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Autorenporträt Hubert Flattinger

Service Center für Leseförderung

Lesedauer: 2 Minuten

12.11.2024
Porträt Hubert Flattinger
© Jonas Flattinger

Zielgruppen: 

  • Klasse 5-6
  • Klasse 7-8 
  • Klasse 9-10 
  • Klasse 11-13 

Kontakt: 

Straning/ Niederösterreich
www.bingobongo.at

Kurzbiographie 

Hubert Flattinger, 1960 in Innsbruck geboren, besuchte in Wien die Höhere Grafische Lehr- und Versuchsanstalt, bevor er als Journalist, Autor und Illustrator für verschiedene Zeitschriften tätig wurde. Er unterrichtet Kinder- und Jugendliteratur am Institut für Sozialpädagogik in Stams in Tirol.

Als Autor von zahlreichen Büchern, die er für Kinder, Jugendliche und Erwachsene verfasst hat, ist es dem langjährigen Journalisten und Zeichner (Tiroler Tageszeitung, Kleine Zeitung Graz) ein besonderes Anliegen, Freude am großen Abenteuer Lesen zu vermitteln.

Durch seine Tätigkeit als Redakteur hatte Flattinger Gelegenheit bekannte KinderbuchautorInnen für Interviews zu gewinnen und weiß auf lebendige und humorvoll getragene Weise von seinen Eindrücken und Erlebnissen zu berichten. So erfahren die ZuhörerInnen bei Flattingers Vorträgen Spannendes und Aufschlussreiches von seinen Begegnungen mit AutorInnen wie Astrid Lindgren, Janosch, Christine Nöstlinger, Renate Welsh, Otfried Preußler, Erhard Dietl, Brigitte Weninger und vielen anderen.

Kinder- und Jugendbücher 

2018:

  • Liftboy, ARAVAIPA Verlag
  •  Die Spur führt in den Hühnerstall, mit Bine Penz, Tyrolia  

2016:

  • Sommersprossen auf dem Asphalt, ARAVAIPA Verlag 

2015:

  • Baboon, ARAVAIPA Verlag Illustriert von Hubert Flattinger 

2018:

  • Das Pflegebäumchen von Beate Troyer, Limbus Verlag

Preise, Auszeichnungen und Stipendien

2012:

  • Mira-Lobe-Stipendium für „Superplus – Sommersprossen auf dem Asphalt“  

2006:

  • Mira-Lobe-Stipendium für „Baboon“  

2004:

  • Mira-Lobe-Stipendium für „Liftboy

Über Hubert Flattingers Bücher 

Baboon:

Südafrika gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Denny lebt in einem kleinen Nest irgendwo in der Weite des afrikanischen Buschlands. Schon seit Wochen kümmert er sich um die kleine Tochter der Dorflehrerin. Aber auf Ona aufzupassen, ist alles andere als leicht, und oft fühlt sich der Dreizehnjährige dieser Aufgabe kaum gewachsen. Gäbe es nicht die Bahnstation, wo Denny und Ona bei einem schrulligen alten Bahnwärter und dessen dressierten Affen Zuflucht finden, sähe die Sache oft düster aus …

 Sommersprossen auf dem Asphalt: 

Schwerer Regen hämmerte auf das Blechdach und ließ den Anbau mit seinen Wänden wie eine Musikanlage vibrieren. Durchs geöffnete Fenster blies ein feuchter Wind ins Zimmer, blähte die Gardinen auf und ließ ein paar lose Blätter vom Schreibtisch direkt vor Robins nackte Füße schweben. Lovesong for stand auf einem der Zettel. Es hätte ein Anfang sein sollen, vielleicht der Titel eines neuen Songs. Aber nach dem Wort for hatten sich seine Finger verkrampft und ihm war nichts weiter eingefallen.

Liftboy:

Eigentlich wäre Claudia lieber ein Junge, ein Boy. Es hat eine Menge Vorteile, ein Boy zu sein. Vor allem dürfen Boys einfach nur sie selbst sein, während von Mädchen indessen immer erwartet wird, dass sie sich ordentlich benehmen. Nein, leicht ist das nicht. Speziell wenn man seine Tage auch noch zusammen mit einer durchgeknallten Familie unter dem Dach einer einsamen Wirtshütte in den Tiroler Bergen verbringen muss …