
Trotz Gegenwind: Gute Entwicklung 2024 bei Inhaus
Das vergangene Jahr brachte wie erwartet rauere Zeiten, vor allem durch die Einbrüche im Wohnbau. Inhaus verzeichnete nach zwei Rekordjahren einen leichten Rückgang von drei Prozent und erreichte einen Gruppenumsatz von 91 Mio. Euro.
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Die Erwartungen mussten 2024 zurückgeschraubt werden, vor allem die Einbrüche im Wohnbauumfeld waren in Vorarlberg dramatisch. Der Markt ist um bis zu 15 Prozent gefallen, berichtet Inhaus Geschäftsführer Robert Küng. „Das heißt, wer weniger als zweistellig verliert, hat schon gewonnen. So gesehen bedeutet ein Umsatz-Minus von drei Prozent ein zufriedenstellendes Ergebnis. Unser Gruppen-Umsatz erreichte auch unter Druck 91 Millionen Euro, basierend auf einem soliden Fundament mit einer hohen Eigenkapitalquote von 57 Prozent. Wir sind gemeinsam mit unseren engagierten Mitarbeitenden unseren eigenen Weg gegangen und konnten uns dadurch besser entwickeln als der Markt.“ Robert Küng nennt mehrere Gründe, warum es Inhaus gelungen ist, sich gegen den negativen Trend zu behaupten. Einerseits zeigen die letzten großen Investitionen in Nachhaltigkeit, Technologie und Effizienz ihre positiven Auswirkungen. Anderseits hat die Diversifizierung mit zusätzlichen Geschäftsfeldern, Regionen und Zielgruppen die Abhängigkeit vom Wohnungsneubau deutlich reduziert. Entscheidend ist laut Robert Küng jedoch die Einstellung der Menschen im Unternehmen: „Jammern hilft uns nicht weiter, gerade in schwierigen Phasen sind wir gefordert, besser zu werden. Unsere Mitarbeitenden haben mit ihrer Kompetenz und ihrem Einsatz einen großen Beitrag geleistet.“
Breit aufgestellt mit Bad- und Energielösungen
Sehr gut angelaufen sind 2024 die neuen Geschäftsfelder. Durch die Übernahme von Michel Bäder konnte der hochwertige Badbereich mit der Hauptzielgruppe Architekten erfolgreich ausgebaut werden, betont Robert Küng: Geradezu einen Boom erlebte Inhaus mit dem Trend zur Verdichtung im privaten Bereich. Bestehende Häuser werden saniert, vergrößert und erneuert. „Hier entstehen gemeinsam mit unseren Partnern schöne und leistbare Lösungen im Energie- und Badbereich.“ Der Trend zu nachhaltigen und energiesparenden Lösungen setzt sich auch im laufenden Jahr fort.
Bei Großenergie-Lösungen hat Inhaus mit seinen Kompetenzen eine neue Nische mit Wachstumspotenzial geschaffen. Dazu gehören maßgeschneiderte Nahwärme-Lösungen genauso wie innovative Großprojekte wie die Seewassernutzung beim Hallenbad Bregenz, wo Inhaus Schlüsselkomponenten für die Energiezentrale liefern konnte.
Entgegen dem Branchentrend hat Inhaus im letzten Jahr gezielt Investitionen getätigt und die Zahl der Mitarbeitenden nicht nur gehalten, sondern sogar leicht erhöht. Die sichtbaren Investitionen in die Qualität der Mitarbeitenden zeigen ihre positiven Effekte.