Gruppenfoto von jungen Menschen auf einer Bühne
© WKK | Helge Bauer

Die Industrie hat die besten Nachwuchs-"Hacker"

Beim diesjährigen Lehrlingshackathon haben 61 Lehrlinge aus 18 Betrieben ihr Programmiertalent unter Beweis gestellt - so viele wie noch nie. Von 10 Preisen gingen 8 an die Industrie.

Lesedauer: 2 Minuten

21.10.2024

Beim Lehrlingshackathon entwickelten 21 Teams in nur einem Tag beeindruckende Apps, die durch Kreativität und technisches Können überzeugten – oft ohne Vorkenntnisse. Bei der Siegerehrung in der Wirtschaftskammer Kärnten wurden die besten Projekte in drei Kategorien prämiert. Und das mit einem Topergbnis für die Teilnehmenden der Sparte Industrie. Von insgesamt 10 Preisen zogen die Nachwuchs-"Hacker" der Industrie 8 an Land. Fachgruppenobmann Michael Velmeden war von den Leistungen beeindruckt und sagt: "Die Digitalisierung ist auch in der Industrie ein Riesenthema. Deshalb ist es unser Ziel, die digitalen Kompetenzen und den Innovationsgeist unseres Fachkräftenachwuchses zu fördern."

Eine Jury bewertete die Projekte nach Kriterien wie Benutzerfreundlichkeit, Design, Innovationskraft und technischer Umsetzung. Besonders fasziniert zeigten sich die Juroren von der Kreativität und dem Engagement der Lehrlinge. Für Unterhaltung sorgte der Media-Magier Andreas Axmann, der das Publikum mit digitalen Illusionen faszinierte und die Verbindung zwischen Technik und Zauberkunst zeigte.

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Die Sieger des Kärntner Lehrlingshackathon 2024 und ihre digitalen Projekte

Gewinner Level Rookies (Lehrlinge ohne Programmierkenntnisse oder technische Erfahrung)

Platz 1:
Fabian Wadl, Michael Kandorfer und Paul Glanznig von der Donau Chemie AG überzeugten mit ihrer App „DC Lab Organizer“, die den Zugang zu Neuigkeiten, Aufträgen, Analysevorschriften und Dienstplänen verbessert. Das spart Papier, Zeit und Energie.  

Platz 2:
Anna Niederdorfer, Duha Abduljabar und Julia Gruber vom Gesundheits- und Thermenresort Warmbad-Villach entwickelten die „Alltagshelden App“. Sie soll die Kommunikation unter den Mitarbeitern und die Nachhaltigkeit im Betrieb fördern, etwa durch eine Tauschbörse oder eine Plattform für Fahrgemeinschaften. 

Platz 3:
Ihre Landwirtschaften zuhause haben Jonas Mörtl, Kevin Knapp und Simon Maurer, das Mixed Team von der Tischlerei Zimmerei Maier & Kapelnig und Maschinen Gailer, zur App „Maschinen Vermietung“ inspiriert. Diese ermöglicht land- und forstwirtschaftliche Maschinen zu mieten oder vermieten. 

UND:

Peter Funder, Fabian Stark und Oliver Rainer von der Treibacher Industrie AG überzeugten mit ihrer App „Lehrberufs Tinder“. Sie bietet eine spielerische Möglichkeit einen passenden Lehrberuf zu finden und zeigt, welche Aufgaben dieser Beruf mit sich bringt.

Gewinner Level Professionals (Lehrlinge aus technischen Berufen)

Platz 1:
Max Brandstätter, Paul Rainer und Marcus Robitschko von der Treibacher Industrie AG gewannen mit „FixMate“, einer App, mit der Maschinen effizient und übersichtlich verwaltet und Wartungen organisiert werden können.

Platz 2: 
Thomas Stark und Lara Pjanic von der Springer Maschinenfabrik bietet mit ihrer App „GoGreen“ Nutzern eine einfache und bequeme Möglichkeit, regionaler einzukaufen und so den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Lebensmittelverschwendung zu minimieren.

Platz 3:
David Kombacher, Felix Pirs und Tabea Stabentheiner haben im Mixed Team der Treibacher Industrie AG und der Wirtschaftskammer Kärnten die App „OnTrack“ programmiert. Dabei handelt es sich um einen Reiseplaner, der blitzschnell die Ergebnisse für Zugverbindungen in ganz Europa anzeigt.

Gewinner Level Experts (Lehrlinge der IT-Berufe)

Platz 1:
Hawa Simsek Akin und Larissa Canori, das Mixed Team von Infineon Austria & ÖBB-Infrastruktur, überzeugten mit der App „Food Saver“, die Lebensmittelverschwendung reduziert und nachhaltigen Konsum fördert.

Platz 2: 
Andreas Paduretu und Fabio Regenfelder von addIT entwickelten die App „Lern-Kompass“. Sie verbessert die Kommunikation und Organisation zwischen Eltern, Hort und Schule. Eltern können zum Beispiel Schulleistungen einsehen, Fahrgemeinschaften organisieren oder Entschuldigungen senden.

Platz 3:

Tobias Juri und Felix Wernisch traten im Mixed Team von Infineon Austria und ÖBB-Infrastruktur mit der App „Weather Fantasia“ an. Die App ermöglicht es Benutzern, sich optimal auf die täglichen Wetterbedingungen vorzubereiten, indem sie personalisierte Empfehlungen für Kleidung und Aktivitäten erhalten.


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