Mehrere Holzwürfel aufeinander gestapelt auf Erde mit grünen Symbolen zum Thema Klimaschutz, oberster Würfel mit Schriftzug Net Zero, Hintergrund verschwommen grün
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Sparte Handel

Tools und Services

Lesedauer: 5 Minuten

20.09.2024

Tools zur Datenerhebung

Klimaportal

Aufwand: XXX  von XXXX

Was kann es?

Das Klimaportal bietet eine Möglichkeit zur ersten Erstellung einer Unternehmens-Klimabilanz – d.h. Datenerhebung in Scope 1, 2 und Teilen von Scope 3 sowie eine erste Umrechnung in Treibhausgasemissionen mittels vordefinierten Umrechnungsfaktoren.

Das Klimaportal wurde auf Initiative der Wirtschaftskammer Salzburg und der Wirtschaftskammer Österreich entwickelt.

Was braucht es?

Hierbei handelt es sich um ein vor allem quantitativ arbeitendes Tool, d.h. es erwartet Zahlen zu z.B. Energieverbräuchen, genutzten Energieträgern aber auch z.B. Abfalldaten.

Sie bekommen dadurch ein erstes Gefühl, wie mit solchen Daten gearbeitet werden kann, und wie resultierende Ergebnisse in Richtung eines Coporate Carbon Footprints (CCFs) aussehen könnten.

Für wen ist es geeignet?

Es ist für all jene geeignet, die schon eine erste Datenerhebung gestartet haben oder starten möchten, sich aber (noch) nicht mit der Suche nach geeigneten Emissionsfaktoren befassen wollen.

Das Tool kann auch als gute Ergänzung zu den unter Leitfäden präsentierten 5-Stufen zum nachhaltigen Handel gesehen werden.

Was kann es nicht?

Das Klimaportal liefert eine gute erste Näherung für Ihre Klimabilanz, deren Ergebnisse Sie auch in die Kommunikation mit Ihren Kund:innen einbringen können - ein vollständiger CCF, der einer Prüfung durch Dritte Stand hält wird es jedoch nur in den wenigsten Fällen bereits aus diesem Tool geben können.

So sind länderspezifische Kriterien von der Erhebung ausgenommen. Dazu zählen Emissionen von Standorten außerhalb Österreichs, besonders aber auch Emissionen aus spezifischen Produktionsprozessen und Vor- und nachgelagerten Aktivtäten können derzeit nicht berücksichtigt werden.

Was ist zu beachten?

  • Der Zugriff auf das Tool erfolgt über Ihr Wirtschaftskammer-Login.
  • Wenn Sie Ihre Ergebnisse, d.h. Emissionsmengen aus dem Klimabilanztool kommunizieren, dann geben Sie bitte immer mit an
    a) welche Scopes Ihre dargestellten Mengen an Treibhausgas-Äquivalent (kurz CO2eq oder CO2e) abgebildet sind (Abfall-Emissionen decken beispielsweise die Unterkategorie Scope 3.5), und
    b) welche Umrechnungsquellen durch das Tool für die Kalkulation herangezogen wurden, und zu guter Letzte
    c) sollte auf jeden Fall mit dokumentiert/kommuniziert werden, ob es sich bei Ihren Basisdaten um abgeschätzte oder gemessene bzw. Rechnungsbasierte Werte handelt.

Werfen Sie vorab gerne auch einen Blick auf die FAQ zum Klimaportal

Tools und Services der Bundessparte Handel

Anfragen an Handelsunternehmen zum Product carbon footprint (PCF)

Aufwand: X von XXXX 

Was kann es?

Bei den Anfragen an Handelsunternehmen zum Product carbon footprint (PCF) handelt es sich – ähnlich einem Glossar – vor allem um eine Auflistung an oft von B2B-Kund:innen angefragter Daten und Informationen im Zusammenhang mit deren Nachhaltigkeitsberichtserstattung sowie Lieferkettenanalyse auf 2 Seiten.

Was braucht es?

Da es sich um eine Glossar- bzw. FAQ-ähnliche Darstellung handelt, benötigen Sie keine Vorbereitungen, um sich die Informationen durchzusehen.

Wurden Sie bereist von Ihren Kund:innen oder Lieferant:innen zu bestimmten Daten angefragt, lohnt sich hier natürlich konkret der Abgleich zu den von Ihnen (z.B. in einem Anschreiben) verlangten Informationen und unseren zugehörigen Erläuterungen sowie Handlungsempfehlungen.

Für wen ist es geeignet?

Für jedes Unternehmen, das entweder bereits zu Nachhaltigkeitsdaten befragt wurde und sich hierzu genauere Erläuterungen sowie Vorschläge zu weiterem Verfahren wünscht, oder aber mit kommenden Anfragen rechnet und sich vorbereiten möchte.

Was kann es nicht?

Die augelisteten Inhalten stellen einen ersten Aufschlag der bekanntesten Anfragen dar. Natürlich können individuelle Datenanforderungen auch noch ergänzend zu den erläuterten Kategorien von z.B. Ihren B2B-Kund:innen auftreten.

Was ist zu beachten?

Wir bemühen uns um eine sinnvolle, regelmäßige Erweiterung, sollten bestimmte Themen vermehrt aufscheinen. Werfen Sie derweilen auch einen Blick auf unsere Übersicht zu aktuell relevanten Rechtsthemen und den zugehörigen weiterführenden Informationen.

Tools und Services zu rechtliche Vorschriften

Online-Ratgeber für Nachhaltigkeitsverpflichtungen

Aufwand: X von XXXX

Was kann es?

Der Online-Ratgeber Nachhaltigkeitsverpflichtungen stattet Sie nach Beantwortung einiger Fragen zu Ihrem Unternehmen und Ihrem Spartenschwerpunkt mit einer Übersicht an relevanten rechtlichen Vorschriften und Regelungen aus, von denen Sie aufgrund Ihrer Tätigkeiten betroffen sein könnten. Hierbei liegt der Fokus auf all jene Vorgaben, die mit dem Thema Nachhaltigkeit in Zusammenhang stehen. Für alle resultierenden relevanten Themen erhalten Sie im weiteren Verlauf eine Zusammenfassung mit ergänzenden Informationen und Serviceleistungen der Wirtschaftskammer.

Dieser Online-Ratgeber wurde von der Wirtschaftskammer Wien entwickelt und steht allen Unternehmen in Österreich zur Verfügung.

Was braucht es?

Für diesen Tool brauchen Sie kaum Datenvorbereitung – die gestellten Fragen fokussieren sich vor allem auf Ihre Unternehmensgröße, die Größe Ihrer Kundenunternehmen und den Bereich, in welchem Sie tätig sind.

Für wen ist es geeignet?

Für alle Unternehmen, die ergänzend zu den vielleicht bereits bekannten Themen einen ersten Überblick gewinnen möchten, wie stark sie von aktuellen Vorschriften betroffen sind – sowohl direkt als auch indirekt..

Was kann es nicht?

Natürlich kann es immer zu weiteren, teils rechtlich getriebenen, spezifischen Anforderungen kommen, die z.B. durch Ihre B2B-Kund:innen vorgebracht werden. Das Tool ermöglicht vor allem einem ersten Einblick, kann für Ihren individuellen Anwendungsfall aber keine 100 % Abdeckung garantieren. Bitten beachten Sie daher, dass der Online-Ratgeber Nachhaltigkeitsverpflichtungen zur Orientierung dient und keine verbindliche Rechtsauskunft darstellt.

Was ist zu beachten?

Gerade im Zusammenhang mit dem Green Deal finden konstant Neuerungen und Ergänzungen statt, ein Großteil der Vorgaben ist derzeit noch in Ausarbeitung. Entsprechend sind wir bemüht, die Angaben aktuell zu halten und Sie immer mit den neuesten Informationen zu versorgen – je nach Zeitpunkt der Durchführung kann es daher bei identen Angaben zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, abhängig davon, ob neue Erkenntnisse und/oder neue Vorgaben vorliegen.

Das Ergebnis des Fragebogens liefert neben einer Auflistung an relevanten rechtlichen Themen auch entsprechende weiterführende Links zu zugehörigen Informationen und Serviceleistungen der WKÖ. 

Tools zur Maßnahmenfindung

Online-Ratgeber Nachhaltigkeits-Check

Aufwand: XXX von XXXX

was kann es?

Ziel des Nachhaltigkeits-Check-Ratgebers ist es, ähnlich einer Checkliste, die im Unternehmen bereits gesetzten Maßnahmen aufzulisten, darzustellen und somit Bereiche herauszustreichen, in denen aufgrund der unternehmerischen Tätigkeiten noch weitere Potentiale bestehen könnten.

Was braucht es?

Es wird konkret nach bereist gesetzten Maßnahmen gefragt, d.h. man sollte eine Übersicht über die bisherigen Aktivitäten zur Hand haben oder darauf zugreifen können.

Natürlich kann man (wie bei allen vorangegangenen Tools) die getätigten Angaben zwischenspeichern, daher empfiehlt sich bereits ein erster Blick in den Ratgeber zur Vorbereitung.

Für wen ist es geeignet?

Der Nachhaltigkeits-Check-Ratgeber ist sowohl für fortgeschrittene Unternehmen geeignet, die weitere Ideen sammeln möchten, wie auch Unternehmen, die noch zu Beginn stehen und sich einen ersten Eindruck zu bestehenden Möglichkeiten verschaffen wollen.

Was kann es nicht?

Ohne eine genaue Analyse vor-Ort können Maßnahmenvorschläge natürlich nicht spezifisch auf ein Unternehmen zugeschnitten werden. Entsprechend ist die Liste vor allem als Ideengeber zu betrachten, die für Branchen typische Verbesserungspotentiale aufzeigt. Eine finale Entscheidung, ob aufgelistete Maßnahmen sinnvoll umsetzbar sind, kann nur durch das jeweilige Unternehmen durchgeführt werden.

Was ist zu beachten?

Die Ergebnisse des Nachhaltigkeits-Check-Ratgebers sind entsprechend abhängig von der jeweils getroffenen Auswahl. Wählen Sie zu einer Maßnahmengruppe "nicht relevant", so werden auch keine Vorschläge zu dem jeweiligen Thema ausgegeben.

Sofern Sie nicht eindeutig nicht betroffen sind (z.B. zum Thema "Produktion") dann scheuen Sie sich nicht, die Option "weiß nicht" auszuwählen. Dies gibt Ihnen eine Gesamtübersicht über alle, in diesem Ratgeber festgehaltenen Maßnahmenvorschläge zu einem Themengebiet.

Werfen Sie auch ergänzend gerne einen Blick in unsere Leitfäden und Ratgeber.