Ein Mann steht mit seinem Laptop  vor einer elektrischen Schalttafel
© Christian Vorhofer | WKO
Mechatroniker, Bundesinnung

Mechatronik Meister:in

Ihr persönlicher Bildungspfad: Vom Lehrling in der Mechatronik bis zur Meisterqualifikation

Lesedauer: 1 Minute

Berufsfeld Mechatronik

Der Begriff Mechatronik setzt sich aus den Begriffen Mechanik und Elektronik zusammen und bezeichnet alle technischen Systeme, die in Maschinen bzw. Geräten eine Verbindung zwischen programmierbaren elektronischen Steuer- und Kontrollelementen und mechanischen Teilen herstellen. Mechatronische Systeme spielen im heutigen Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau eine grundlegende Rolle. Nach heutigem Verständnis – vor allem in Europa – beinhaltet der Begriff zusätzlich auch die Informatik.

Der Bildungspfad Mechatronik Meister:in

Der Einstieg Bildungspfad Mechatronik erfolgt über die duale Lehrausbildung im Modullehrberuf Mechatronik. In diesem Lehrberuf stehen nach dem verpflichtenden Grundmodul Mechatronik (Dauer: 2 Jahre) die folgenden 6 Hauptmodule zur Wahl: Automatisierungstechnik, Elektromaschinentechnik, Fertigungstechnik, Büro- und EDV-Systemtechnik, Alternative Antriebstechnik und Medizingerätetechnik.

Die Ausbildungszeit in einem Hauptmodul beträgt jeweils 1 ½ Jahre. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zu einer weiteren Spezialisierung in Robotik oder SPS-Technik, die die Lehrzeit um ein halbes Jahr verlängert. Damit stehen Lehrlingen je nach persönlicher Neigung und beruflicher Ausrichtung unterschiedliche attraktive Ausbildungsoptionen offen.

Fachkräfte, die eine leitende Position in Industrie- und Gewerbebetrieben oder aber die Selbständigkeit anstreben, können bei einer Meisterprüfungsstelle der Wirtschaftskammern ihre Meisterprüfung ablegen. Diese ist für folgende Gebiete der Mechatronik möglich: Elektromaschinenbau und Automatisierung, Elektronik, Büro- und EDV-Systemtechnik, Maschinen- und Fertigungstechnik und Medizingerätetechnik.

Voraussetzungen, die Sie für diesen Bildungspfad mitbringen sollten: Flexibilität, Einsatzfreude, Verantwortungsbereitschaft, Gewissenhaftigkeit, Teamfähigkeit, technisches und naturwissenschaftliches Verständnis, Fingerfertigkeit und Handgeschicklichkeit, logisches und analytisches Denken und die Bereitschaft, sich laufend weiterzubilden.


Stand: 29.05.2024