Person mit kurzen hellen Haaren und Brille sitzt freudig mit einer Tasse, einem Notizbuch und einem Tablet bei einem Tisch in einem Wohnraum
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Immer mehr Frauen zwischen 60 und 65 Jahren erwerbstätig

Im Juni 2024 waren um rund 16.000 mehr Frauen im Alter von 60 bis 65 Jahren unselbständig beschäftigt als noch im Juni 2023

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Aktualisiert am 21.08.2024

Der demographische Wandel und der maßgeblich durch ihn verursachte Arbeitskräftemangel stellen unser Wirtschafts- und Sozialmodell vor große Herausforderungen. Besonders erfreulich sind daher die neuesten Zahlen des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger:

Im Juni 2024 waren um rund 16.000 mehr Frauen im Alter von 60 bis 65 Jahren unselbständig beschäftigt als noch im Juni 2023. Das entspricht einem Zuwachs von 37%, der unter anderem auf die 1992 beschlossene Reform zur schrittweisen Anhebung des gesetzlichen Pensionsalters für Frauen ab Jänner 2024 bis 2033 zurückzuführen ist.

Zum Vergleich: In den Jahren davor wuchs die Anzahl der unselbständig beschäftigten Frauen in dieser Altersgruppe durchschnittlich nur um rund 3.000 Personen pro Jahr.

Balken-Grafik: Ältere Frauen im Erwerbsleben
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Anreize als wichtiger Hebel gegen Arbeitskräftemangel

Es liegt an der Politik, dem anstehenden demografischen Wandel zu begegnen und weitere Ansatzpunkte zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes konsequent weiterzuverfolgen. Dazu gehören neben einer Attraktivierung von Arbeit durch abgabenfreies Arbeiten in der Pension und steuerfreien Überstunden auch die Senkung von Lohnnebenkosten sowie eine notwendige Ausweitung der Anwerbung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland.