Nikolaus belebt stationären Handel in Vorarlberg
Der Nikolaustag spielt im vorweihnachtlichen Geschäftsleben in Vorarlberg eine immer wichtigere Rolle. Ausgaben für Geschenke liegen bei rund 55 Euro. Der stationäre Handel, davon in erster Linie die Süßwaren- und Spielwarenhändler, profitiert am meisten.
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Der 6. Dezember ist nicht nur ein Freudentag für viele Kinder, sondern auch ein Umsatzbringer für den Handel - im Speziellen, was Süßes betrifft. Fast 40 Prozent der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger haben laut einer Online-Umfrage der KMU Forschung Austria vor, ein Präsent übergeben.
„Gegenüber dem Vorjahr ist die Ausgabebereitschaft leicht gestiegen: Während unter den Vorarlberger:innen, die schenken wollen, die Ausgaben im Durchschnitt 55 Euro betragen, liegt der Vergleichswert des Vorjahres bei 50 Euro“, erklärt Michael Tagwerker, Geschäftsführer der Sparte Handel.
Die drei beliebtesten Geschenkkategorien werden von Süßigkeiten/Schokolade/ Erdnüsse etc. (70 Prozent der Befragten) angeführt, darauf folgen Spielwaren (31 Prozent) und Bargeld (14 Prozent). Diejenigen, die Schokonikoläuse besorgen, wollen im Durchschnitt vier Stück davon kaufen.
Vorarlberger erledigen Nikolo-Einkäufe in stationären Geschäften
Beim Kaufanlass Nikolo profitiert in erster Linie der stationäre Handel: 92 Prozent tätigen ihre Einkäufe im stationären Einzelhandel, gleichzeitig wollen 20 Prozent der Vorarlberger:innen (auch) online kaufen. Wird – wie bei 86 Prozent der Vorarlberger:innen mit Kindern unter zehn Jahren im Haushalt – der Tag gefeiert, so gibt es bei fast der Hälfte (48 Prozent) ein gemeinsames Essen zum Nikolaus.
38 Prozent antworten zudem, dass sich jemand als Nikolaus verkleidet und den Kindern einen Besuch abstattet. In jedem vierten Fall (26 Prozent) wird die Tradition des Stiefelbefüllens praktiziert. Immerhin acht Prozent der Befragten backen gemeinsam Nikolaus-Plätzchen oder andere festliche Leckereien.