Tourismussparten-Obmann Markus Kegele
© Mauche Daniel

Teuerung trübt die kommende Winterbuchungslage

Stimmungsbarometer in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft: Preisanstiege sind die aktuell größte Herausforderung für die Branche.

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Aktualisiert am 02.06.2023

Eine aktuelle Umfrage unter den Mitgliedsbetrieben (die Rücklaufquote betrug überdurchschnittliche elf Prozent) zeigt ein ausgeglichenes Bild in Bezug auf die Auslastung/Buchungslage für diesen Frühling aber auch den Sommer 2023. 

Herausfordernd und sehr verhalten stellt sich hingegen die Buchungslage für die kommende Winter-Saison 2023/2024 dar: Für 31 Prozent der befragten Unternehmen ist die Buchungslage vor allem des Stammgästekontingents schlechter beziehungsweise deutlich schlechter als gegenüber der vorherigen Wintersaison. Für nur 14 Prozent ist sie besser beziehungsweise deutlich besser. 

„Die Aufenthaltsdauer der Gäste geht weiter zurück. Die Teuerung bewirkt, dass weniger Tage gebucht werden und sich auch die Ausgaben vor Ort reduzieren. Wir blicken mit Skepsis auf die kommende Wintersaison“, sagt Tourismussparten-Obmann Markus Kegele. 

Der Hauptgrund für eine schlechtere Buchungslage ist aus Sicht der Hoteliers der Preisanstieg (64 Prozent). Die fehlende Schneesicherheit folgt dann erst mit deutlichem Abstand (18 Prozent). Die größten Herausforderungen für die Branche sind derzeit die Teuerung (77 Prozent) und die Mitarbeiter:innen-Situation (62 Prozent). Das Thema „Klimaveränderung“ schlägt bereits bei jedem vierten Betrieb durch.