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Aus dem Ausland

Newsflash 18 / 2024

Lesedauer: 14 Minuten

31.05.2024

AUSTRIA CONNECT UK Nr. 8 ganz im Zeichen von Enabling Growth

Am 16. Mai fand die 8. Ausgabe der AUSTRIA CONNECT UK mit knapp 100 Teilnehmenden im Smith Centre des weltbekannten Science Museums in London statt. Dabei waren u.a. viele der großen Namen unter den österreichischen Niederlassungen im Vereinigten Königreich, wie Frequentis, Siemens Mobility, Red Bull, AVL, Kapsch, Voest, Fronius, SPL Powerline, OMV, RBI, Strabag, Porr, Plasser oder Swietelsky.

Gemeinsam mit hochrangingen Fachvortragenden, wie Thomas Dücke (COO von BT Digital), Markus Perkmann (Professor und Vize-Dekan des Imperial College), Susanne Chishti (Vorsitzende FINTECH Circle und Fintech Investor) und The Economist-Journalist Archie Hall wurde diskutiert, wie Unternehmen in einem wirtschaftlich stagnierenden, (geo-)politisch unsicheren und sich schnell verändernden technologischen Umfeld proaktiv Geschäftswachstum fördern können – „How to Enable Growth“.

Der Tech-Gigant Meta und Storytelling-Experte Carl Prechezer leiteten zwei Innovationsworkshops rund um künstliche Intelligenz. Nach einem Makro-Ausblick von UniCredit-Chefvolkswirt Daniel Vernazza stellten sich mehrere junge österreichische Talente, die an britischen Top-Universitäten studieren und „open to work“ sind, den anwesenden Führungskräften vor. 

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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA V.l.n.r.: WD Michael Müller (AC London), Thomas Dücke (BT digital), Susanne Chishti (FINTECH Circle), Öst. Botschafter Bernd Wrabetz, Markus Perkmann (Imperial College) und Archie Hall (The Economist).
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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA WD Michael Müller (AC London) bei der Eröffnung der AUSTRIA CONNECT Konferenz.

SIPSA 2024: Österreichische Innovationen für Algeriens Landwirtschaft

Vom 20. bis 23. Mai fand in Algier eine der bedeutendsten Landwirtschaftsmessen Afrikas statt: die SIPSA 2024. Die Messe präsentierte eine breite Palette von Lösungen für die Landwirtschaft, von Tierzucht bis zur Pflanzenproduktion, darunter innovative Technologien und Produkte für Stallausstattung, Futtermittel, veterinärmedizinische Produkte, Fischerei- und Aquakulturausrüstung sowie Geräte für Bodenbearbeitung, Bewässerung, Pflanzenschutz und Ernte.

Die SIPSA zählte insgesamt 550 Aussteller:innen und 23.000 Besucher:innen aus 39 Ländern. Österreich war mit Mondi Paper, Göweil Maschinenbau GmbH, Röhren- und Pumpenwerk Bauer und Klinger vertreten. 

Die Messe war die ideale Plattform für Unternehmen, Investor:innen und Branchenexpert:innen, um sich zu vernetzen, Ideen auszutauschen und um gemeinsam zur Entwicklung der landwirtschaftlichen Landschaft Algeriens beizutragen. Das AußenwirtschaftsCenter Algier begleitete die österreichischen Teilnehmer:innen während der Veranstaltung, koordinierte Gesprächstermine und unterstützte deren Anliegen vor Ort.

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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Auf der SIPSA am Stand von Klinger: WD Lisa Kronreif (AC Algier), Christian Klinger (Klinger), Tarek Aoua (Klinger) Malek Khedrouche (AC Algier).
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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Auf der SIPSA am Stand von Göweil: WD Lisa Kronreif (AC Algier), Raouf Derrouiche (GÖWEIL), Malek Khedrouche (AC Algier).
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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Auf der Messe am Stand von Röhren- und Pumpenwerk Bauer: Hervé Lebigr, Maarten Tromp (Röhren- und Pumpenwerk Bauer), WD Lisa Kronreif (AC Algier), Malek Khedrouche (AC Algier), Fouad ROUAINIA (ANABIB, Partner von Bauer).

Wirtschaftsmission Biomasse und Forstwirtschaft führte nach Athen

Vom 13. bis 16. Mai nahm eine hochrangige Delegation aus dem österreichischen Biomasse- und Forstwirtschaftssektor an einer Wirtschaftsmission nach Athen, Larissa und Karditsa teil.

So trafen sich Paul Ehgartner (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft), Christoph Pfemeter vom Biomasseverband ÖBMV, Christoph Huber (Bundesforschungszentrum für Wald), Anna-Sophie Pirtscher (OSSIACH/BFW), Botschafterin Gerda Vogl, Wirtschaftsdelegierter Christoph Sturm und das Präsidium des griechischen Biomasseverbands mit Umweltminister Theodoros Skylakakis. Ebenfalls anwesend waren der Generalsekretär für Energie und der Generalsekretär für Wälder, um die Entwicklung eines effizienten Forstwirtschaftssystems in Griechenland zu besprechen.

Gleichzeitig fand für die teilnehmenden Firmen Eschlböck, ICS Energietechnik, Neuson Forest, Polytechnik, Schüller & Heise, Stadlober und SynCraft ein Termin bei TERNA Energy statt, dem größten Investor im Bereich Erneuerbare Energien in Griechenland. 

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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Die Teilnehmenden der Wirtschaftsmission „Biomasse und Forstwirtschaft“ mit WD Christoph Sturm (AC Athen).

Anschließend gab es noch einen Besuch des Ministeriums und die Delegationsmitglieder präsentierten sich beim 1st Regional Biomass-Forum in Larissa. Auch Besuche des Forstamts von Mouzaki und der Universität Thessalien standen am Programm.

Permanentes „Fullhouse“ in Malaysia

In den Wochen von 15. April bis 17. Mai organisierte das AußenwirtschaftsCenter Kuala Lumpur unzählige Veranstaltungen, die dank des engagierten Teams erfolgreich umgesetzt wurden.

Vom 15. bis 19. April gab es im Rahmen der „Greentech Days meets Future of Building“ in Wien eine Incoming-Mission mit einer malaysischen Delegation nach Österreich. Die Stakeholder im Bereich Biomasse und „Waste to Energy“ besuchten viele österreichische Firmen (Best Research, Compost Systems, Energie AG OÖ, EVN, INNIO Jenbacher, Kohlbach, Österr. Biomasseverband, Scheuch, UVP, Wien Energie), um passende technologische Lösungen für Projekte in Malaysia zu entdecken.

Vom 23.-25.04. wurde die Präsenz auf der Wasserfachmesse „Asia Water“ mit acht Firmen (Andritz, Bauer, GLS Tanks, Hawle, Kekelit, Praher Plastics, Probig, VWMS) auf dem Österreich-Stand inkl. einer Podiumsdiskussion „Austrian Solutions for Optimal Water Quality“ betreut. Ein Highlight war die Joint Venture Unterzeichnung zwischen Probig und Lantec Far East sowie das Networking-Event mit Entscheidungsträgern aus dem Wassersektor.

Danach begrüßte das AußenwirtschaftsCenter vom 6. bis 9. Mai elf österreichische Firmen (Airborne Technologies, Diamond Aircraft Industries, GD European Land Systems – Steyr, Glock, Hirtenberger Defence Europe, HPI High Pressure Instrumentation, Pewag Schneeketten, Schiebel Elektronische Geräte, Steyr Arms, Ulbrichts, Waagner-Biro Bridge Systems) sowie die ARGE Sicherheit und Wirtschaft bei der Militärmesse „Defense Services Asia“.

Und schlussendlich wurde vom 15. bis 17. Mai innovative Schienenverkehrstechnologie „made in Austria“ auf einem Gruppenstand bei der Rail Solutions Asia präsentiert. Insgesamt acht österreichische Firmen (Frauscher Sensortechnik, Getzner Werkstoffe, Gmundner Fertigteile, Linsinger Maschinenbau, Net-Automation, Riegl International, System 7 Railtechnology, Voestalpine Railway Systems) waren vertreten. 

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© Andreas Fettinger Besuch im Rahmen der Incoming-Mission beim Kraftwerk Timelkam der Energie AG Oberösterreich.
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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA AsiaWater 2024: Gruppenfoto am Stand von Andritz mit WD Reinhart Zimmermann (AC Kuala Lumpur), Botschafter Andreas Launer, Jennifer Tang (AC Kuala Lumpur), Markus Gumplmayr (AUSSENWIRTSCHAFT Energy/Sustainability/Natural Resources).
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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Die Teilnehmer:innen an der Defence Services Asia 2024 mit dem Generalsekretär von MINDEF, Vertreter:innen von Waagner-Biro Bridge Systems und Pewag sowie Mitarbeiter:innen des AC Kuala Lumpur.

Brasilien: Wirtschaftsmission Aerospace führte zu Embraer

Die Präsentationen österreichischer Technologien beim weltweit drittgrößten Flugzeughersteller Embraer war das Highlight der Aerospace & Defense Wirtschaftsmission, an der zehn österreichische Unternehmen teilnahmen.

Die 5-tägige Wirtschaftsmission, die das AußenwirtschaftsBüro Rio de Janeiro gemeinsam mit der WKÖ ARGE Industrielle Kooperation & Luftfahrttechnologie und WKÖ ARGE Sicherheit und Wirtschaft organisierte, führte die Delegation von Brasília (Verteidigungsministerium) über Gavião Peixoto (Embraer Defense-Produktion) und São José dos Campos (Embraer Zentrale & Zivile-Produktion) nach Rio de Janeiro (Marine-Kommando).

Großes Medienecho fand die Unterzeichnung eines MoU (Memorandum of Understanding) von Embraer mit WKÖ AICAT zur Verbesserung der Zusammenarbeit mit der österreichischen Luftfahrtindustrie: Embraer-Pressemeldung & Embraer LinkedIn-Post.

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© Embraer Reinhard Marak (WKÖ AICAT, 1. Reihe, Mitte), Christoph Robertson (AB Rio de Janeiro, 1. Reihe, 2.v.l.) und Stefan Nemetz (AC São Paulo, 3. Reihe, leicht verdeckt) beim Gruppenfoto im Embraer-Werk.
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© Embraer V.l.n.r.: Stefan Nemetz (AC São Paulo), Rainer Schlüsselberger (CEO AMST-Aviation), Generalmajor Norbert Huber (AT-Verteidigungsattaché), Oberst Heinz-Peter Kunzer (Stv. Verteidigungsattaché), Christoph Robertson (AB Rio de Janeiro), Pedro Campos (Embraer) beim Besuch der Fertigungslinie für zivile Flugzeuge von Embraer.

Vom Roller auf die Schiene und in die Luft – Zukunft der Mobilität in Vietnam

Österreichische Zulieferer von Bahntechnik und Ausrüstung bzw. Services für Flughäfen stellten sich vom 21. bis 23. Mai - im Rahmen einer Wirtschaftsmission nach Hanoi - bei ausgewählten staatlichen und kommunalen Akteuren sowie bei privaten Unternehmen vor.

In einem zweistündigen Meeting mit dem Transportministerium erfuhren die teilnehmenden Unternehmen Details zu den groß angelegten Masterplänen für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in Vietnam. Diese umfassen unter anderem die Errichtung von acht Flughäfen, 20 U-Bahn-Linien in Hanoi und Ho Chi Minh City sowie einer Schnellbahnverbindung zwischen diesen beiden Städten als Ersatz für die 100 Jahre alte Bahnstrecke aus der Kolonialzeit.

Weitere Termine fanden unter anderem mit Vertreter:innen der Stadt Hanoi, Vietnam Railways, der Behörden für zivile Luftfahrt und Flugsicherung sowie mit einschlägigen Consultingfirmen für die genannten Infrastrukturvorhaben statt. Ein besonderes Highlight und Novum für alle Teilnehmer:innen war die geführte Tour im Kontrollraum der ersten U-Bahn-Linie Hanois samt anschließender Fahrt zur Hanoi Metro Company, welche bereits Weichen, Sensortechnik und Komponenten aus Österreich bezieht.

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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Vietnamesischer Vizeminister Nguyen Danh Huy (Bildmitte) und die österreichische Wirtschaftsdelegation im Transportministerium.
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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA WD Dietmar Schwank (AC Ho Chi Minh City, 3.v.l.) und die österreichischen Teilnehmer:innen in der als „Skytrain“ geführten Linie „2A“ in Hanoi.

Factfinding-Missions mit den Botschaften in Mauretanien und Guinea

Wirtschaftsdelegierter Albrecht Zimburg führte zusammen mit den österreichischen Botschafterinnen Anna Jankovic und Ursula Fahringer Markterkundungsreisen nach Mauretanien und Guinea durch – zwei Länder, die aufgrund der Entwicklungen in der Sahel-Zone an geopolitischer Bedeutung gewinnen. Treffen mit Unternehmern, Ministerien und Organisationen vor Ort boten wertvolle Einblicke in die mauretanische und guineische Wirtschaft und förderten den Austausch von Wissen und Erfahrungen.

Mauretanien ist reich an Bodenschätzen und Investitionen in Grüne Energien sollen die lokale Wertschöpfung fördern und das Land durch Exporte (Fisch, Eisen und andere Bodenschätze) voranbringen. Bei dem Besuch einer Molkerei konnten bereits konkrete Geschäftsanbahnungen initiiert werden. In Guinea stehen - durch Investitionen von 20 Mrd. US-Dollar in den Bergbau – vor allem Ressourcen im Fokus, die das sehr arme Land wirtschaftlich voranbringen könnten. Zahlreiche Gespräche dienten daher dem Kennenlernen des guineischen Marktes.

Dem langjährigen Honorarkonsul Amadou Ninguélandé Diallo wurde im Rahmen der Reise das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Die Zeremonie, geleitet von Botschafterin Ursula Fahringer, fand im Beisein des Außenministers von Guinea und 150 Entscheidungsträger:innen statt, was der Veranstaltung einen besonderen Glanz verlieh.

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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Botschafterin Anna Jankovic, WD Zimburg (AC Casablanca) und Polizei-Attaché Alexander Kuska beim Wirtschaftsminister in Mauretanien.
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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA V.l.n.r. Honorarkonsul Amadou Ninguélandé Diallo, Botschafterin Ursula Fahringer, WD Alfred Zimburg (AC Casablanca).

Auf den Spuren der Zukunftsregion Lausitz

Vom 15. bis 16. Mai konnten die Teilnehmenden des zweitägigen Workshops „Zukunftsregion Lausitz“ spannende Einblicke in Forschungsprojekte gewinnen, einen Drohnen-Flug hautnah miterleben und sich über mögliche Kooperationen austauschen. Neun österreichische Teilnehmende reisten mit einer Mitarbeiterin des AußenwirtschaftsCenters Berlin und einem Vertreter der Österreichischen Botschaft nach Cottbus, dem Zentrum der Lausitz in Brandenburg.

Nach dem Ausstieg aus dem Braunkohletagebau ist in der Region der erforderliche Strukturwandel hin zu Industrie, Energieerzeugung, Maschinen- und Fahrzeugbau, Forschung und Gesundheitswesen allgegenwärtig. So konnten die Teilnehmenden interessante Eindrücke am Flugplatz Cottbus-Neuhausen und durch die Drohnen-Vorführungen des Unternehmens MintMasters gewinnen.

An der Brandenburgischen Technischen Universität wurde die Delegation vom Vizepräsidenten für Forschung und Transfer, Michael Hübner, und seinem Team empfangen. Die Ausführungen zu Forschungsprojekten über Wasserstoff, Künstlicher Intelligenz und Mobilität regten zu Diskussionen an – u. a. zur Nutzung von Wasserstoff oder E-Fuels für Feuerwehrfahrzeuge.

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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Die Teilnehmenden am zweitägigen Workshop in der Zukunftsregion Lausitz.

Am zweiten Workshop-Tag lag dann der Fokus auf der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Im Carl-Thiem-Klinikum stellte Steffen Ortmann das Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC) vor, das sich zukünftig als Telemedizin-Zentrum etablieren will. 

König präsentiert chilenischen Bäcker:innen die Innovationen bei Backmaschinen

Am 15. Mai organisierte das Team des AußenwirtschaftsCenter Santiago einen Workshop für die Firma König Backmaschinen in der Residenz des österreichischen Botschafters Stephan Vavrik.

Gemeinsam mit dem lokalen Vertreter Teknomeal SpA wurden chilenische Bäckermeister:innen eingeladen, um die innovativen Produktneuheiten von König für den chilenischen Markt zu präsentieren. 25 Teilnehmer:innen (von der kleinen Familienbäckerei bis zur industriellen Großbäckerei) verfolgten mit großem Interesse in Santiago den Ausführungen des LATAM Sales Managers Walter Libal im Wohnzimmer der Residenz. 

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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA V.l.n.r.: Claudia Fey (AC Santiago), Patrico Palomero (Teknomeal), WD Drazen Maloca (AC Santiago) und Walter Libal (König).
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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Gruppenfoto mit den Teilnehmer:innen in der Residenz des österreichischen Botschafters in Santiago.

Mai-Networking Event des AußenwirtschaftsCenters Bukarest

Am 18. Mai fand sich das „Who‘s Who“ der österreichischen Business-Community aus Rumänien und Moldau zum Networking beim traditionellen Maifest im Garten des AußenwirtschaftsCenters Bukarest ein.

Das „Maifest“ hat sich bereits seit vielen Jahren als fixe Marke im lokalen Veranstaltungskalender etabliert. Dank zahlreicher Geld- und Sachsponsoren konnte auch heuer wieder ein überaus reichhaltiges Rahmenprogramm zusammengestellt werden: So sorgte die österreichische Band „Beisl Kosmonauten“ für ausgelassene Stimmung bis in den Abend und auch das kulinarische Angebot Österreichs, wie Spanferkel, Würstel, Wiener Schnitzel und Kartoffelsalat, Schokolade von Heidi Schokolade, Hirter und Stiegl Bier, Pfanner Säfte, Red Bull, Vöslauer Mineralwasser, Julius Meinl Kaffee, „Liliac“-Weine (einer im österreichischen Besitz stehenden Firma) etc., fand großen Anklang.

Ganz besonders freuten sich die Gäste über den Besuch der beiden Botschafterinnen aus dem Betreuungsbereich des AußenwirtschaftsCenters, Margit Bruck-Friedrich (Rumänien) und Stella Avallone (Republik Moldau) sowie des ehemaligen Wirtschaftsdelegierten und jetzigen AUSSENWIRTSCHAFT Regionalmanager Gerd Bommer.

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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA V.l.n.r. Margit Bruck-Friedrich (Chargé D’Affairs Rumänien) und Stella Avallone (Botschafterin Republik Moldau), WD Christoph Grabmayr (AC Bukarest), AUSSENWIRTSCHAFT Regionalmanager Gerd Bommer.
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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA WD Christoph Grabmayr (AC Bukarest) vor den Gästen beim traditionellen Maifest.

Nigerian Railways zu Gast im AußenwirtschaftsCenter Lagos

Joseph Donald Mveng, International Sales Manager des Technologieunternehmens Linsinger Maschinenbau, hatte bereits viele Stunden vor verschlossenen Türen bei Nigerian Railway zugewartet, ohne zu den Entscheidungsträgern vorgelassen zu werden. Das AußenwirtschaftsCenter Lagos machte schließlich folgenden Lösungsvorschlag: Wenn die Firma nicht zum Kunden kommen kann, muss der potenzielle Kunde zur Firma kommen. Gesagt – getan.

Zehn Expert:innen und hochrangige Vertreter von Nigerian Railways folgten der Einladung und nahmen an einem vierstündigen Seminar über Unzulänglichkeiten und Gefahren im Schienenbereich teil, das Linsinger auch gleich zur Präsentation seiner Schienenfrästechnologie nutzte. In entspannter Atmosphäre im Wohnzimmer der Wirtschaftsdelegierten Barbara Lehninger entwickelten sich angeregte Diskussionen unter den Teilnehmenden. Am Schluss waren sich alle einig: Das Produkt von Linsinger ist es wert, auch von Nigerian Railways geprüft zu werden. 

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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Joseph Donald Mveng (Linsinger, vorne Mitte), WD Barbara Lehninger (AC Lagos, rechts) mit Expert:innen von Nigerian Railways.

Tschechien: Modernste Landwirtschaftstechnik in Brünn …

Auf der Fachmesse TECHAGRO in Brünn gelang den rot-weiß-roten Landwirtschaftsunternehmen nach mehrjähriger Corona-Pause ein starkes Comeback. Das AußenwirtschaftsBüro Brünn organisierte für sieben Firmen einen Österreich-Stand, wo die Unternehmen u.a. mit digitalen Technologien und Lösungen für Präzisionslandwirtschaft, Smart Farming oder Navigation beim lokalen Fachpublikum punkten konnten.

Die TECHAGRO ist die größte internationale Messe für Landtechnik in Tschechien und gehört zu den drei wichtigsten Veranstaltungen ihrer Art in Europa. 

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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Österreich-Stand mit neuester Technologie auf der Landwirtschaftsmesse TECHAGRO in Brünn.
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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA V.l.n.r.: Martin Žák und Jana Kalová (beide AB Brünn), und WD Roman Rauch (AC Prag) vor dem Österreich-Stand auf der Landwirtschaftsmesse TECHAGRO.

… keine lange Leitung: Elektrotechnikmesse AMPER in Brünn

Neun österreichische Firmen nutzten heuer den Österreich-Stand auf der AMPER, um ihre erstklassigen Produkte zu präsentieren und ihr Netzwerk auszubauen.

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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Martin Žák und Jana Kalová (3. + 6.v.l., beide AB Brünn), mit den Firmenausstellenden vor dem Österreich-Stand auf der Elektrotechnikmesse AMPER.

Die Fachmesse ist mit 23.000 Fachbesuchenden das größte Treffen der Elektronik- und Elektrotechnikbranche in Mitteleuropa. Aus diesem guten Grund ist die AMPER schon lange ein unverzichtbarer Fixstarter im Veranstaltungskalender des AußenwirtschaftsCenters Prag bzw. des AußenwirtschaftsBüros Brünn. 

Webinar über Umsetzung der EU-Produktsicherheitsverordnung & Risiken für den Onlinehandel

Das AußenwirtschaftsCenter Berlin informierte am 22. Mai mit Rechtsanwalt Johannes Richard (Kanzlei Richard & Kempcke) und Oliver Friedrichs (trade-e-bility GmbH) im Rahmen eines Webinars 147 Vertreter:innen von österreichischen Firmen über die wesentlichsten Neuerungen, die praktische Umsetzung sowie mögliche Risiken der EU-Produktsicherheitsverordnung, die mit 13.12. in Kraft treten wird. 

Ein Teil der Produktsicherheitsverordnung sind neue umfangreiche Informationspflichten beim Angebot von beinahe allen Produkten im Internet. Fehlen bei Verbraucherprodukten entsprechende Informationen, drohen auch österreichischen Internethändler:innen wettbewerbsrechtliche Abmahnungen.

Ohne entsprechende Informationen sind zudem Plattformen wie eBay, Amazon oder Kaufland verpflichtet, Angebote ihrer Anbieter:innen zu sperren. Es droht somit ein Verkaufsverbot.
Um wettbewerbsrechtliche Abmahnungen in Deutschland und ein Verkaufsverbot auf Plattformen zu vermeiden, ist daher die frühzeitige Vorbereitung empfehlenswert, da das Zusammenstellen der Informationen für die Produkte mitunter sehr aufwendig werden kann.

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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Manuela Fallmann (AC Berlin, linke Seite), Rechtsanwalt Johannes Richard (Rechtsanwälte Richard & Kempcke, rechts oben), Oliver Friedrichs (Geschäftsführer trade-e-bility, rechts unten).

Webinar: Exploring Southern Africa - Doing Business in Mauritius

Gemeinsam mit den Kolleg:innen der Southern African German Chamber of Commerce and Industry, dem Afrika Verein, dem Swiss Business Hub Southern Africa, dem Economic Development Board of Mauritius und der Mauritius Chamber of Commerce and Industry organisierte das AußenwirtschaftsCenter Johannesburg am 22. Mai ein Webinar unter dem Titel "Exploring Southern Africa". Mauritius hat das zweithöchste BIP pro Einwohner:in in Afrika und hat sich in den vergangenen Jahren aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Stabilität als Finanzzentrum etabliert.

Die einführenden Worte wurden vom EU-Botschafter auf Mauritius, Oskar Benedikt (einem ehemaligen Mitarbeiter der WKÖ in Brüssel), und der österreichischen Botschafterin Romana Königsbrun gesprochen.

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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA EU-Botschafter Oskar Benedikt bei seinen "Opening Remarks".

Die Vorarlberger Firma ALPLA war mit ihrer Produktionsstätte in Port Louis als Best-Practice-Beispiel prominent vertreten. Mehr als 50 Teilnehmer:innen aus Österreich (insgesamt mehr als 150 Teilnehmer:innen) konnten sich über die Geschäftsmöglichkeiten in Mauritius informieren.

Anwerbung von Pflegefachkräften aus Ecuador für Österreich

Die österreichische Agentur Talent & Care vermittelt schon seit Jahren erfolgreich internationale, qualifizierte Pflegekräfte nach Österreich, um dem massiven Pflegenotstand entgegenzuwirken. In den vergangenen Jahren hat sich Kolumbien als Top-Rekrutierungsmarkt entwickelt – mittlerweile arbeiten schon knapp 300 kolumbianische Pfleger:innen in Österreich, Tendenz steigend.

Dieses Erfolgsmodell soll nun in der Andenregion ausgeweitet werden, und mit der Unterstützung des AußenwirtschaftsCenters Bogota wurde nun der nächste Schritt im Nachbarland Ecuador gesetzt. Bei einer virtuellen Veranstaltung am 23. Mai wurde das Projekt von Talent & Care und dem lokalen Partner Bridge4Mobility rund 50 ecuadorianischen Universitäts-Vertretenden im Gesundheitsbereich vorgestellt, um neue Kooperationen zu ermöglichen und zukünftige Pflege-Absolvent:innen zu erreichen.

Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer Präsentation der Tirol Kliniken als Arbeitgeber in Österreich sowie mit persönlichen Erfahrungsberichten eines kolumbianischen Pflegers, der bereits in Österreich lebt sowie eines ecuadorianischen Studienabgängers, der aktuell am ersten Pilotprojekt in Ecuador teilnimmt.  

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© AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Virtuelle Präsentation des Projekts von Bridge4Mobility und Talent & Care, moderiert vom AC Bogota.


Impressum

Offenlegung nach § 25 Mediengesetz i.d.g.F. 
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Redaktion: Iris Träutner 
Herausgeber: Christian H. Schierer
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