Christian Hafner, Sprecher der Vorarlberger Tabaktrafikanten
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Vorarlberger Tabaktrafikant:innen setzen Maßstäbe beim Jugendschutz – 98,8 Prozent Bestehensquote bei Mystery Shoppings

Die Vorarlberger Tabaktrafikant:innen haben bei den Mystery Shoppings 2024 ihre Verantwortung im Bereich Jugendschutz eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Von insgesamt 87 durchgeführten Testkäufen wurden lediglich in einem einzigen Fall Tabakprodukte an die jugendlichen Testkäufer abgegeben. Das bedeutet eine Erfolgsquote von 98,8 Prozent – ein klares Zeichen für die hohe Qualität und das Verantwortungsbewusstsein der Vorarlberger Fachgeschäfte.

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Aktualisiert am 12.12.2024

Seit 2006 führt die Fachgruppe der Tabaktrafikanten regelmäßig Mystery Shoppings durch, um die Einhaltung des Jugendgesetzes zu überwachen. Dabei werden jugendliche Testkäufer in Begleitung von Erwachsenen eingesetzt, die in den Trafiken Tabakwaren erwerben möchten. Der gesamte Testablauf wird vom unabhängigen Kuratorium für Verkehrssicherheit durchgeführt, was objektive und transparente Ergebnisse garantiert.

Beitrag zum Jugendschutz
„Die hervorragenden Ergebnisse der Mystery Shoppings zeigen, dass die Vorarlberger Tabaktrafikanten ihre Verantwortung ernst nehmen und aktiv einen Beitrag zum Schutz unserer Jugendlichen leisten. Es ist kein Zufall, dass sich die Trafikanten in Vorarlberg in dieser Hinsicht als vorbildlich erweisen“, erklärt Christian Hafner, Sprecher der Vorarlberger Tabaktrafikanten. „Die Verantwortung geht über den Verkauf hinaus – unsere Mitglieder zeigen täglich, dass der Vertrieb von Genussmitteln mit besonderer Sorgfalt und Professionalität erfolgen muss.“

Die positive Bilanz unterstreicht nicht nur das Engagement der Vorarlberger Tabaktrafikant:innen im Bereich des Jugendschutzes, sondern hebt auch ihre Kompetenz für den exklusiven Vertrieb von Produkten hervor, die nicht in die Hände von Jugendlichen gehören. In diesem Zusammenhang plädieren die österreichischen Tabaktrafikant:innen für eine stärkere Regulierung von Produkten wie E-Zigaretten, Nikotin-Pouches und Liquids. Diese sollten künftig ebenfalls dem Tabakmonopolgesetz unterworfen werden, um eine noch gezieltere Kontrolle und Altersverifikation zu ermöglichen.

Sinnvolle Beschäftigung
Das Tabakmonopolgesetz bietet nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Jugendschutz, sondern stellt auch sicher, dass Menschen mit Behinderung in den Tabaktrafiken eine sinnvolle Beschäftigung finden. In Vorarlberg beschäftigen die 72 Tabakfachgeschäfte insgesamt 267 Mitarbeiter:innen und erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 200 Millionen Euro. „Die Vorarlberger Tabaktrafikant:innen leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Konsumentenschutz, sondern auch zur Schaffung von Arbeitsplätzen und gesellschaftlicher Integration“, betont Hafner. „Wir sind stolz auf die Verantwortung, die unsere Mitglieder übernehmen, und setzen uns auch weiterhin für einen klaren, verantwortungsvollen Umgang mit Genussmitteln ein.“

Die Ergebnisse der Mystery Shoppings 2024 bestätigen erneut, dass Vorarlbergs Tabaktrafikant:innen ihre gesellschaftliche Verantwortung nicht nur anerkennen, sondern aktiv leben – für den Schutz der Jugend und die Förderung eines verantwortungsbewussten Konsums.