![Eine Brücke führt über ein Gewässer. Links und rechts am betonierten Ufer sind kleine Boote montiert. Am Ufer sind Lokale und Straßenlaternen. Dahinter sind Gebäude](https://www.wko.at/GenticsImageStore/448/252/cropandresize/smart/0/167/3200/1800/noe/aussenwirtschaft/kanal-adobestock-eunikas-93295602.jpeg)
Die Wirtschaft der autonomen Region Friaul-Julisch Venetien
Wirtschaftslage
Trotz der Kojunkturschwäche des Welthandels und der sinkenden Exporte von Friaul-Julisch Venetien schnitten die Wirtschaftskennzahlen der autonomen Region 2023 mit einem leicht positiven Trend ab. Besonders der Tourismus zeigte ein kontinuierliches Wachstum auf: Die Touristenzahlen sind im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 % gestiegen. Insbesondere die ausländischen Besucher:innen haben die Destination Friaul-Julisch Venetien wiederentdeckt. Österreichische und deutsche Besucher stellen den Hauptanteil der Gäste an den Adria-Stränden, wie den beliebten Badeorten Grado und Lignano Sabbiadoro.
Besondere Entwicklungen
Die Häfen Monfalcone, Nogaro und Triest sind wichtige Umschlagplätze der oberen Adria und besonders der Hafen Triest spielt als größter italienischer Containerhafen eine wichtige Rolle beim internationalen Warenverkehr. Von hier aus erfolgt der interkontinentale Handel zwischen Zentral- und Osteuropa sowie mit dem Rest der Welt. Zurzeit wird der Hafen Triest ausgebaut: Für die Zukunft sind Investitionen in der Höhe von 1 Mrd. Euro geplant. Diese sehen u.a. die Entwicklung von Freizonen sowie modernisierter, erweiterter Infrastrukturen als Teil der neuen Seidenstraße vor.
Wirtschaftsbeziehungen mit Österreich
Friaul-Julisch Venetien kommt für die österreichische Wirtschaft als Nachbarregion und damit Eingangstor in Italien eine besondere Bedeutung zu. Die enge wirtschaftliche Verflechtung basiert auch auf kulturellen Gemeinsamkeiten, die noch aus der Zeit der Habsburger stammen und die Beziehung zwischen den Ländern geprägt haben.
Erfahren Sie mehr in unserem neuen Wirtschaftsbericht Friaul-Julisch Venetien.
Stand: 22.03.2022