Handwerkerbonus NEU regt die Wertschöpfung an
Der neue Handwerkerbonus kann ab Mitte Juli für alle Handwerkerleistungen ab 1. März 2024 beantragt werden. Die Förderung stützt Betriebe und Arbeitsplätze und entlastet Konsumentinnen und Konsumenten.
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Im Rahmen des Baupaktes der Bundesregierung wird der Handwerkerbonus neu aufgelegt. „Dieser Bonus entlastet den Faktor Arbeit, bringt zusätzliche Steuereinnahmen und sichert Arbeitsplätze in der gewerblichen Wirtschaft. Der Handwerkerbonus ist sowohl für Konsumentinnen und Konsumenten als auch für die klein- und mittelständischen Handwerksbetriebe ein wichtiger und richtiger Impuls in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten“, erklärt WKV-Präsident Wilfried Hopfner.
Ab 15. Juli kann der Bonus für Handwerkerleistungen rückwirkend ab 1. März 2024 unbürokratisch beantragt werden. „Es ist erfreulich, dass die Bundesregierung der Wirtschaftskammer-Forderung nach rückwirkender Geltung nachgekommen ist und daher alle jetzt beauftragten Leistungen bereits in den Genuss der attraktiven Förderung kommen“, betont Hopfner.
Der Handwerkerbonus unterstützt Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen sowie Neu- und Zubauten von privat genutzten Wohn- und Lebensbereichen. Förderfähig sind Leistungen von Fachbetrieben bis maximal 10.000 Euro pro Privatperson, Wohneinheit und Kalenderjahr. Dabei werden 20 Prozent der Arbeitskosten gefördert, somit erhalten Konsument:innen für Leistungen in diesem Jahr bis zu 2.000 Euro zurück, im Jahr 2025 maximal 1.500 Euro.
Die Resonanz auf den Handwerkerbonus ist groß: Laut Market-Umfrage im Auftrag der Sparte Gewerbe und Handwerk stufen drei Viertel (74 Prozent) der Österreicher:innen den Handwerkerbonus als attraktives Angebot ein. 37 Prozent werden diesen nutzen, weitere 27 Prozent überlegen sich das noch. Mehr als die Hälfte der Befragten starten neue Vorhaben oder ziehen bereits geplante Projekte vor.
„Der Handwerkerbonus ist eine wichtige Maßnahme für alle baunahen Branchen, die vom massiven Einbruch in der Baukonjunktur betroffen sind, und ist auch volkswirtschaftlich ein Gewinn: Der Großteil der Ausgaben für den Konjunktur-Effekt kommt durch ein erhöhtes Steueraufkommen wieder zurück und bringt durch Renovierungen und Sanierungen auch einen ökologischen Mehrwert“, sagt Spartenobmann Bernhard Feigl.