Das Jubiläumsteam mit den Büchern in der Hand.
© Nina Bröll

Bedeutsames Schaffen - 60 Jahre Dorner Electronic

Ein Buch, ein Fest und zwei Kunstprojekte: Das Bregenzerwälder Softwareunternehmen Dorner Electronic feierte sein 60-jähriges Bestehen mit einem umfangreichen Programm.Beim Fest für Mitarbeitende und Partner im Hirschen in Schwarzenberg lieferte dieVergangenheit den 150 Gästen viel Stoff für die Zukunft.

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Aktualisiert am 21.11.2024

Vieles von dem, was das Unternehmen heute erfolgreich macht, basiert auf dem Pioniergeist der Gründer Elmar und Konrad Dorner. Das 60-jährige Bestehen war deshalb Anlass, um wichtige Meilensteine zu würdigen. Das Fundament ist tragfähig, der stetige Wandel herausfordernd, sagt Geschäftsführer Matthias
Droop: „Rasante technologische Veränderungen verlangen einen großen Einsatz von uns allen. Wir sind aber so gut aufgestellt, dass wir optimistisch sein können. Wir haben alle Voraussetzungen dafür, um als Technologiepartner für Betonhersteller mit nützlichen Werkzeugen zu einer guten Zukunft beizutragen.“
Kilian Dorner zitierte aus der Rede, die sein Großvater anlässlich des 30-jährigen Firmenjubiläums 1994 gehalten hatte, und stellte erstaunliche zeitlose Parallelen fest: „Nach wie vor verbinden wir technische Phantasie und die Begeisterung die Dinge auch zu verwirklichen. Genauso wie damals müssen dafür Produktentwicklung und Marktbearbeitung harmonieren.“

BEDEUTSAMES SCHAFFEN – Buchpräsentation
Andreas Dorner, Eigentümer von Dorner Electronic, gab zum Jubiläum ein umfangreiches Buch heraus. Gemeinsam mit der Autorin Karin Guldenschuh und dem Wiener Gestaltungsbüro Parterre stellte er das Werk beim Jubiläumsfest vor. „Weil wir davon überzeugt sind, dass Zukunft aus Herkunft entsteht, sind wir
den Spuren unserer Firmengeschichte auf den Grund gegangen – aus Interesse an der Vergangenheit, aus Respekt vor dem Werk der Gründer und zum Verständnis für unseren weiteren Weg.“

Langfristig Interessantes, optisch Attraktives und inhaltlich Bedeutsames wird für die dritte Generation im Depot des Unternehmens bewahrt. Im Buch formen sich die historischen Objekte zu Geschichten in zehn Kapiteln. Formal folgt das Buch der Idee einer Schallplatte, erklärt Andreas Dorner: „Diese Gestaltungslinie
passt zum Buch, weil Musik für mich eine wichtige Rolle spielt, nicht nur bei den Auftritten mit unserer Firmenband.“ Porträts der Protagonisten der Unternehmerfamilie, Reflektionen von Andreas Dorner und ein
Doppelinterview mit zwei Unternehmergenerationen ordnen die einzelnen Fundstücke in das große Ganze ein.

Artists in Residence – Zwei Kunstprojekte
Im Jubiläumsbuch sind auch zwei Kunstprojekte dokumentiert. Der Fotokünstler Julius Hirtzberger beschäftigte sich in einer Art Bildessay bei den Kunden von Dorner mit der Schönheit von Betonwerken. Und der Bildhauer Thomas Schrenk setzte sich mit den Relikten aus der Unternehmensgeschichte auseinander. Aus den Elektronikbeständen der vergangenen Jahrzehnte formte er eine Skulptur in Form einer Vase. Diese ist Bildträger und Behältnis zugleich, um Bedeutsames aus der Unternehmensgeschichte zu bewahren.