Optimismus kehrt langsam zurück

„Die jüngsten Umfragen bei unseren Mitgliedsbetrieben zeigen, dass in den vergangenen Monaten eine Umsatzsteigerung erzielt werden konnte“, bilanziert Dieter Bitschnau, Obmann der Sparte Information und Consulting (IC): „Die Stimmung steigt, Grund zum Jubeln gibt es aber noch nicht.“ 

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Aktualisiert am 14.09.2023

Bereits im vergangenen Sommer zeichnete sich eine Umsatzerholung bei den wissensbasierten Dienstleister:innen im Bereich Consulting, Kommunikation und Informationstechnologie ab, welche sich zu Beginn des Jahres 2023 mit einem leichten Plus von sieben Prozent gegenüber 2021 weiter bestätigt. „Unsere Mitgliedsbetriebe spüren die positive Tendenz, allerdings gilt es die derzeitigen Schwierigkeiten wie etwa die hohe Inflation zu berücksichtigen. Diese eingerechnet rutschen die realen Umsätze unserer Unternehmer:innen in den negativen Bereich“, stellt Dieter Bitschnau klar und konkretisiert, die steigende Stimmung sei unter anderem auf eine zufriedenstellende Auftragslage zurückzuführen. Wie das aktuelle Stimmungsbarometer zeigt, schätzen die wissensbasierten Dienstleister:innen die Marktchancen aktuell eher positiv ein – mit einem Wert von 62 (Skala von 1 bis 100) konnte der höchste Wert seit Beginn der Pandemie erzielt werden.  

„Allerdings ist auch unsere Branche nicht vor den aktuell vorherrschenden Themen, wie steigernde Beschaffungskosten, Ressourcenknappheit etc. gefeit“, betont der Spartenobmann und führt aus: „Gerade im Bereich des Drucks oder der Buch- und Medienwirtschaft sind die signifikant höheren Papierpreise deutlich spürbar.“ Zudem kann und will man die gesteigerten Beschaffungskosten in allen Bereichen nur bedingt an die Kund:innen weitergeben.