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Frachtwächter 2/2024: Europa verliert Exportmarktanteile

Übersicht über die internationale Bewegung von Gütern und Personen

Lesedauer: 1 Minute

19.12.2024

Die regelmäßig aktualisierte Analyse der Abteilung Wirtschaftspolitik der WKÖ mit Kennzahlen zum Frachtwesen.

2/2024: Europa verliert Exportmarktanteile

Laut der aktuellen Prognose der Welthandelsorganisation (WTO) soll der weltweite Güterhandel 2025 um 3,0 % wachsen und damit etwas stärker zulegen als im laufenden Jahr. Regional gibt es allerdings große Unterschiede. Während asiatische Exporte boomen, verliert Europa an Boden.

Warenexportentwicklung laut WTO-Prognose

Veränderung in % zum Vorjahr

Balken-Grafik: Warenexportentwicklung laut WTO-Prognose - EU, Nordamerika und Asien im Vergleich - Veränderung in % zum Vorjahr
© WKÖ Quelle: WTO

Der aktuelle Frachtwächter analysiert:

  • Europa mit schwacher Exportentwicklung
  • Achterbahnfahrt der Containerfrachtraten
  • Europas Containerumschlag nur auf Vorkrisenniveau
  • China produziert mehr und importiert weniger
  • Frachtschiffe meiden weiterhin den Suez-Kanal

Fazit

Die schwächelnde Konjunktur, strukturelle Probleme und geopolitische Unsicherheiten führen dazu, dass Europa derzeit nicht – wie in der Vergangenheit üblich – vom Wachstum des globalen Handels profitieren kann. Die bedeutenden Dynamiken des Warenhandels finden in anderen Regionen der Welt statt.

Die Frachtraten auf den Routen von Asien nach Europa sind aufgrund der verlängerten Wege über das Kap der Guten Hoffnung deutlich höher als im Vorjahr. Wann die Route durch den Suez Kanal wieder stärker frequentiert werden kann, ist derzeit nicht absehbar. Zu beobachten gilt es, wie sich die künftige US-Politik auf die internationale Frachtschifffahrt auswirken wird.

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