Ahm: Will die Stadt der Wirtschaft schaden?
Eine Baustelle vor der Tür exakt zur Geschäftseröffnung bringt das Fass zum Überlaufen: Wirtschaftsvertreter Ahm fordert Konsequenzen und setzt seine Hoffnung auf die neue Magistratsdirektorin Jandl.
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Ob Fahrlässigkeit oder Vorsatz, ein solches Verhalten der zuständigen Abteilungen der Stadt ist inakzeptabel. Ein alteingesessener Betrieb, der mit viel Einsatz und Eigeninitiative ein leerstehendes Geschäftslokal revitalisiert und damit ein wichtiges Signal für die Innenstadt setzt, wird am Tag der Eröffnung - die der Stadt schon länger bekannt war - mit einer Baustelle vor der Tür konfrontiert. „Das ist ein Skandal sondergleichen! Die Bezirksstelle Klagenfurt fordert eine unverzügliche Entschuldigung und nachhaltige Maßnahmen zur Verhinderung solcher Fehlplanungen in Zukunft“, erklärte heute der Klagenfurter Wirtschaftskammerobmann Franz Ahm.
Diese empörende Fehlplanung oder auch behördliche Ignoranz sei eine schallende Ohrfeige für die Unternehmen in Klagenfurt und zeige die absolute Missachtung des zuständigen Referenten und seiner Beamtenschaft gegenüber der lokalen Wirtschaft. Ahm: „Wir kämpfen seit Jahren um eine bessere Abstimmung von Bauprojekten, Baustellen und Straßensperren mit den Betrieben, die diese Stadt ausmachen - und dann so etwas!“
Man müsse sich wirklich fragen, welche Personen in der Landeshauptstadt am Werke seien, die eine empörende Fehlleistung nach der anderen zustande bringen würden. Doch Ahm sieht auch Licht am Ende des Klagenfurter Tunnels: „Wir begrüßen die neue Magistratsdirektorin Isabella Jandl herzlich in ihrer neuen Funktion ab Dezember, sichern ihr die volle Unterstützung der örtlichen Wirtschaft zu und hoffen, das mit ihr eine neue Ära anbricht, die einer Landeshauptstadt angemessener ist als zuletzt.“