
Weiterführende Videos und Podcast
- E-Day 2014: Von der Rechnung zur Bezahlung mittels QR-Code - Walter Jung, Erste Bank
- E-Day 2014: Woran Mobile Marketing "festgemacht" werden kann - Detlef G. Barthmes, my world behind GmbH
- E-Day 2013: Einführung zur Technik und Verwendung von QR-Codes - Dieter Lutsch, Lutsch Consulting
- E-Day 2013: QR-Codes im Bundeskanzleramt, Der schnellste Weg zu Verwaltungsservices für den „Mobilen Bürger“ - Mag. Johannes Rund, Bundeskanzleramt
- E-Day 2013: Einsatz von QR-Codes bei der Brauerei Fohrenburg und andere Beispiele aus der Praxis - Jakob Tripolt, popup communications
- E-Day 2012: QR-Codes, ein effizienter Link zu Ihren Kunden - Thomas Hinterleithner, neomedia ag
Stand: 15.12.2022