
Das österreichische Außensteuerrecht | Rückblick vom 18.3.2025
Infos und Unterlagen zur Veranstaltung der WKÖ und der IFA
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Inhaltsverzeichnis
Ralf Kronberger (Leiter der Abteilung Finanz- und Steuerpolitik/WKÖ) sprach die Begrüßungsworte und wies auf steuerpolitische Themen im Regierungsprogramm hin, die inhaltlich das österreichische Außensteuerrecht betreffen.
Michael Lang (Leiter des Institutes für österreichisches und internationales Steuerrecht an der WU) moderierte die Veranstaltung.
Veronika Rauner-Andrae (Internationales Steuerrecht, FSP/WKÖ) erläuterte Fälle des DBA-Rechts, die im nationalen Recht keinen Nexus haben und ins Leere gehen. Sie erläuterte die Probleme mit der beschränkten Steuerpflicht (§ 98 EStG) von Sur-Place-Mitarbeitern der AußenwirtschaftsCenter der WKÖ in der Praxis. zur Präsentation
Daniel Blum (WU/Deloitte) erläuterte Fälle der internationalen Arbeitskräfteüberlassung sowie die Problematik des Zusammenspiels vom § 98 und § 99 EStG (Abzugsteuer) mit dem DBA-Recht. Probleme mit der Verordnung zur Abzugssteuerentlastung bei Arbeitskräftegestellung und das VwGH-Erkenntnis aus 2021 sprach er ausführlich an. zur Präsentation
Claus Staringer (WU) erläuterte die große wirtschaftliche Bedeutung von „geistigem Eigentum“ und die damit in Zusammenhang stehenden schwierigen Rechtsfragen im Außensteuerrecht. Außerdem zeigte er den Registertatbestand in § 98 EStG und die praktischen Grenzen dieser Bestimmung auf. zur Präsentation
Stefan Bendlinger (ICON Wirtschaftstreuhand GmbH) erläuterte anhand von Beispielen Fälle von Doppelbesteuerung in der Praxis. Ein Anrechnungsvortrag und der Abzug von ausländischen Quellensteuern als Wahlrecht wie in Deutschland könnten Abhilfe schaffen. Zudem zeigte er Probleme mit dem Verlustdeckel in § 2 Abs. 8 EStG auf. zur Präsentation