Gruppenfoto mit den Gewinnern der ersten drei Plätze aus allen Kategorien
© WKK | Helge Bauer

Teilnehmerrekord bei Lehrlingshackathon: Jetzt stehen die Sieger fest!

Digitale Werkzeuge sind aus der heutigen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken und werden in Zukunft noch wichtiger werden. Beim diesjährigen Lehrlingshackathon haben 61 Lehrlinge aus 18 Betrieben ihr Programmiertalent unter Beweis gestellt - so viele wie noch nie. Insgesamt gingen 21 Teams an den Start und setzten in kürzester Zeit beeindruckende Projekte um.

Lesedauer: 3 Minuten

Aktualisiert am 16.10.2024

An nur einem Tag entwickelten die Teams beim Lehrlingshackathon eine App, die durch Kreativität und technisches Know-how überzeugte – teilweise ohne jegliche Vorkenntnisse. Im Rahmen einer feierlichen Siegerehrung in der Wirtschaftskammer Kärnten wurden diese außergewöhnlichen Leistungen ausgezeichnet. Insgesamt wurden in drei Kategorien die besten Projekte gekürt.

Die Bedeutung digitaler Kompetenzen für die Lehrlinge

„Die Digitalisierung betrifft alle Branchen, und es ist entscheidend, dass Lehrlinge nicht nur Konsumenten, sondern auch Gestalter dieser Technologien werden. Unser Ziel ist es, die digitalen Kompetenzen und den Innovationsgeist unseres Fachkräftenachwuchses zu fördern“, betonte Martin Zandonella, Spartenobmann für Information und Consulting. Gemeinsam mit Industrie-Spartenobmann Michael Velmeden, Handels-Spartenobmann Raimund Haberl und WK-Lehrlingsbeauftragten Bernhard Plasounig überreichte er die Preise an die besten Teams. Alle betonten, wie wichtig es sei, das Potenzial der Lehrlinge sichtbar zu machen und ihre Leistungen zu würdigen. Die Lehre werde in der Gesellschaft noch immer oft noch unterschätzt, obwohl sie viele Karrieremöglichkeiten bis hin zur Unternehmensführung eröffnet, heißt es. Die beiden Erstplatzierten aus jeder Kategorie nehmen am kommenden Bundeslehrlingshackathon teil.

Frische Ideen für die Zukunft der Wirtschaft

Eine hochkarätige Jury bewertete jedes Projekt nach Kriterien wie Benutzerfreundlichkeit, Design, Innovationskraft und technische Umsetzung. Die Juroren zeigten sich beeindruckt von der Kreativität und dem Engagement der Lehrlinge. Für Unterhaltung sorgte der Media-Magier Andreas Axmann, der das Publikum mit digitalen Illusionen verblüffte. Axmann verknüpfte gekonnt digitale Technik mit klassischer Zauberkunst und zeigte, wie faszinierend die digitale Welt sein kann. 

Die Sieger des Kärntner Lehrlingshackathon 2024 und ihre digitalen Projekte

 

Gewinner Level Rookies (Lehrlinge ohne Programmierkenntnisse oder technische Erfahrung)

Platz 1:

Fabian Wadl, Michael Kandorfer und Paul Glanznig von der Donau Chemie AG überzeugten mit ihrer App „DC Lab Organizer“, die den Zugang zu Neuigkeiten, Aufträgen, Analysevorschriften und Dienstplänen verbessert. Das spart Papier, Zeit und Energie.  

Platz 2:

Anna Niederdorfer, Duha Abduljabar und Julia Gruber vom Gesundheits- und Thermenresort Warmbad-Villach entwickelten die „Alltagshelden App“. Sie soll die Kommunikation unter den Mitarbeitern und die Nachhaltigkeit im Betrieb fördern, etwa durch eine Tauschbörse oder eine Plattform für Fahrgemeinschaften. 

 Platz 3:

Ihre Landwirtschaften zuhause haben Jonas Mörtl, Kevin Knapp und Simon Maurer, das Mixed Team von der Tischlerei Zimmerei Maier & Kapelnig und Maschinen Gailer, zur App „Maschinen Vermietung“ inspiriert. Diese ermöglicht land- und forstwirtschaftliche Maschinen zu mieten oder vermieten. 

UND:

Peter Funder, Fabian Stark und Oliver Rainer von der Treibacher Industrie AG überzeugten mit ihrer App „Lehrberufs Tinder“. Sie bietet eine spielerische Möglichkeit einen passenden Lehrberuf zu finden und zeigt, welche Aufgaben dieser Beruf mit sich bringt. 


Gewinner Level Professionals (Lehrlinge aus technischen Berufen)

Platz 1:

Max Brandstätter, Paul Rainer und Marcus Robitschko von der Treibacher Industrie AG gewannen mit „FixMate“, einer App, mit der Maschinen effizient und übersichtlich verwaltet und Wartungen organisiert werden können.

Platz 2: 

Thomas Stark und Lara Pjanic von der Springer Maschinenfabrik bietet mit ihrer App „GoGreen“ Nutzern eine einfache und bequeme Möglichkeit, regionaler einzukaufen und so den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Lebensmittelverschwendung zu minimieren.

Platz 3:

David Kombacher, Felix Pirs und Tabea Stabentheiner haben im Mixed Team der Treibacher Industrie AG und der Wirtschaftskammer Kärnten die App „OnTrack“ programmiert. Dabei handelt es sich um einen Reiseplaner, der blitzschnell die Ergebnisse für Zugverbindungen in ganz Europa anzeigt.

 

Gewinner Level Experts (Lehrlinge der IT-Berufe)

Platz 1:

Hawa Simsek Akin und Larissa Canori, das Mixed Team von Infineon Austria & ÖBB-Infrastruktur, überzeugten mit der App „Food Saver“, die Lebensmittelverschwendung reduziert und nachhaltigen Konsum fördert.

Platz 2: 

Andreas Paduretu und Fabio Regenfelder von addIT entwickelten die App „Lern-Kompass“. Sie verbessert die Kommunikation und Organisation zwischen Eltern, Hort und Schule. Eltern können zum Beispiel Schulleistungen einsehen, Fahrgemeinschaften organisieren oder Entschuldigungen senden.

Platz 3:

Tobias Juri und Felix Wernisch traten im Mixed Team von Infineon Austria und ÖBB-Infrastruktur mit der App „Weather Fantasia“ an. Die App ermöglicht es Benutzern, sich optimal auf die täglichen Wetterbedingungen vorzubereiten, indem sie personalisierte Empfehlungen für Kleidung und Aktivitäten erhalten. 

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