Mag. Peter Pfanner, geschäftsführender Gesellschafter der Hermann Pfanner Getränke GmbH
© Hermann Pfanner Getränke GmbH

Wachstum trotz schwieriger Rohstoffsituation

Trotz weiterhin angespannter Rohstofflage und steigender Kosten konnte Pfanner 2024 mit einem Umsatz von 455 Millionen Euro ein Plus von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen.

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Aktualisiert am 10.04.2025

Insbesondere die Orangenernte wurde durch klimatische Veränderungen weiterhin beeinträchtigt, was zu deutlichen Preissteigerungen führte. Zusätzlich waren auch die heimischen Obsterntebedingungen – insbesondere bei Beeren und Äpfeln – aufgrund von Spätfrösten im Frühjahr 2024 schwierig, was ebenfalls zu steigenden Kosten beitrug.

Investitionen und Standorterweiterungen
Trotz dieser Schwierigkeiten war 2024 auch ein starkes Investitionsjahr für das Unternehmen. Mit einem Budget von 30 Millionen Euro wurden wichtige Projekte angestoßen, um die Zukunftsfähigkeit der Standorte zu sichern. Ein zentrales Projekt war die Erweiterung des Hochregallagers in Enns/Oberösterreich, das die Lagerkapazitäten deutlich erhöht. Gleichzeitig starteten am Standort Lauterach umfangreiche Gebäude- und Maschineninvestitionen, um den Produktionsstandort zukunftssicher zu gestalten. Bis 2026 sollen insgesamt 50 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung des Vorarlberger Standorts fließen. Auch im Bereich der Nachhaltigkeit setzt der Getränkehersteller auf zukunftssichere Maßnahmen. Durch den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen deckt Pfanner bereits 20 Prozent des eigenen Strombedarfs. Ziel ist es durch den weiteren Ausbau die Eigenproduktion zu optimieren. „Auch wenn 2024 ein Jahr mit Herausforderungen war, blicken wir mit Zuversicht in die Zukunft. Unsere Investitionen in neue Technologien und moderne Produktionsprozesse sind der Schlüssel, um uns langfristig erfolgreich im Markt zu behaupten“, fasst Peter Pfanner zusammen.

Erfolgreiche Partnerschaften im Wintersport
Für die Promotion der Eistee Linie in der handlichen 0,75 Liter Kartonpackung setzt Pfanner auf junge aktive Wintersportler als Produktbotschafter. Neben den langjährigen, erfolgreichen Partnerschaften mit den Skirennläufern Christof Innerhofer (IT), Simon Jocher (DE), Nina Ortlieb (AT), Atle Lie McGrath (NOR), Kajsa Vickhoff Lie (NOR), Manuel Feller (AT) und dem Vorarlberger Snowboard-Cross-Athleten Alessandro Hämmerle (AT) verstärkt Pfanner sein Sportler-Team seit der laufenden Saison mit der jungen Skirennläuferin Angelina Salzgeber (AT).

Ausblick 2025
Peter Pfanner: „Wir registrieren aktuell eine schwierige Marktsituation, die von hohen Preisen und Rohstoffengpässe geprägt ist. Trotz der spürbaren Konsumzurückhaltung blicken wir positiv nach vorne und erwarten auch in diesem Jahr ein moderates, aber solides Umsatzwachstum.“