Gruppenfoto mit sieben Personen, die maßgeblich zum Projekt beitragen
© WKK | marygood | Maria Wawrzyniak

Rekordbeteiligung beim Mentoring für Migrant:innen

Das Erfolgsprogramm „Mentoring für Migrant:innen“ startete in Kärnten in die zwölfte Runde – mit 25 Mentoring-Paaren, so vielen wie noch nie zuvor. Das Programm bietet gut ausgebildeten Migrant:innen individuelle Unterstützung beim Einstieg in den heimischen Arbeitsmarkt und wird gemeinsam von der Wirtschaftskammer Kärnten, dem AMS Kärnten und dem Österreichischen Integrationsfonds/Integrationszentrum Kärnten (ÖIF) umgesetzt.

Lesedauer: 5 Minuten

Aktualisiert am 17.01.2025

Migration ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine enorme Chance für die heimische Wirtschaft. Doch oft bleibt das Potenzial gut ausgebildeter Migrant:innen ungenutzt. Genau hier setzt das Programm „Mentoring für Migrant:innen“ an: Durch individuelle Begleitung durch erfahrene Mentor:innen werden berufliche Netzwerke aufgebaut, Bewerbungsprozesse unterstützt und Chancen auf dem Arbeitsmarkt greifbar gemacht. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels leistet Mentoring für Migrant:innen einen wichtigen Beitrag und ist eine Win-win-Situation für beide Seiten. Außerdem wird die Internationalisierung der Kärntner Wirtschaft durch diese qualifizierten Arbeitskräfte gefördert“, erklärt Hemma Kircher-Schneider, Leiterin der Außenwirtschaft in der Wirtschaftskammer Kärnten. „Es gibt so viel ungenutztes Potenzial. Migration bringt neue Perspektiven, Fähigkeiten und Ideen – das sind nicht nur individuelle Chancen, sondern auch enorme Vorteile für unsere Wirtschaft. Dieses Programm zeigt, wie wir Menschen und Chancen verbinden können“, so WK-Präsident Jürgen Mandl. 

Rekordbeteiligung unterstreicht Relevanz

In diesem zwölften Durchgang nehmen 25 Mentoring-Paare teil – ein neuer Rekord. Die Teilnehmer:innen (Mentees) kommen aus 16 unterschiedlichen Nationen, darunter Israel, Usbekistan und China. Sie können berufliche Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen nachweisen - vom Bankbereich über Technik bis hin zu Gastronomie und Konzeptkunst. Das Programm setzt auf persönliche Begegnungen, um die Hürden für Migrant:innen beim Einstieg in den Arbeitsmarkt zu überwinden. Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede und fehlende Netzwerke sind dabei zentrale Herausforderungen. Durch die Begleitung von Mentor:innen aus unterschiedlichsten Branchen können diese Hindernisse gezielt abgebaut werden. „Das Erfolgsrezept hinter dem Projekt „Mentoring für Migrant:innen“ ist die Kombination aus Personalentwicklungsmaßnahme und arbeitsmarktpolitischer Integrationsmaßnahme. Erfahrene Fach- und Führungskräfte unterstützen hier die Mentees auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt, wovon letztendlich beide Seiten – Mentor:in wie Mentee – profitieren. Das Projekt geht heuer in die bereits zwölfte Runde; das verdeutlicht, wie erfolgreich es ist, betont Peter Wedenig, Geschäftsführer des AMS Kärnten. 

Chancen für beide Seiten

Auch die soziale Komponente des Programms spielt eine entscheidende Rolle, so Martin Häusl, Leiter des ÖIF-Integrationszentrums Kärnten: „Arbeit ist ein zentraler Schlüssel für eine gelungene Integration, da sie finanzielle Unabhängigkeit und Zukunftsperspektiven schafft. Mit dem Programm Mentoring für Migrant:innen unterstützt der ÖIF Menschen mit Migrationshintergrund gezielt beim Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt. Besonders erfreulich ist, dass heuer mit 25 Mentoring-Paaren der bisher größte Durchgang umgesetzt werden kann.“ Das Programm verbindet individuelle Entwicklung mit einem Gewinn für die gesamte Gesellschaft und stärkt gleichzeitig den Wirtschaftsstandort Kärnten. 

Erfolgsgeschichte mit langer Tradition

„Mentoring für Migrant:innen“ wurde 2008 von der Wirtschaftskammer Österreich nach kanadischem Vorbild ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem Vorzeigeprojekt entwickelt. In Kärnten nahmen bisher mehr als 200 Migrant:innen erfolgreich an dem Programm teil. Viele von ihnen haben eine fixe Anstellung gefunden, andere konnten erste Arbeitserfahrungen in Form von Praktika oder Volontariaten sammeln. Einige Absolvent:innen haben sich mittlerweile sogar selbstständig gemacht und sind heute als Mentor:innen im Programm aktiv. Die Begleitung durch erfahrene Mentor:innen, die aus unterschiedlichsten Branchen kommen, ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg. „Dieses Programm bietet Chancen, die weit über die berufliche Integration hinausgehen. Es ist ein nachhaltiger Beitrag zur Internationalisierung und Bereicherung unserer Wirtschaft und Gesellschaft“, schließt Kircher-Schneider.

Migration ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine enorme Chance für die heimische Wirtschaft. Doch oft bleibt das Potenzial gut ausgebildeter Migrant:innen ungenutzt. Genau hier setzt das Programm „Mentoring für Migrant:innen“ an: Durch individuelle Begleitung durch erfahrene Mentor:innen werden berufliche Netzwerke aufgebaut, Bewerbungsprozesse unterstützt und Chancen auf dem Arbeitsmarkt greifbar gemacht. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels leistet Mentoring für Migrant:innen einen wichtigen Beitrag und ist eine Win-win-Situation für beide Seiten. Außerdem wird die Internationalisierung der Kärntner Wirtschaft durch diese qualifizierten Arbeitskräfte gefördert“, erklärt Hemma Kircher-Schneider, Leiterin der Außenwirtschaft in der Wirtschaftskammer Kärnten. „Es gibt so viel ungenutztes Potenzial. Migration bringt neue Perspektiven, Fähigkeiten und Ideen – das sind nicht nur individuelle Chancen, sondern auch enorme Vorteile für unsere Wirtschaft. Dieses Programm zeigt, wie wir Menschen und Chancen verbinden können“, so WK-Präsident Jürgen Mandl. 

Rekordbeteiligung unterstreicht Relevanz

In diesem zwölften Durchgang nehmen 25 Mentoring-Paare teil – ein neuer Rekord. Die Teilnehmer:innen (Mentees) kommen aus 16 unterschiedlichen Nationen, darunter Israel, Usbekistan und China. Sie können berufliche Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen nachweisen - vom Bankbereich über Technik bis hin zu Gastronomie und Konzeptkunst. Das Programm setzt auf persönliche Begegnungen, um die Hürden für Migrant:innen beim Einstieg in den Arbeitsmarkt zu überwinden. Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede und fehlende Netzwerke sind dabei zentrale Herausforderungen. Durch die Begleitung von Mentor:innen aus unterschiedlichsten Branchen können diese Hindernisse gezielt abgebaut werden. „Das Erfolgsrezept hinter dem Projekt „Mentoring für Migrant:innen“ ist die Kombination aus Personalentwicklungsmaßnahme und arbeitsmarktpolitischer Integrationsmaßnahme. Erfahrene Fach- und Führungskräfte unterstützen hier die Mentees auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt, wovon letztendlich beide Seiten – Mentor:in wie Mentee – profitieren. Das Projekt geht heuer in die bereits zwölfte Runde; das verdeutlicht, wie erfolgreich es ist, betont Peter Wedenig, Geschäftsführer des AMS Kärnten. 

Chancen für beide Seiten

Auch die soziale Komponente des Programms spielt eine entscheidende Rolle, so Martin Häusl, Leiter des ÖIF-Integrationszentrums Kärnten: „Arbeit ist ein zentraler Schlüssel für eine gelungene Integration, da sie finanzielle Unabhängigkeit und Zukunftsperspektiven schafft. Mit dem Programm Mentoring für Migrant:innen unterstützt der ÖIF Menschen mit Migrationshintergrund gezielt beim Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt. Besonders erfreulich ist, dass heuer mit 25 Mentoring-Paaren der bisher größte Durchgang umgesetzt werden kann.“ Das Programm verbindet individuelle Entwicklung mit einem Gewinn für die gesamte Gesellschaft und stärkt gleichzeitig den Wirtschaftsstandort Kärnten. 

Erfolgsgeschichte mit langer Tradition

„Mentoring für Migrant:innen“ wurde 2008 von der Wirtschaftskammer Österreich nach kanadischem Vorbild ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem Vorzeigeprojekt entwickelt. In Kärnten nahmen bisher mehr als 200 Migrant:innen erfolgreich an dem Programm teil. Viele von ihnen haben eine fixe Anstellung gefunden, andere konnten erste Arbeitserfahrungen in Form von Praktika oder Volontariaten sammeln. Einige Absolvent:innen haben sich mittlerweile sogar selbstständig gemacht und sind heute als Mentor:innen im Programm aktiv. Die Begleitung durch erfahrene Mentor:innen, die aus unterschiedlichsten Branchen kommen, ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg. „Dieses Programm bietet Chancen, die weit über die berufliche Integration hinausgehen. Es ist ein nachhaltiger Beitrag zur Internationalisierung und Bereicherung unserer Wirtschaft und Gesellschaft“, schließt Kircher-Schneider.

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