Sparte Bank und Versicherung

Betriebliche Zusatzpensionen bedeuten für Österreicher eine Steigerung der Lebensqualität

Market-Umfrage belegt: Drei Viertel sprechen sich für einen Ausbau des Systems der betrieblichen Pensionsvorsorge aus

Lesedauer: 2 Minuten

11.03.2023

Durch den zunehmenden Druck auf das Budget wird die Finanzierung des Pensionssystems mittel- bis langfristig eine zunehmende Herausforderung darstellen. Umso wichtiger wird es sein, das international bereits weiter verbreitete 3-Säulen-Pensionssystem auch in Österreich zu stärken. Es zeigt sich, dass eine betriebliche Zusatzpension (2. Säule) einen Beitrag zu einer positiveren Stimmungslage rund um die Pension leistet. Für drei Viertel der Österreicherinnen und Österreicher stehen betriebliche Zusatzpensionen für mehr Lebensqualität.

Bei den Begünstigten (Aktive und Pensionisten) liegt dieser Wert sogar bei beachtlichen 86 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommen zwei repräsentative Market-Umfragen vom März 2021 innerhalb der österreichischen Bevölkerung (n = 1.000) und unter den Begünstigten einer Pensionskassen-Lösung (n = 500).

"Im Vergleich zwischen Bevölkerung und den Begünstigten betrieblicher Zusatzpensionen wird deutlich, dass bei den Zusatzpensions- Begünstigten der Blick auf die Pension deutlich positiver besetzt ist. Die betriebliche Zusatzpension leistet also einen Beitrag zu einer positiveren Stimmungslage im Hinblick auf die Pension", erklärt David Pfarrhofer, Institutsvorstand und Geschäftsführer des Market Institutes. 

Drei Viertel sind mit ihrem Pensionskassenmodell zufrieden

Die aktuelle Stimmungslage unter den Begünstigten einer betrieblichen Zusatzpension ist sehr gut: Drei Viertel (78 Prozent) sind mit ihrem Pensionskassenmodell zufrieden. Wenig überraschend wird daher ein Ausbau des Systems der betrieblichen Pensionsvorsorge mehrheitlich goutiert: Drei Viertel der Österreicherinnen und Österreicher (76 Prozent) sprechen sich dafür aus, bei den Begünstigten (Aktive und Pensionisten) liegt dieser Wert sogar bei 87 Prozent.  

Eine Zusatzpension als Ergänzung zur staatlichen Pension bringt die positive Grundeinstellung zur Zukunft zurück

"Die Stimmung in der Bevölkerung ist eindeutig erkennbar: Es geht um Zusatzpensionen für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Österreich – insbesondere auch für die sozial schlechter gestellten Menschen", erklärt Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

"Der Druck auf das Pensionssystem wird in den kommenden Jahren auf Grund der demographischen Entwicklung und der budgetären Auswirkungen der Corona-Krise weiter zunehmen. Eine betriebliche Zusatzpension als Ergänzung zur staatlichen Pension wird helfen, den Österreicherinnen und Österreichern die positive Grundeinstellung zur Zukunft in der Pension zurückzugeben. Der von der Regierung im Regierungsprogramm vorgesehene General-Pensionskassenvertrag könnte rasch Abhilfe schaffen", so Zakostelsky.  

Verzinsung, Verlässlichkeit, Sicherheit und Transparenz besonders wichtig

Deutlich wird weiters, dass die Erwartungshaltung an Pensionskassen hoch ist: Zentrale Schlagworte sind dabei Verlässlichkeit, Sicherheit, Sparsamkeit, Transparenz und – natürlich – die attraktive Verzinsung. Wenig relevant ist hingegen beispielsweise eine Wechselmöglichkeit zwischen verschiedenen Pensionskassen. 

Knapp 90 Prozent zufrieden mit der Veranlagung

Den Pensionskassen gelingt es sehr gut, die hohen Erwartungshaltungen der Kunden zu erfüllen. So sind die Begünstigten mit Informationspolitik, Transparenz und Kontrollmechanismen zufrieden. Selbst bei der Verzinsung sind diese gegenüber den Pensionskassen sehr positiv gestimmt: Mit dem erwirtschafteten Ertrag zeigen sich die Begünstigten der Pensionskassen in der Umfrage – noch ohne Nennung der konkreten Verzinsung – zufrieden.

Die durchschnittliche jährliche Wertsteigerung von 4,01 Prozent im vergangenen Jahrzehnt ist aktuell jedoch nur einem Viertel der Begünstigten bekannt. In Kenntnis dieser Zusatzinformation steigt die Zufriedenheit der Kunden mit der Veranlagung auf knapp 90 Prozent. 

Die Kommunikation der Pensionskassen mit ihren Begünstigten entspricht der Erwartungshaltung: So präferiert eine Mehrheit der Kunden ein jährliches Informationsintervall und es wird der Informationsinhalt von zwei Drittel als ausreichend eingestuft. Rund drei Viertel beurteilen das aktuelle System der Kontrollmechanismen als transparent und ausreichend.

Für Fragen und weitere Informationen

Fachverband der Pensionskassen

Mag. Andreas Zakostelsky
Dr. Stefan Pichler

T +43 5 90 900 4108

Pressestelle: The Skills Group
Mag. Susanne Sterniczky

T +43 1 505 26 25 31


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