WKV Präsident Hopfner zur Senkung der Kammerumlage
Ersparnis bei den Beiträgen liegt bei ca. 14 Prozent
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Die Wirtschaftskammer Vorarlberg hat in den vergangenen Jahren einnahmenseitig an der hervorragenden Entwicklung der Vorarlberger Wirtschaft mitpartizipiert. Verstärkt durch einen sehr effizienten Umgang mit den Beiträgen der Mitglieder konnten finanzielle Vorkehrungen für größere anstehende Projekte, wie die Sanierung und Erweiterung des WIFI Hohenems gemeinsam mit der Bauinnung und der Sparte Tourismus/Freizeitwirtschaft, sowie für die geplante Errichtung eines „Campus der Wirtschaft“ in Dornbirn, getroffen werden.
Damit den vielschichtigen Interessen – im Hinblick auf die Aus- und Weiterbildung, das Arbeits-, Sozial- und Steuerrecht, die Gründer-, Lehrlings- und Außenwirtschaftsservices, zu Fragen der Umwelt und Energie, um nur einige zu nennen - der WKV-Mitglieder optimal und effektiv entsprochen werden kann, sind entsprechende finanzielle Mittel erforderlich.
Gleichzeitig gilt es, die aktuellen, herausfordernden Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Damit die Vorarlberger Wirtschaft neben den umfangreichen Leistungen der WKV auch eine aufwandsseitige Entlastung erfahren kann, habe ich im Zuge der Erstellung des Wirtschaftskammervoranschlags für 2024 dem Präsidium vorgeschlagen, die KU 2 zu senken. Durch die Senkung des Hebesatzes von 0,23 Prozent auf 0,21 Prozent würden sich die Beiträge der Mitglieder um 1,2 Millionen Euro oder acht Prozent reduzieren. Die WKV würde damit nach der WK Oberösterreich den niedrigsten Hebesatz zur Anwendung bringen. Rechnet man jetzt noch die Hebesatzreduktion der WKÖ mit hinzu, erwartet unsere Mitgliedsbetriebe im kommenden Jahr eine Ersparnis bei den Mitgliedsbeiträgen (Kammerumlagen) von etwa 14 Prozent.