
Finanzierung der Gästemobilität wird umfassend diskutiert
Umsetzung der Mobilitätsstrategie schreitet voran. Tourismuswirtschaft initiiert Arbeitsgruppe zur Gästemobilität.
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Das Projekt „Mobilität für alle Gäste“ soll in der gesamten Bodensee Vorarlberg Destination (Rheintal und Walgau) ab Mitte 2025 ermöglicht werden. Ziel dieses erweiterten Pilotprojekts ist es, den Gästen eine attraktive und nachhaltige Mobilität zu bieten. Die Anpassung der Landesförderung für dieses Pilotprojekt ist auf eine Laufzeit von zwei Jahren begrenzt. „Das Projekt ermöglicht es uns, wertvolle Erkenntnisse über die tatsächliche Nutzung und Akzeptanz des Öffentlichen Verkehrs bei Gästen zu gewinnen. Auf dieser Grundlage sollen belastbare Konzepte entwickelt werden“, unterstreicht Landesstatthalter Christof Bitschi, zuständig für den Öffentlichen Verkehr, die Bedeutung dieses Vorhabens. „Mit der Erweiterung des Pilotprojekts ‚Mobilität für alle Gäste‘ verfolgen wir unser Ziel, die Gästemobilität in Vorarlberg weiterzuentwickeln und zu vereinfachen. Gleichzeitig bedarf es dafür nachhaltiger und langfristig tragfähiger Finanzierungskonzepte. Darüber muss im anstehenden Prozess gemeinsam beraten werden“, ergänzt Tourismuslandesrat Marco Tittler.
Tourismuswirtschaft ist Partner für den Erfolg des Projekts
Die Sparte Tourismus hat dazu eine Arbeitsgruppe gefordert und initiiert, um Vorschläge zur zukünftigen Gestaltung der Gästemobilität einzubringen. Die Erfahrungen zeigen, dass der Erfolg solcher Projekte stark davon abhängt, wie gut alle Beteiligten informiert und eingebunden sind. Deshalb soll in diesem Prozess insbesondere auf eine transparente Kommunikation und breite Beteiligung der Tourismuswirtschaft gesetzt werden.
Markus Kegele, Spartenobmann Tourismus der Wirtschaftskammer Vorarlberg, betont: „Es ist entscheidend, dass unsere Betriebe rechtzeitig eingebunden und umfassend über die neuen Angebote informiert werden, damit diese Vorteile unmittelbar an die Gäste weitergegeben werden können. Eine gerechte Finanzierung ist genauso wichtig für den Projekterfolg, wie eine transparente Kommunikation. Ebenso entscheidend ist eine vorausschauende und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Tourismuspartnern, V-Mobil und dem Land Vorarlberg, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln und den Nutzen für alle Beteiligten zu maximieren.“
Das Projekt soll mittelfristig die Grundlage schaffen, um das Modell einer landesweiten, kostenfreien Mobilität für Gäste anbieten zu können. Damit stärkt Vorarlberg seine Wettbewerbsfähigkeit als innovative und umweltbewusste Tourismusdestination und sichert langfristig die Qualität und Attraktivität des Standortes.