Hoxton Hotel Innen
© Julius Hirtzberger

Neues Designhotel beim Stadtpark

Am 1. April hat im ehemaligen Gewerbehaus der WK Wien mit „The Hoxton” ein Designhotel im Stil der 50er-Jahre eröffnet.

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14.09.2024

Architekt Carl Appel war Mitte des vergangenen Jahrhunderts für eine Reihe bekannter Wiener Bauwerke verantwortlich: das Hotel InterContinental, den Opernringhof, das Kaufhaus M. Neumann – der heutige Steffl – oder das Gewerbehaus der Wirtschaftskammer Wien am Rudolf-Sallinger-Platz. Letzteres hat die WKW im Zuge der Übersiedlung an ihren heutigen Standort am Praterstern verkauft. 

Nach längeren Umbauarbeiten hat am 1. April das „The Hoxton“ eröffnet, wobei der 50er-Jahre-Stil des Gewerbehauses erhalten und behutsam modernisiert wurde. Die mit Travertin verkleideten Wände, der Terrazzoboden oder das dominante Stiegenhaus sind unverändert geblieben, heimische Vintage-Möbel und maßgefertigte Teppiche sorgen in der Lobby für Gemütlichkeit. Den Vintage-Stil findet man auch in den insgesamt 196 Zimmern wieder, die es von äußerst kompakt als „Shoebox“ bis großzügig als „Roomy“ gibt.

Das „Hoxton“ ist ein Hotel, wie es in dieser Art in Wien einzigartig ist. Ich freue mich, dass der typische Stil des Gewerbehauses erhalten worden ist und wünsche den Betreibern viel Erfolg sowie den Gästen einen schönen Aufenthalt.

Zwei außergewöhnliche Bars

Ein exotisches Highlight findet sich auf dem Dach: die kubanisch gehaltene Bar „Cayo Coco“ mit ihrem Rundumblick über Wien. Entweder lässt man sich hier auf den unterschiedlich hohen, gepolsterten Sitzgelegenheiten nieder, oder setzt seinen Kuba-Kurztrip auf dem offenen Rooftop zwischen Pooldeck und Barbecue fort.

Wer hingegen in das Untergeschoß geht, den erwartet am Ende eines schummrigen Korridors die Underground-Bar „Salon Paradise“. Beatniks – und solche, die es werden wollen – finden hier eine Flüsterkneipe mit klassischen bis sehr kreativen Cocktails und künftig Jazz am Klavier. Die Gäste beider Bars können mit einer optionalen Spende von 1 Euro pro Rechnung die „Gruft“ und damit die Obdachlosen der Stadt unterstützen. 

Kulinarische Extravaganz

Französische Küche, amerikanisch interpretiert, gibt es im Restaurant Bouvier. Hier werden ebenfalls Cocktails und als besonderes Highlight Naturweine serviert. Eine weitläufige Terrasse mit 70 Sitzplätzen, gefransten Sonnenschirmen, gefliesten Bistro-Tischen und jeder Menge Grünpflanzen lädt bei Schönwetter zum Relaxen und Lunchen ein.

Für private Meetings, Dinner und Partys gibt es das „Apartment“ mit einer offenen, kleinen Küche im Zentrum von drei Räumen. Für größere Veranstaltungen ist das „Auditorium“ gedacht. Es ist 143 Quadratmeter groß und bringt den Kinostil der 50er-Jahre mit entsprechender Bestuhlung in die Gegenwart. Es ist geplant, dort im Juni ein WKOimBezirk-Businesstreffen mit Unternehmer:innen aus dem 3. und 11. Bezirk zu veranstalten. Infos und Einladung folgen.

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