141 Meisterbriefe im Vorarlberger Gewerbe und Handwerk verliehen
Mit einem großen Festakt in der Kulturbühne AMBACH in Götzis wurden Donnerstagabend (1. Juni 2023) die neuen Jungmeisterinnen und Jungmeister aus dem Vorarlberger Gewerbe und Handwerk geehrt. „Ihr großes Engagement ist beachtlich und wird in ihrer beruflichen Zukunft Früchte tragen – denn hinter jedem einzelnen Meistertitel stecken großartige Erfolgsgeschichten“, hielt Spartenobmann Bernhard Feigl beim Überreichen der Meisterbriefe fest.
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Im vergangenen Jahr haben insgesamt 137 Jungmeisterinnen und Jungmeister in 18 verschiedenen Berufen die Prüfung erfolgreich abgelegt, zwölf Kandidaten sogar zwei Meister- bzw. Befähigungsprüfungen. „Damit setzen viele junge Fachkräfte nicht nur einen wichtigen Schritt in ihrer Ausbildungs- und Berufslaufbahn, sondern dokumentieren auch ihren unternehmerischen Ehrgeiz sowie theoretisches und fachliches Können auf höchstem Niveau“, betonte Spartenobmann Bernhard Feigl. Der Meistertitel – die berufliche Spitzenqualifikation in Österreich – sei zudem nicht nur Beweis für die Übernahme unternehmerischer Verantwortung, sondern auch Ausdruck des Stolzes über eine solide Ausbildung. „Ich freue mich, Ihnen allen heute größte Wertschätzung und Dankbarkeit für ihr Engagement entgegenzubringen“, sagte Feigl.
„Ich gratuliere und verneige mich vor allen Meisterinnen und Meistern ihres Faches und habe großen Respekt vor der Leistung. Gerade das Handwerk und Gewerbe steht sinnbildlich für die wesentlichen drei Säulen des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg. Für die regionale Verankerung der Betriebe, die Vielfalt des Unternehmertums und den hohen Stellenwert der Lehre. Genau dieser Mix macht uns als Wirtschaftsstandort nicht nur attraktiv, sondern auch krisenresistenter als andere Regionen“, zeigte sich auch Landesrat Christian Gantner erfreut.
„Hinter den Betrieben stehen engagierte Unternehmerpersönlichkeiten sowie tüchtige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Fleiß und Einsatz maßgeblich dazu beitragen, dass Vorarlberg ein sich dynamisch entwickelnder Produktions- und Wirtschaftsstandort sein kann“, sagte Landesrat Gantner.
Attraktive und zukunftsfitte Ausbildung
Eine Meisterprüfung als höchste fachliche Qualifikation steht auf derselben Stufe wie eine akademisch-theoretische Ausbildung – das ist im sogenannten Nationalen Qualifikationsrahmen geregelt. Diese Gleichwertigkeit mit Hochschulabschlüssen und die öffentliche Sichtbarmachung des Meistertitels seien vor allem für die jungen Menschen mit attraktiven Perspektiven verbunden – „denn auf dem Weg zum Meistertitel steht unsere international beachtete duale Ausbildung. Nirgendwo sonst werden handwerkliches Rüstzeug und wichtige Softskills für vielfältige berufliche Zukunftsmöglichkeiten so erfolgreich vermittelt“, betonte Spartenobmann Feigl abschließend.