WKV-Präsident Hopfner begrüßt die angekündigte Abschaffung der KIM-Verordnung.
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Ende der KIM-Verordnung längst überfällig

Mit Auslaufen der KIM-Verordnung fällt bürokratische Hürde bei der Immobilienkreditvergabe – ein dringend notwendiges Signal für die heimische Wirtschaft.

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Aktualisiert am 03.12.2024

Die gestrige Ankündigung des Finanzmarktstabilitätsgremium, die KIM-Verordnung nicht zu verlängern, ist aus gesamtwirtschaftlicher Sicht zu begrüßen“, sagt WKV-Präsident Wilfried Hopfner. Begründet werde dies damit, dass aktuell kein Systemrisiko mit schwerwiegenden negativen Auswirkungen auf die Finanzmarktstabilität aus Wohnimmobilienfinanzierung mehr bestehe. 
„Aus meiner Sicht hat dieses Risiko nie bestanden. Gepaart mit den stark gestiegenen Zinsen hat diese Regelung nämlich zu einem fast völligen Erliegen der Wohnbaufinanzierung geführt. Darunter leiden nicht nur viele bau- und baunahe Gewerbe, sondern vor allem auch viele Familien, die in den vergangenen Jahren dringend benötigten Wohnraum nicht schaffen konnten. Daher ist die angekündigte Abschaffung dieser Regelung, die es nie gebraucht hätte, ein längst überfälliger Schritt. Abzuwarten sind natürlich noch die seitens der Bankaufsicht zu beschreibenden Rahmenbedingungen bezüglich der künftigen Meldeerfordernisse der Banken. Noch besser wäre es, die umstrittene Verordnung mit Beginn des Jahres zu beenden, damit die daraus resultierenden positiven Effekte möglichst rasch erzielt werden“, betont Hopfner.