Mechatronik Meister:in
Ihr persönlicher Bildungspfad: Vom Lehrling in der Mechatronik bis zur Meisterqualifikation
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Berufsfeld Mechatronik
Der Begriff Mechatronik setzt sich aus den Begriffen Mechanik und Elektronik zusammen und bezeichnet alle technischen Systeme, die in Maschinen bzw. Geräten eine Verbindung zwischen programmierbaren elektronischen Steuer- und Kontrollelementen und mechanischen Teilen herstellen. Mechatronische Systeme spielen im heutigen Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau eine grundlegende Rolle. Nach heutigem Verständnis – vor allem in Europa – beinhaltet der Begriff zusätzlich auch die Informatik.
Der Bildungspfad Mechatronik Meister:in
Der Einstieg Bildungspfad Mechatronik erfolgt über die duale Lehrausbildung im Modullehrberuf Mechatronik. In diesem Lehrberuf stehen nach dem verpflichtenden Grundmodul Mechatronik (Dauer: 2 Jahre) die folgenden 6 Hauptmodule zur Wahl: Automatisierungstechnik, Elektromaschinentechnik, Fertigungstechnik, Büro- und EDV-Systemtechnik, Alternative Antriebstechnik und Medizingerätetechnik.
Die Ausbildungszeit in einem Hauptmodul beträgt jeweils 1 ½ Jahre. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zu einer weiteren Spezialisierung in Robotik oder SPS-Technik, die die Lehrzeit um ein halbes Jahr verlängert. Damit stehen Lehrlingen je nach persönlicher Neigung und beruflicher Ausrichtung unterschiedliche attraktive Ausbildungsoptionen offen.
Fachkräfte, die eine leitende Position in Industrie- und Gewerbebetrieben oder aber die Selbständigkeit anstreben, können bei einer Meisterprüfungsstelle der Wirtschaftskammern ihre Meisterprüfung ablegen. Diese ist für folgende Gebiete der Mechatronik möglich: Elektromaschinenbau und Automatisierung, Elektronik, Büro- und EDV-Systemtechnik, Maschinen- und Fertigungstechnik und Medizingerätetechnik.
Voraussetzungen, die Sie für diesen Bildungspfad mitbringen sollten: Flexibilität, Einsatzfreude, Verantwortungsbereitschaft, Gewissenhaftigkeit, Teamfähigkeit, technisches und naturwissenschaftliches Verständnis, Fingerfertigkeit und Handgeschicklichkeit, logisches und analytisches Denken und die Bereitschaft, sich laufend weiterzubilden.
Stand: 29.05.2024