Melanie Jann, Vize-Landesgeschäftsführerin des AMS-Kärnten, Pierina Pizzato, Öffentlichkeitsarbeit AMS-Kärnten, Stefan Sternad, Obmann der WK-Fachgruppe Gastronomie, Unternehmerin Tina Malle und Guntram Jilka, Geschäftsführer der Fachgruppe Gastronomie.
© Helge Bauer

Attraktivität der Sommer-Tourismus-Jobbörse in Klagenfurt nimmt weiter zu

Rund 50 Kärntner Tourismusunternehmer und Hunderte Jobsuchende, darunter viele Jugendliche und UkrainerInnen, trafen sich bei der Sommerjobbörse für Kärntens Tourismus.

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 05.08.2023


Für viele Arbeitssuchende hat sich der Besuch der Tourismus-Jobbörse „SOMMER 2023“ gelohnt, zu der heute die beiden gastgewerblichen Fachgruppen sowie das AMS Kärnten luden: Innerhalb von drei Stunden wurden zahlreiche Arbeits- und Praktikumsplätze vergeben. Neben saisonalen Jobs für die Sommersaison suchten die rund 50 Kärntner Tourismusunternehmer auch Mitarbeiter für das ganze Jahr sowie junge Menschen, die sich für Praktika und Lehrstellen interessieren. Ein besonderes Augenmerk legte man auf die Vermittlung vertriebener UkrainerInnen.


Speed-Dating Format

„Man merkt, dass die Jobbörse nach wie vor für den Tourismus-Arbeitsmarkt Mitarbeiter hervorbringt. Viele Betriebe nutzten die Gelegenheit um im Speed-Dating Format neue Mitarbeiter zu finden. Wir als Mitveranstalter beweisen mit diesem auch wie rasch sich die Arbeitgeber an veränderte Arbeitsmarktsituationen anpassen können. Es wird in unserer Branche immer wichtiger, die Werbetrommel in Richtung künftiger Mitarbeiter zu rühren“, sagt Stefan Sternad, Obmann der WK-Fachgruppe Gastronomie. Sigismund E. Moerisch, Obmann der WK-Fachgruppe Hotellerie, freute sich, dass viele Schüler sowie UkrainerInnen kamen, die sich über ihren künftigen beruflichen Weg im Tourismus informierten: „Wir wollen mit der Jobbörse einerseits Fachkräfte vermitteln, aber andererseits auch jungen Menschen und UkrainerInnen eine Perspektive bieten. So bekommen sie einen Überblick über unsere Branche, lernen Touristiker kennen und können erste Kontakte knüpfen.“

Neben Lehrstellen wurden auch viele andere Tourismusjobs angeboten – und vergeben. Der große Vorteil dieses beruflichen „Speed-Datings“: Alle Interessierte haben die Möglichkeit, in kürzester Zeit eine große Anzahl von Bewerbungsgesprächen zu führen und so den idealen Job beziehungsweise Arbeitnehmer zu finden. „Jeder Unternehmer weiß, wie mühsam die Personalsuche mitunter sein kann. Bei der Jobbörse ist aber genau das Gegenteil der Fall: Nirgendwo anders finden Angebot und Nachfrage im Arbeitsmarkt so schnell und unkompliziert zueinander. Unsere Betriebe bekommen so die Möglichkeit, innerhalb von wenigen Stunden eine ganze Reihe an potentiellen künftigen Mitarbeitern kennen zu lernen. Jeder einzelne vergebene Job ist wichtig und wertvoll“, so Moerisch. Sowohl für Sternad als auch für Moerisch ist die Zeitersparnis einer der größten Vorteile: Der Betrieb kann sich einen Tag lang auf die Personalsuche konzentrieren, die Arbeitsuchenden können sich ungezwungen mit potentiellen Arbeitgebern austauschen.


Mensch und Arbeit verbinden

Dieser unkomplizierte Ansatz ist die Basis des Erfolgs, ist sich MMag. Melanie Jann, stv. Landesgeschäftsführerin des AMS Kärnten, sicher: „Mensch und Arbeit miteinander zu verbinden, das ist der oberste Leitsatz des Arbeitsmarktservice. Die Tourismus-Jobbörse ist dafür die perfekte Plattform: Hier bringen wir Menschen, die Arbeit suchen und Menschen, die Arbeit anbieten, im direkten Kontakt zusammen. Ziel ist es, dass beide Seiten – Arbeitssuchende wie Unternehmen – profitieren.“

Extra für die Bedürfnisse von geflüchteten UkrainerInnen zugeschnitten gibt es auch nach der Sommer-Jobbörse weiterhin eine Bewerbungsmöglichkeit, online leicht zu erreichen via Handy unter http://wko.at/ktn/jobs4ukraine




Rückfragen:
Wirtschaftskammer Kärnten
Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft
Fachgruppe Gastronomie
Mag. Guntram Jilka
T 05 90 90 4 - 610
guntram.jilka@wkk.or.at

Weitere interessante Artikel