
Kärntner Wirtschaft begrüßt EU-Wettbewerbskompass
Nun müssten schönen Worten entschlossene Taten folgen, fordert WK-Präsident Jürgen Mandl.
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Begrüßt hat heute Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl die Präsentations eines „Wettbewerbskompass“ durch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Industriekommissar Stéphane Séjourné. Die drei Pfeiler Innovationsförderung, eine abgestimmte Strategie für Dekarbonisierung und Wettbewerbsfähigkeit sowie der Abbau von Abhängigkeiten samt Erhöhung der Sicherheit sollen Europa und besonders die Wirtschaft wettbewerbsfähiger machen. Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl begrüßte heute ausdrücklich diese Initiative, auf die die Wirtschaft lange hingearbeitet habe: „Ich bin sehr zufrieden darüber, dass die EU-Kommission nach einem wahren Sturmlauf der Wirtschaft einlenkt und die Überregulierung des Standortes entschieden zurückfahren will. Dafür haben sich nicht nur Österreich und Kärnten, sondern auch das gesamte New Alpe Adria Kammernetzwerk konsequent eingesetzt.“
Die Förderung von Wirtschaft, Innovation und Wachstum bei gleichzeitigem Abbau der Überregulierung sei eine sehr gute Nachricht, betonte Mandl. Nun müsse es darum gehen, den schönen Worten auch entschlossene Taten folgen zu lassen, appellierte der Unternehmer und WK-Präsident und wies besonders auf die überbordenden Informations- und Berichtspflichten hin, die etwa beim Lieferkettengesetz dramatische Folgen haben könnten. Mandl: „Es ist sehr wichtig, dass die EU das Problem verstanden und in Form einer gemeinsamen Road Map Besserung gelobt hat. Jetzt muss es rasch konkrete und spürbare Erleichterungen für die Betriebe geben, damit wir vor allem im Export nicht weiter an Boden verlieren.“