Familie in Wintersportbekleidung speist auf einer Hütte im Freien während sich im Hintergrund ein Bergpanorama bietet
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Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft

Wintertourismus: Nachhaltigkeit, Wertschöpfung und Qualität

Factsheets mit Zahlen, Daten und Fakten zum Wintertourismus in Österreich

Lesedauer: 4 Minuten

18.11.2024

Faktencheck: Nachhaltigkeit im Wintertourismus

Garantierter Pistenspaß im Einklang mit der Natur: In Österreich sind wir stolz auf einen nachhaltigen Wintertourismus. Snow-how bei maximaler Ressourcenschonung ist unsere Kernkompetenz.

Österreich gehört zu den nachhaltigsten Tourismusdestinationen weltweit.

  • Für 0,9 % des österreichischen Gesamtenergieverbrauch pro Jahr ist der Wintertourismus verantwortlich (Tourismus gesamt: 1,6 %)
  • 20 % der Energie konnte die Seilbahnbranche in den letzten 10 Jahren einsparen.
  • 18 kWh beträgt der Gesamtenergieverbrauch pro Skifahrer:in und Tag – eingerechnet ist die Energie für Seilbahnen, Beschneiung,
    Pistenpräparierung, Gastronomie, Heizung und Infrastruktur – zum Vergleich: ½ Stunde Jetskifahren = 7 Tage Skifahren.
  • 54 % der Energie im Tourismus der Energie im Tourismus (gesamt) stammen aus erneuerbaren Quellen.
  • 90 % der Energie für die Beschneiung kommen aus nachhaltigen Quellen.
  • 100 % Elektromobilität – das sind die österreichischen Seilbahnen.
  • 6,2 % des BIP werden durch den österreichischen Tourismus generiert.
  • 0,33 % des österreichischen Gesamtstrombedarfs entfällt auf die Beschneiung.
Hier geht's zum Factsheet "Nachhaltigkeit"


Faktencheck: Wertschöpfung durch Wintertourismus

Der Tourismus ist ein wichtiger Bestandteil der heimischen Wirtschaft, er sichert Arbeitsplätze und trägt zu Wertschöpfung und Wohlstand der Region bei.

Winterurlaub hat zahlreiche positive wirtschaftliche Effekte für Österreich.

  • Ca. 50 Mio. Skier Days jährlich sorgen für 12,6 Mrd. € Umsatz und 6,7 Mrd. € Wertschöpfung (direkt & indirekt).
  • 6,2 % des BIP sind dem Tourismus zu verdanken. (Gesamtjahr 2023)
  • Ca. 250.000 Beschäftigte sind im Winter in Gastronomie, Hotellerie und Seilbahnbranche tätig, was einem Beitrag an der Beschäftigung von rund 7,6 % entspricht.
  • 71,1 Mio. Nächtigungen und 19,9 Ankünfte konnten in der Wintersaison 2023/24 generiert werden.
Hier geht's zum Factsheet "Wertschöpfung"


Faktencheck: Qualität im Wintertourismus

Österreichs Tourismusregionen bieten in der Wintersaison Erlebnisse für alle. Von Frühstückspensionen über 5-Sterne-Ressorts bis zu Familienhotels. Österreichs kleine Skigebiete sind ideal für Familien und unsere internationalen
Top-Skigebiete bieten mehrere hundert Pistenkilometer.

Die Qualität der Wintersportregionen ist die Basis für Österreichs Position als
Top-Winter-Destination.

  • 92 % geben an, dass Österreich eine attraktive Wintersportdestination ist.
  • 90 % der Urlauber:innen empfehlen ihr österreichisches Skigebiet weiter.
  • 2/3 der Gäste kommen wegen des Skifahrens nach Österreich, wichtige Entscheidungskriterien:
    • Qualität der Skipisten
    • Größe des Skigebiets
    • Schneesicherheit
  • 2.536 Lifte und 23.714 ha Pistenfläche stehen den Wintersportler:innen in Österreich zur Verfügung.
  • 14,6 Mio. Wintersportler:innen aus dem DACH-Raum als Gästepotenzial + 1,5 Mio. Kinder unter 14 Jahren (MANOVA-Studie 2022)
  • 25 % der Gäste sind Kinder und Jugendliche.
  • 40 % der Gäste sind mit der Familie unterwegs.
  • 8 Lieblingsalternativen von Nicht-Skifahrer:innen und Begleitpersonen:
    • Winterwanderungen
    • Wellness
    • Kulinarik
    • Langlaufen
    • Kultur
    • Rodeln
    • hopping
    • Schneeschuhwanderungen
Hier geht's zum Factsheet "Qualität"


Faktencheck: Schneesicherheit im Wintertourismus

Die Schneesicherheit in den österreichischen Wintersportregionen ist ein wesentlicher Faktor im internationalen Standortwettbewerb. Sie sichert regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze.

Schneesicherheit ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des Tourismusstandortes Österreich.

  • 90 % der Energie für die technische Beschneiung kommen aus erneuerbaren Energieträgern.
  • 1-3 kWh werden für 1 m³ Schnee benötigt. Modernste Beschneiungsanlagen sorgen für ständige Energieoptimierungen, effzientes Ressourcenmanagement und verwenden nur Luft sowie Wasser.
  • 23.714 ha Pistenfläche stehen den alpinen Wintersportler:innen in Österreich zur Verfügung.
  • 250 Seilbahnunternehmen und zahlreiche Schleppliftbetriebe befördern
    Wintersportler:innen sicher in den Skigebieten.
  • Bereits über 75 % der Pistenfläche bieten dank modernster Beschneiungsanlagen über die gesamte Saison hinweg perfekten Skibetrieb.
  • Nur 0,07 % der jährlich verfügbaren Gesamtwasserressourcen Österreichs
    werden für die technische Beschneiung verbraucht.
  • 525.000 kWh werden pro Winter benötigt, um ein Skigebiet mit 30 ha technisch
    zu beschneien
    . Zum Vergleich: Ein kommunales Hallenbad hat einen Bedarf von ca. 750.000 kWh pro Jahr.
  • Moderne technische Beschneiung bedeutet: Wasser und Luft – sonst nichts.
    Durch die Schneeschmelze gelangt das Wasser zu 100 % zurück in die Natur.
Hier geht's zum Factsheet "Schneesicherheit"


Faktencheck: Bedeutung der österreichischen Skischulen

Skifahren ist Österreichs Wintersport Nummer 1. Mit der richtigen Ski- und Schneesporttechnik ist nicht nur mehr Fahrspaß garantiert, sondern auch Sicherheit auf und abseits der Pisten. Da kommen Österreichs Skischulen zum Einsatz.

Die umfangreiche Ausbildung in Österreich genießt weltweit höchstes Ansehen.

18.000 Schneesportlehrer:innen tragen in Österreich zur hohen Gästezufriedenheit bei und sind somit wichtige Botschafter:innen ihrer Region.

50 % aller Kinder, die mit ihren Familien zum Skiurlaub nach Österreich kommen, werden in lokalen Skischulen unterrichtet.

2 Millionen Gäste werden Jahr für Jahr durch die österreichweit 707 Skischulen
betreut
und auch mit Skitechnik ausgestattet.

Die umfangreiche Ausbildung in Österreich ist ein weltweites Gütesiegel: 12.000 Schneesportlehrer:innen werden jährlich ausgebildet. 40 % der Absolvent:innen kommen aus wichtigen touristischen Herkunftsmärkten und ermöglichen es den Gästen, in deren Muttersprache unterrichtet zu werden.

Hier geht's zum Factsheet "Skischulen"


Faktencheck: Die österreichische Skiindustrie

Österreichische Marken wie Atomic, Blizzard, Fischer und Head sind führend in der Skiindustrie und genießen einen hervorragenden Ruf. Auch Skischuhe, Bindungen, Helme und Skistöcke stehen für Qualität und Spitzenperformance. Wo Österreich draufsteht, steckt eben Innovation drin.

  • Mehr als 2.000 Mitarbeiter:innen mit einer hervorragenden Ausbildung sorgen in österreichischen Skifirmen für Produktqualität und stärken den Standort Österreich.
  • 3,6 Mio. Paar Skier werden jährlich weltweit verkauft, 386.000 Paar in Österreich.
  • 3,5 Mio. Paar Bindungen werden jährlich weltweit verkauft, 392.000 Paar in Österreich.
  • 3,6 Mio. Paar Skischuhe werden jährlich weltweit verkauft, 390.000 Paar in Österreich.
  • Jedes zweite weltweit verkaufte Paar Ski trägt ein österreichisches Logo.
  • 50 % der Skiausrüstung wird bereits verliehen, auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit ist dieses Modell zukunftsweisend.
  • Nachhaltiges Leuchtturmprojekt: Mit Wintrust, dem vollumfänglichen
    Kreislaufprojekt, wird gemeinsam mit Industrie, Handel und Recyclingunternehmen der CO2-Fußabdruck deutlich verringert.
Hier geht's zum Factsheet "Skiindustrie"