Besuch bei SeneCura
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Gemeinsam für die Zukunft der Pflege: Einblick in das SeneCura Lauterach

Wie moderne Pflegeeinrichtungen die Herausforderungen des Pflegealltags meistern, davon überzeugte sich Landesrätin Martina Rüscher vergangene Woche beim Besuch im SeneCura Sozialzentrum Lauterach.

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Aktualisiert am 14.02.2025

Im Mittelpunkt stand neben der Vorstellung der Einrichtung auch die Pflegelehre, die jungen Menschen seit Herbst 2023 eine neue berufliche Perspektive bietet.
„Das SeneCura Lauterach ist wirklich ein ‚Haus der Pflege‘, das ein umfassendes Angebot für Seniorinnen und Senioren bietet – von der Langzeitpflege über Hauskrankenpflege bis hin zum betreuten Wohnen“, betonte Landesrätin Rüscher. Auch konkrete Herausforderungen wurden angesprochen, wie etwa der fehlende Ausbau einer Tagesbetreuung in Lauterach. „Gerade für pensionierte Menschen mit Behinderung wäre eine strukturierte Tagesbegleitung eine große Unterstützung.“
 
Modernes Pflegekonzept und engagiertes Team
Das SeneCura Lauterach blickt auf eine erfolgreiche Entwicklung zurück: Bereits seit 2007 ist die Einrichtung in Betrieb und wurde vor zwei Jahren durch einen Zubau erweitert. Die Betreuung umfasst ein breites Spektrum – viele Bewohnerinnen und Bewohner durchlaufen unterschiedliche Stationen, von der Senioren-WG über betreutes Wohnen bis hin zur Langzeitpflege.
 
Besonders hervorgehoben wurde der Teamgeist der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Für uns ist das Haus wie ein zweites Zuhause“, beschreibt eine Pflegerin das Arbeitsklima. Auch die Sturzprävention und Schulungen im Bereich Palliativpflege werden großgeschrieben. Das Haus bietet dafür einen eigenen Schulungsraum. Das SeneCura Lauterach ist ein Beispiel für gelebte Vielfalt.
 
Pflegelehre bietet neue Chancen für junge Menschen
Die Pflegelehre verbindet theoretische Ausbildung mit praktischer Erfahrung direkt in Pflegeeinrichtungen. „Dieses Modell eröffnet Jugendlichen neue Perspektiven im Pflegebereich und ermöglicht einen nahtlosen Berufseinstieg“, erläuterte Rüscher. Ziel sei es, noch mehr Ausbildungsbetriebe für die Pflegelehre zu gewinnen, um den steigenden Personalbedarf zu decken.

Für weitere Informationen zur Pflegelehre steht die Wirtschaftskammer Vorarlberg zur Verfügung: www.wkv.at/pflegelehre.

Bildunterschrift:
Melanie Stemer (Care Quality Management Region Tirol/ Vorarlberg), Emanuel Jori (Hausleiter), Landesrätin Martina Rüscher, Daniel Siegl (Regionaldirektion Tirol und Vorarlberg), Fachgruppengeschäftsführer Michael Osti.