Österreichs Industrie fordert rasches Handeln: Steuern, Energiekosten und Bürokratie belasten zunehmend
Die heimische Industrie steht vor großen Herausforderungen. Die Konferenz der Spartenobleute der Industrie, die vergangene Woche in Vorarlberg stattfand, verdeutlichte die Dringlichkeit der aktuellen Situation. Vertreter der Industrie aus Kärnten, Vorarlberg, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und der Steiermark verabschiedeten einen 3-Punkte-Plan, um auf die drängendsten Probleme zu reagieren.
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Österreichs Industriebetriebe stehen vor großen Herausforderungen. Hohe Steuerlasten, steigende Energiekosten und eine zunehmende Bürokratie setzen die Unternehmen stark unter Druck. „Die Lage spitzt sich zu. Wir dürfen nicht länger zusehen, wie Unternehmen unter den aktuellen Rahmenbedingungen zunehmend unter Druck geraten und bereits auch Mitarbeiter abbauen müssen. Wir brauchen rasches und entschlossenes Handeln seitens der nächsten Bundesregierung, um die industrielle Basis und damit den Wohlstand unseres Landes nicht zu gefährden“, appelliert Michael Velmeden, Obmann der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Kärnten. Velmeden fordert einmal mehr klare politische Signale und Maßnahmen, die neben den erforderlichen langfristigen Lösungen auch kurzfristige Entlastungen bringen.
Im Rahmen der Konferenz der Industrie-Spartenobleute Österreichs, die diesmal in Vorarlberg stattfand, wurde ein 3-Punkte-Plan verabschiedet, der konkrete Lösungen für die dringendsten Herausforderungen aufzeigt. Die nächste Bundesregierung werde aufgefordert, umgehend zu handeln.
- Die Zielsetzungen des 3-Punkte-Plans:
1. Senkung der Abgabenquote und der Lohnnebenkosten
2. Energietransformation mit wettbewerbsfähigen Preisen und praxistauglicher Umsetzung
3. Bürokratieabbau, insbesondere durch die Reduktion von überbordenden Meldepflichten und die Beschleunigung von Verwaltungsverfahren
Der Plan thematisiert die zentralen Herausforderungen für die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Industrie, darunter die hohe Steuer- und Abgabenbelastung, steigende Energiekosten und die Notwendigkeit einer deutlichen Entschlackung von überbordender Bürokratie. Darüber hinaus fordert die Industrie stabile Rahmenbedingungen für die ökologische Transformation, die zu global wettbewerbsfähigen Preisen umgesetzt werden muss.
Auch Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten, unterstreicht die berechtigten Forderungen der Industrie an die Politik: „Vor allem in Zeiten eines immer härter werdenden globalen Wettbewerbs dürfen wir die heimischen Unternehmen nicht mit übertriebener Bürokratie und Abgaben belasten. Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, die die Bürokratie auf ein gesundes Maß zurückführen und nachhaltiges Wachstum ins Land zurückbringen.“
„Unsere Unternehmen sind Teil der Lösung, brauchen dafür aber auch die richtigen Rahmenbedingungen und konkurrenzfähige Energiepreise. Die Industrie sieht sich als treibende Kraft für eine innovative und stabile Wirtschaft, aber nur, wenn die Politik die notwendigen Schritte setzt“, so Velmeden abschließend.
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