Portrait Ines Hrassnig
© FiW/Anita Arneitz

Durchstarten als Optiker:in

Ines Hrassnig von Optik Buffa aus Klagenfurt bildet seit Jahrzehnten Nachwuchs-Optiker:innen aus und vermittelt dabei nicht nur fachliches Know-how.

Lesedauer: 1 Minute

14.09.2024

Mit einer neuen Brille steigt nicht nur die Sehkraft, sondern auch das Selbstbewusstsein und das Wohlbefinden. „Mein Team und ich bemühen uns täglich für unsere Kunden, die besten Lösungen für ihre Sehanforderungen zu finden. Das Sehen in die Hand eines anderen zu geben, ist eine große Vertrauensangelegenheit und damit gehen wir behutsam um. Mit viel Liebe suchen wir auf den internationalen Messen die schönsten Modelle aus", erklärt Unternehmerin Ines Hrassnig von Optik Buffa aus Klagenfurt.

Moderner Beruf mit Geschichte

Die Wurzeln des Familienbetriebes reichen bis 1857 zurück. Allein in den vergangenen 40 Jahren wurden rund 26 Optiker:innen ausgebildet, die unter anderem beeindruckende Karrierewege eingeschlagen haben: Ein Lehrling studierte nach der Meisterprüfung sogar Medizin und arbeitet heute als Primararzt. „Mit einer Lehre in der Optik stehen einem wirklich alle Wege offen“, weiß Hrassnig. Aktuell bildet Hrassnig zwei Lehrlinge aus. „Wenn sich heutzutage ein junger motivierter Mensch vorstellen kommt und eine Ausbildung zum Optiker machen möchte, darf man nicht zögerlich sein, sondern muss sofort einstellen.“

Lehre ist keine Einbahnstraße, sondern eine Chance

Es ist ein abwechslungsreicher handwerklicher Beruf, der zum einen die Beratung im Laden umfasst, aber auch die Tätigkeiten in der Werkstatt. Was es mitzubringen gilt? „Ein Gefühl fürs Sehen und die Menschen.“ Speziell für Maturanten, Studienabbrecher oder Umsteiger ist die Ausbildung spannend. „Gerade bei uns gibt es ein familiäres Umfeld, in dem auf die Stärken und Schwächen eines jeden eingegangen werden kann. Jede Generation hat ihre Prioritäten und Besonderheiten. Wir müssen unsere Jungen mehr wertschätzen, es wird zu oft zu negativ über sie gesprochen. Vielleicht haben einige weniger Durchhaltevermögen und Disziplin, aber wir haben sie so erzogen. Es sind unsere Kinder. Wir müssen sie mehr fördern und auf gegenseitiges Verstehen und Lernen setzen“, erzählt Hrassnig. Schade sei nur, dass so wenig den Beruf des Optikers kennen. Es sie eine fundierte Ausbildung mit Zukunft.

Infos zum Nachhören

Mehr über das Thema Lehrlinge verrät Ines Hrassnig in unserem Podcast.

Informationen zum Lehrberuf