Vegane Köstlichkeiten
Vor 5 Jahren hat Michael Klein sein veganes Restaurant „Sattva Vegan“ eröffnet. Die schwierige Corona-Zeit hat er gut überstanden.
Lesedauer: 1 Minute
Tierisches steht schon seit langem nicht mehr auf Michael Kleins Speiseplan. Der gebürtige US-Amerikaner, der seit 17 Jahren in Wien lebt, ist seit gut zehn Jahren Veganer. Davor ernährte er sich mehrere Jahre vegetarisch. Mit dem Gedanken, sich mit einem eigenen veganen Restaurant selbstständig zu machen, trug er sich schon länger.
Just in der Coronazeit bot sich die Gelegenheit dazu. Klein stieß auf ein veganes Lokal im dritten Bezirk, das einen neuen Besitzer suchte – und entschloss sich kurzerhand, es zu übernehmen. Das Konzept der Vorgänger:innen behielt Klein als Basis bei. Zusätzlich sind alle Speisen ayurvedisch abgestimmt, was sich auch im Namen des Lokal „Sattva Vegan” spiegelt.
Gut für Geist und Körper
„Der Begriff Sattva kommt aus Ayurveda und bezeichnet Lebensmittel, die förderlich sind für Geist und Balance”, erklärt Klein. Dafür hat er eigens eine ayurvedische Kochausbildung absolviert. „Mir gefällt der Ansatz, Essen als Medizin zu verstehen. Das hat mich angesprochen”, erzählt er. Alles, was im Lokal angeboten wird, ist täglich frisch gekocht, aus saisonalen und weitgehend regionalen Zutaten, die - soweit möglich und verfügbar - in Bioqualität sind.
Auf der Karte des veganen Lokals stehen montags bis freitags wöchentlich wechselnde, dreigängige Mittagsmenüs. „Dafür kreiere ich ständig neue Speisen, keine Woche gleicht der anderen”, ist Klein stolz. Eine eigene Abendkarte und ein Brunch einmal pro Monat ergänzen das Angebot des veganen Lokals. Zusätzlich bietet Klein auch einen bio-veganen Catering-Service sowie vegane/ayurvedische Kochkurse an.
Michael Klein freut sich, „aus der Küche heraus”, wie er sagt, seine Leidenschaft für gutes veganes Essen teilen zu können. „Die letzten Jahre waren herausfordernd”, berichtet er rückblickend auf die schwierigen Anfänge in der Coronazeit. „Nun hat es sich aber stabilisiert, und wir blicken optimistisch in die Zukunft.”