Analyse: Auf dem Weg zum Innovation Leader
Österreich über dem EU-Durchschnitt
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Derzeit befindet sich Österreich auf Platz 6 im European Innovation Scoreboard (EIS 2024), einem europäischen Ländervergleich in Hinblick auf die Innovationsperformance. Österreich liegt damit über dem EU-Durchschnitt und auch über dem Gruppendurchschnitt der „Strong Innovators“. Das Ziel „Innovation Leader“ zu werden, wird derzeit aber noch nicht erreicht.
European Innovation Scoreboard, 2024
Die aktuelle Bestandsaufnahme zeigt, dass Österreich im europäischen Vergleich vorne dabei ist beim F&E Input, es aber noch Aufholbedarf beim F&E-Output gibt. In der Analyse werden die Rahmenbedingungen im Detail diskutiert.
Die heimischen Unternehmen sind für zwei Drittel der geleisteten F&E verantwortlich. Hebel für mehr Innovationsoutput sind also Maßnahmen, die Unternehmen das Vorantreiben von Innovationen erleichtern.
Fazit
Österreich soll als Standort bestmögliche Rahmenbedingungen bieten, damit neue Erkenntnisse rasch erprobt und in marktfähige Produkte und Verfahren umgesetzt werden können. Sowohl die nationale als auch die europäische Standort- und Forschungspolitik müssen mehr denn je integriert gedacht und gezielt weiterentwickelt werden. Es braucht eine starke Erfolgspartnerschaft zwischen Forschergeist und Unternehmertum, damit exzellente Forschung erfolgreich in marktfähige Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle umgesetzt werden kann.
Eine Verbesserung des Zugangs zu Risikokapital kann die Innovationsfreudigkeit erhöhen und das Abwandern der Vermarktung von marktfähigen Innovationen an andere Standorte verhindern. Wichtig ist auch die Verfügbarkeit von qualifizierten MINT-Fachkräften und MINT-Hochschulabsolvent:innen zu verbessern.