
EU-Wirtschaftspanorama 12/2025
Ausgabe 28. März
Lesedauer: 13 Minuten
Im Brennpunkt
Bürokratieabbau
Transport und Verkehr
Im Brennpunkt
EU-Preparedness-Strategie: Europas Plan zur Krisenvorsorge

Die EU-Kommission und die hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Kaja Kallas haben diese Woche die neue Strategie der EU zur Krisenvorsorge vorgestellt. Diese baut auf dem Niinistö-Bericht zur Krisenvorsorge und -bereitschaft der EU auf. Angesichts aktueller Herausforderungen wie geopolitischer Krisen, hybrider Bedrohungen, Desinformationskampagnen und zunehmenden Naturkatastrophen durch den Klimawandel sollen Präventions- und Schutzfähigkeiten der Mitgliedstaaten gestärkt werden. Außerdem soll Europa besser auf neue Bedrohungen und Krisen vorbereitet werden. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, eine umfassende Vorsorgekultur in allen Politikbereichen der EU zu etablieren.
Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick:
- Schutz wesentlicher gesellschaftlicher Funktionen: Mindestanforderungen für kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser, Schulen, Transport und Telekommunikation werden definiert. Zudem sollen strategische Vorräte an wichtigen Materialien aufgebaut und die Anpassung an den Klimawandel verbessert werden.
- Stärkung der Bevölkerungsvorsorge: Die Bürger:innen sollen für Krisensituationen sensibilisiert werden, beispielsweise durch Empfehlungen zur Selbstversorgung für mindestens 72 Stunden. Zudem ist geplant, das Fach Krisenvorsorge in den Schulunterricht zu integrieren und einen EU-weiten Vorbereitungstag einzuführen.
- Verbesserung der Krisenkoordination: Die Einrichtung eines EU-Krisenzentrums soll die Integration bestehender Strukturen verbessern.
- Stärkere Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Akteuren: Regelmäßige EU-weite Übungen sollen Streitkräfte, Katastrophenschutz, Polizei, Gesundheitswesen und Feuerwehr besser vernetzen.
- Früherkennung von Risiken: Eine umfassende Risiko- und Bedrohungsanalyse auf EU-Ebene soll dazu beitragen, Krisen rechtzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
- Stärkung der öffentlich-privaten Zusammenarbeit: Eine Taskforce aus Wirtschaft und Verwaltung soll Notfallprotokolle entwickeln, um im Ernstfall eine rasche Bereitstellung von essenziellen Gütern und Dienstleistungen sicherzustellen.
- Internationale Kooperation: Die Zusammenarbeit mit Partnern wie der NATO soll insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit, Verteidigung, Klimaschutz und neue Technologien intensiviert werden.
Ein krisenfestes Europa muss seine Abhängigkeiten reduzieren
Ein essenzieller Puzzlestein für ein resilientes und krisenfestes Europa ist die Diversifizeirung der Lieferketten, besonders bei kritischer Infrastruktur und Technologie. „Europa muss seine eigene technologische Souveränität stärken. Es gilt dabei unsere Cybersicherheit zu erhöhen, wirtschaftliche Resilienz durch die Reduzierung von Abhängigkeiten zu verbessern und kritische Infrastruktur vor hybriden Angriffen effektiv schützen. Dafür müssen nun zeitnah maßnahmen erfolgen“, betonte Mariana Kühnel, stellvertretende Generalsekretärin der WKÖ, bei einem Expert:innengespräch zu Europas wirtschaftlicher Sicherheit in Brüssel.
Ein guter Hebel dafür ist das White paper for European defence - Readiness 2030, welches die EU-Kommission vergangenen Woche vorgestellt hat. Laut Kühnel könne es, wenn gut umgesetzt, auch zu einem Wachstumsturbo für Europas Wirtschaftsstandort werden. Dafür sei es auch wichtig, dass Gelder, die im Rahmen des Plans für Forschung zur Verfügung gestellt werden, auch jungen Technologieunternehmen und Start-Ups zugutekommen. „Forschung und Innovation sind die Grundpfeiler der technologischen Souveränität Europas“, erklärt Kühnel. Außerdem muss die Vertiefung der Kapitalmarktunion zügig vorangetrieben werden, um mehr Anreize für Investitionen in Innovationen zu schaffen.
Weitere Abhängigkeiten, etwa bei kritischen Rohstoffen und Medizinprodukten, können laut Kühnel effektiv durch eine Stärkung des Freihandels mit diversifizierten Lieferketten reduziert werden. „Handelsabkommen spielen eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der wirtschaftlichen Resilienz. Internationaler Handel sichert den Zugang zu benötigten Rohstoffen zu fairen Preisen und trägt zur Schaffung stabiler und effizienter Handelsbeziehungen bei“, betont sie. Aktuelle Verhandlungen der EU-Kommission mit Indien, Malaysia und den Philippinen sind Schritte in die richtige Richtung.
Ansprechpartner: Sebastian Köberl
Bürokratieabbau
CSRD und CSDD: Rat einigt sich auf Verschiebung des Anwendungsbeginns

Der Rat hat seine Verhandlungsposition zu einem Vorschlag der EU-Kommission angenommen, der die Vereinfachung von EU-Vorschriften und die Wettbewerbsfähigkeit der Union fördern soll. Die sogenannte „Stop-the-clock“-Richtlinie verschiebt bestimmte Fristen für Nachhaltigkeitsberichterstattung und Sorgfaltspflichten von Unternehmen. Die Richtlinie ist Teil des ersten Omnibus-Pakets zu Vereinfachungen in der Nachhaltigkeitsgesetzgebung.
Der Vorschlag sieht vor, die Anwendung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) für große Unternehmen und für börsennotierte KMU, die noch nicht mit der Berichterstattung begonnen haben, um zwei Jahre zu verschieben. Die Umsetzung und erste Anwendungsphase der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) soll um ein Jahr verschoben werden.
Nach der Zustimmung der Mitgliedstaaten muss noch das EU-Parlament seine Position festlegen. Die WKÖ appelliert an das EU-Parlament, die „Stop-the-clock“-Richtlinie in seiner Plenarsitzung kommende Woche anzunehmen. Das wäre ein wichtiger Schritt, um die EU wettbewerbsfähiger zu machen und Unternehmen die notwendige Rechtssicherheit zu geben. Laut WKÖ müsse in einem folgenden Schritt die inhaltlichen Anforderungen der EU-Nachhaltigkeitsrechtsakte massiv vereinfacht werden.
Ansprechpartnerin: Verena Martelanz
Transport und Verkehr
Rat und Parlament finden Einigung zur Führerschein Richtlinie

Nach länger andauernden Verhandlungen haben diese Woche die Verhandlungsführer:innen des Europäischen Parlaments und Rates eine vorläufige Trilogeinigung zur Überarbeitung der Führerschein Richtlinie gefunden. Die Aktualisierung der Richtlinie wird sich erheblich auf die Ausstellung von Führerscheinen in der gesamten EU auswirken. Sie wird die Mindestanforderungen an die Eignung von Fahrer:innen in der gesamten EU anpassen, die Vorschriften über die Probezeit für Fahranfänger:innen harmonisieren und einen neuen mobilen Führerschein vorsehen.
Um dem Mangel an Berufskraftfahrer:innen entgegenzuwirken, wird das Mindestalter für den Erwerb eines Lkw-Führerscheins von 21 auf 18 Jahre und für den Busführerschein von 24 auf 21 Jahre gesenkt, sofern die Antragsteller:innen im Besitz eines Befähigungsnachweises sind. EU-Länder haben die Möglichkeit, 17-Jährigen das Führen von Lastkraftwagen oder Kleintransportern in ihrem Hoheitsgebiet nur dann zu gestatten, wenn sie von einem ausgebildeten Fahrer:innen begleitet werden. Dies war eine essenzielle Forderung der WKÖ, um Berufe im Transportbereich auch für junge Menschen attraktiver zu machen. „Denn 17 Jahre ist einfach viel näher dem Alter, in dem es um die Entscheidung für einen Lehrberuf geht. Die jungen Leute wollen ja fahren und nicht jahrelang nur Theorie lernen“, so Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr der WKÖ.
Sobald der endgültige Text der Einigung vorliegt, muss er noch von Rat und Parlament final bestätigt werden.
Ansprechpartner: Peter Dohr
Kurz & Bündig
Europäische Kommission startet Konsultation zur Anwendung der EU-Vorschriften über Marktrisikovorschriften für Banken
Ziel ist es, die bestmögliche Anwendung der Basel-III-Anforderungen in der EU zu bestimmen. Die grundlegende Überprüfung des Handelsbuchs (Fundamental Review of the Trading Book, FRTB) soll eine präzisere Risikomessung ermöglichen und Eigenkapitalanforderungen besser an jene Risiken anpassen, denen Banken bei ihren Aktivitäten auf den Kapitalmärkten ausgesetzt sind. Die Anwendung der Vorschriften in der EU wurde bereits auf den 1. Januar 2026 verschoben, um die Umsetzung mit anderen Jurisdiktionen zu akkordieren. Da sich globale weitere Verzögerungen abzeichnen, prüft die Kommission nun verschiedene Optionen: den Zeitplan beizubehalten, eine erneute Verschiebung um ein Jahr oder befristete Anpassungen für bis zu drei Jahre. Beiträge zur Konsultation können bis zum 22. April 2025 eingereicht werden.
High-Level-Vorbereitung auf das EU-Chemiepaket
Die Europäische Kommission veranstaltete diese Woche mit ausgewählten Stakeholder:innen ein hochrangiges Treffen zum bevorstehenden EU Chemicals Industry Paket, wodurch die Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Innovation im Chemiesektor der EU gefördert werden soll. Themen wie beispielsweise die Vereinfachung von Vorschriften als auch die Sicherstellung der Verfügbarkeit von Chemikalien standen auf der Agenda. Erkenntnisse daraus sollen vor allem in das seitens der EU für Ende 2025 angekündigte Chemikalienpaket, insbesondere der Überarbeitung der EU-Chemikalienverordnung REACH, einfließen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die EU-Kommission noch einen strategischen Dialog über die Zukunft der chemischen Industrie in Europa organisieren.
Kommission veröffentlicht Liste der strategischen Rohstoffprojekte
Die Kommission hat diese Woche im Rahmen des Europäischen Gesetzes für kritische Rohstoffe erstmals eine Liste mit 47 strategischen Projekten zur Steigerung der europäischen Kapazitäten angenommen, um die Wertschöpfungsketten und deren Diversifizierung zu stärken. Die Projekte befinden sich in 13 EU-Mitgliedstaaten, darunter Frankreich, Italien, Deutschland, Spanien, Schweden und Tschechien. Sie decken ein oder mehrere Segmente der Rohstoffwertschöpfungskette ab – Gewinnung, Verarbeitung, Recycling und Substitution. Die Projekte decken 14 der 17 strategischen Rohstoffe ab, die im Gesetz aufgeführt sind. Dazu gehören Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan. Zur Operationalisierung dieser Vorhaben ist eine Gesamtinvestition von 22,5 Mrd. Euro erforderlich. Die Projekte profitieren von einer koordinierten Unterstützung durch die Kommission und Mitgliedstaaten, insbesondere beim Zugang zu Finanzmitteln und bei der Anbindung an relevante Abnehmer. Zudem profitieren sie von vereinfachten Vorschriften – so sollen die Genehmigungsverfahren für Gewinnung höchstens 27 Monate und in anderen Bereichen höchstens 15 Monate dauern. Derzeit dauern diese Verfahren bis zu 10 Jahre.
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LISA sucht Senior HR Officer
Die Europäische Agentur für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts (LISA) mit Sitz in Tallinn (Estland) sucht
- Senior HR Officer – Development and Career Management
Temporary Agent, Grade: AD 7, Location: Strasbourg, Deadline for applications: 31/03/2025, 11:59 CET
Weitere Informationen sind online abrufbar.
EUROPOL sucht Translator
Die Agentur der Europäischen Union für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Strafverfolgung (Europol) mit Sitz in Den Haag (Niederlande) sucht
- Specialist - Translator, Terrorist Propaganda Analysis & Referrals Team, EU IRU Unit
Temporary Agent, Grade: AD 6, Reference: Europol/2025/TA/AD6/682, Deadline for applications: 07/04/2025, 23:59 CET
Weitere Informationen sind online abrufbar.
EMSA sucht Officer
Die Europäische Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs mit Sitz in Lissabon (Portugal) sucht
- Officer – Visits and Inspections
Temporary Agent, Grade: AD 5, Reference: EMSA/AD/2025/04, Deadline for applications: 08/04/2025
Weitere Informationen sind online abrufbar.
EBA sucht DORA JET Lead
Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) mit Sitz in Paris (Frankreich) sucht
- DORA JET Lead - overseers for the Joint Oversight of the CTPPs by the three ESAs
Temporary Agent, Grade: AD 7, Reference: ESA DORA JET Lead TA-2025, Deadline for applications: 09/04/2025, 23:59 CET
Weitere Informationen sind online abrufbar.
EUROPOL sucht Senior Specialist
Die Agentur der Europäischen Union für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Strafverfolgung (Europol) mit Sitz in Den Haag (Niederlande) sucht
- Senior Specialist – Head of Team – Terrorism Monitoring and Expertise, ECTC Expertise & Stakeholder Management Unit
Temporary Agent, Grade: AD 7, Reference: Europol/2025/TA/AD7/674, Deadline for applications: 11/04/2025, 23:59
Weitere Informationen sind online abrufbar.
EUROPOL sucht Specialist
Die Agentur der Europäischen Union für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Strafverfolgung (Europol) mit Sitz in Den Haag (Niederlände) sucht
- Specialist – Infrastructure Engineer, Infrastructure Services Team, ICT Operations Unit
Temporary Agent, Grade: AD 6, Reference: Europol/2025/TA/AD6/692, Deadline for applications: 14/04/2025, 23:59
Weitere Informationen sind online abrufbar.
ECHA sucht Scientific Officer
Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) mit Sitz in Helsinki (Finland) sucht
- Scientific Officer - Toxicology
Temporary Agent, Grade: AD 6, Reference: ECHA/TA/2025/01, Deadline for applications: 14/04/2025, 12:00 (Helsinki time)
Weitere Informationen sind online abrufbar.
EuroHPC JU sucht Programme Officer
Das Gemeinsame Unternehmen für europäisches Hochleistungsrechnen (EuroHPC JU) mit Sitz in Luxemburg sucht
- Programme Officer - Research and Innovation or Infrastructure Unit
Temporary Agent, Grade: AD 6, Reference: EuroHPC/2024/07, Deadline for applications: 17/04/2025, 23:45 CEST
Weitere Informationen sind online abrufbar.
EUROPOL sucht Senior Operational Analyst
Die Agentur der Europäischen Union für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Strafverfolgung (Europol) mit Sitz in Den Haag (Niederlände) sucht
- Senior Operational Analyst
Temporary Agent, Grade: AD 7, Reference: Europol/2025/TA/AD7/688, Deadline for applications: 22/04/2025, 23:59 CET
Weitere Informationen sind online abrufbar.
EFSA sucht DevOps Engineer
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) mit Sitz in Parma (Italien) sucht
- DevOps Engineer
Temporary Agent, Grade: AD 6, Reference: EFSA/X/AD/2025/02, Deadline for applications: 29/04/2025, 23:59 (Italian local time)
Weitere Informationen sind online abrufbar.
EU-Wochenvorschau
Sitzungen der Europäischen Kommission
1. April
- New European Internal Security Strategy
Plenum des Europäischen Parlaments
31. März
- Spar- und Investitionsunion
- Die Lage der europäischen Akademiker:innen und Forscher:innen in den USA und die Auswirkungen auf die akademische Freiheit
- Kurze Darstellung der folgenden Berichte:
- Gemeinsame Datenplattform für Chemikalien zur Schaffung eines Überwachungs- und Perspektivrahmens für Chemikalien
- Bericht über den Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung einer gemeinsamen Datenplattform für Chemikalien und zur Festlegung von Vorschriften, die sicherstellen sollen, dass die darin enthaltenen Daten auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar sind, sowie zur Schaffung eines Überwachungs- und Prospektivrahmens für Chemikalien
- Bericht über den Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung einer gemeinsamen Datenplattform für Chemikalien und zur Festlegung von Vorschriften, die sicherstellen sollen, dass die darin enthaltenen Daten auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar sind, sowie zur Schaffung eines Überwachungs- und Prospektivrahmens für Chemikalien
- Gemeinsame Datenplattform für Chemikalien zur Schaffung eines Überwachungs- und Perspektivrahmens für Chemikalien
1. April
- Schlussfolgerungen der Tagung des Europäischen Rates vom 20. und 21. März 2025
- Abstimmung über einen Dringlichkeitsantrag (Artikel 170 GO)
- Änderung der Richtlinien (EU) 2022/2464 und (EU) 2024/1760 bezüglich der Termine, ab denen die Mitgliedstaaten bestimmte Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung und die Sorgfaltspflichten von Unternehmen erfüllen müssen
- Zusätzliche Zölle auf die Einfuhren bestimmter Waren mit Ursprung in den Vereinigten Staaten von Amerika
- Gemeinsame Aussprache - GASP und GSVP (Artikel 36 EUV)
- Umsetzung der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik – Jahresbericht 2024
- Umsetzung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik – Jahresbericht 2024
- EU Preparedness Union Strategy
- Verbesserung der Umsetzung der Kohäsionspolitik durch die Halbzeitüberprüfung, um eine solide Kohäsionspolitik nach 2027 zu erreichen
2. April
- Europäischer Aktionsplan für Stahl und Metalle
- Energieintensive Industriezweige
- Die Bedeutung der transeuropäischen Verkehrsinfrastruktur in Zeiten stagnierenden Wirtschaftswachstums und erheblicher Bedrohungen der Sicherheit Europas
3. April
- Europäischer Aktionsplan für seltene Krankheiten
- Gesundheitstourismus: Schutz von EU-Patienten im Ausland
Sitzungen des Rates
2. April
- Informelle Tagung der Verteidigungsminister in Warschau
3. April
- Informelle Tagung der Verteidigungsminister in Warschau
- Arbeitssitzung über die militärische Unterstützung der EU für die Ukraine
- Arbeitsessen zum Weißbuch zur europäischen Verteidigung
- Erstes Gipfel EU-Zentralasien in Samarkand
- Bilaterale Beziehungen
- Regionale Zusammenarbeit
- Handel
4. April
- Erstes Gipfel EU-Zentralasien in Samarkand
- Bilaterale Beziehungen
- Regionale Zusammenarbeit
- Handel
Ausschüsse des Europäischen Parlaments
31. März
- Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON)
- Bericht über die laufenden interinstitutionellen Verhandlungen
- Neu gestalteter langfristiger Haushaltsplan für die Union in einer Welt im Wandel
- Gedankenaustausch mit Kommissar Dombrovskis - Aktivierung der nationalen Ausweichklausel für Verteidigungsausgaben
- Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON) & Haushaltsausschuss (BUDG)
- Vorschlag Rechtsakt der Union gemäß Artikel 47(2) der Geschäftsordnung über die Notwendigkeit einer Verlängerung des Zeitraums für die Umsetzung der Fazilität für Konjunkturbelebung und Krisenbewältigung
- Dialog über Konjunkturbelebung und Widerstandsfähigkeit
- Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL)
- Umsetzungsbericht über die Aufbau- und Resilienzfazilität
- Ein neu gestalteter langfristiger Haushalt für die Union in einer Welt im Wandel
- Ausschuss für Umwelt, Klima und Lebensmittelsicherheit (ENVI)
- Aussprache mit dem für Landwirtschaft und Ernährung zuständigen Kommissionsmitglied Christophe Hansen, insbesondere über die Mitteilung „Vision für Landwirtschaft und Ernährung
Ausgewählte Fälle des Europäischen Gerichtshofes
Donnerstag, 3. April 2025
Urteil des Gerichtshofs in der Rechtssache C-807/23 Jones Day
Voraussetzung der Inlandsausbildung für Eintragung in die Liste der österreichischen Rechtsanwaltsanwärter
Eine Österreicherin, die beim Frankfurter Büro der US-Rechtsanwaltskanzlei Jones-Day angestellt und dort unter der Aufsicht eines in Österreich zugelassenen Rechtsanwalts im Bereich des österreichischen Rechts tätig war, beantragte bei der Rechtsanwaltskammer Wien, in die Liste der Rechtsanwaltsanwärter aufgenommen zu werden.
Die Rechtsanwaltskammer lehnte den Antrag mit der Begründung ab, dass die Eintragung in die Liste der österreichischen Rechtsanwaltsanwärter nach der österreichischen Rechtsanwaltsordnung voraussetze, dass der Berufsanwärter einen Teil seiner Ausbildungszeit bei einem Rechtsanwalt in Österreich verbringt („Kernzeit“).
Der mit dem Rechtsstreit befasste österreichische Oberste Gerichtshof möchte vom EuGH wissen, ob eine solche Regelung unter den vorliegenden Umständen mit der Arbeitnehmerfreizügigkeit vereinbar ist.
Ausgewählte laufende Konsultationen
Lebensmittelsicherheit
Wettbewerb
- EU-Wettbewerbsvorschriften zu Technologietransfer-Vereinbarungen (Überarbeitung) - Verordnung
31.1.2025–25.4.2025 - EU-Wettbewerbsvorschriften zu Technologietransfer-Vereinbarungen (Überarbeitung) - Mitteilung
31.1.2025–25.4.2025 - Gruppenfreistellungsverordnung für den Kraftfahrzeugsektor – Evaluierung28.2.2025–23.5.2025
Haushalt
- Der nächste langfristige Haushalt der EU (Mehrjähriger Finanzrahmen, MFR) – Verwendung von EU-Mitteln zusammen mit Mitgliedstaaten und Regionen12.2.2025–7.5.2025
- Der nächste langfristige Haushalt der EU (Mehrjähriger Finanzrahmen, MFR) – EU-Mittel für Wettbewerbsfähigkeit
12.2.2025–7.5.2025 - Der nächste langfristige Haushalt der EU (Mehrjähriger Finanzrahmen, MFR) – EU-Mittel für das auswärtige Handeln
12.2.2025–7.5.2025 - Der nächste langfristige Haushalt der EU (Mehrjähriger Finanzrahmen, MFR) – EU-Mittel für grenzüberschreitende allgemeine und berufliche Bildung und Solidarität, junge Menschen, Medien, Kultur und Kreativwirtschaft, Werte und die Zivilgesellschaft
12.2.2025–7.5.2025 - Der nächste langfristige Haushalt der EU (Mehrjähriger Finanzrahmen, MFR) – EU-Mittel für Katastrophenschutz, Vorsorge und Reaktion auf Krisen12.2.2025–7.5.2025
- Der nächste langfristige Haushalt der EU (Mehrjähriger Finanzrahmen, MFR) – EU-Mittel für den Binnenmarkt und Zusammenarbeit zwischen nationalen Behörden
12.2.2025–7.5.2025 - Der nächste langfristige Haushalt der EU (Mehrjähriger Finanzrahmen, MFR) – Leistung des EU-Haushalts
12.2.2025–7.5.2025
Recht
- New State aid Framework accompanying the Clean Industrial Deal Communication
11.3.2025–25.4.2025
Redaktion:
Alexander Maurer, EU Representation der WKÖ
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