Zukunftslösungen
„Die Wirtschaftskammer Tirol unterstützt heimische Unternehmen bei der digitalen Transformation.“
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Auch diese Ausgabe unseres Magazins zeigt einmal mehr: Der Blick der heimischen Wirtschaft ist nach vorne gerichtet. Das gilt auch für die Wirtschaftskammer als Interessenvertretung der Tiroler Unternehmerinnen und Unternehmer. Nach dem kurzfristigen Rücktritt von Christoph Walser war eine rasche Reaktion erforderlich, um einen nahtlosen Übergang sicherzustellen. Ich freue mich, nun diese Aufgabe als Präsidentin übernehmen zu dürfen. Es wird Kontinuität bei den wesentlichen Eckpunkten des bisherigen Erfolgskurses geben, darüber hinaus gilt es, mit neuen Schwerpunkten in die Zukunft zu investieren.
Die Wirtschaft widmet sich Problemen nicht der Probleme willen, sondern um Lösungen zu erreichen. Diese Haltung ist auch in der vorliegenden Ausgabe deutlich sichtbar: Die Firmenporträts geben Einblicke, wie Unternehmerinnen und Unternehmer mit Innovationsgeist die Zukunft gestalten. Die Effizienz-Studie zur Verwaltung, der Innovationspreis, die Mobilitätsgespräche, der Handwerkerpreis, die Werbeplattform der Tiroler Gutscheinsysteme, das Thema agiles Lernen und neue Angebote am WIFI – all diese Beiträge zeigen, dass wir in Tirol den Mut haben, uns neuen Herausforderungen zu stellen und entschlossen nach vorne zu gehen. Was diese Beispiele verbindet, ist der gemeinsame Wille zur Gestaltung sowie der Optimismus, aus Veränderungen Chancen zu machen.
So möchte ich auch meine Präsidentschaft anlegen: Erfolgreiches bewahren und gleichzeitig in die Zukunft investieren. Tirol hat es schon bisher gut geschafft, Tradition und Innovation zu verbinden. Auch wenn sich die Art, wie diese Erfolgsmischung gelingt, laufend verändert, bleibt eines gleich: Die Motivation und die Kompetenz unserer Unternehmen, jeden Tag aufs Neue diese Balance aus Bewährtem und Gewagtem herzustellen. Wer gut bleiben will, muss jeden Tag ein Stückchen besser werden.
Wir brauchen diesen Schwung auch in der Politik, vor allem auf Bundesebene. Immerhin hat die Regierung beim Arbeitskräftemangel inzwischen das Problem erkannt. Die geplante Erhöhung der Zahl der steuerbegünstigten Überstunden von 10 auf 18 ist zweifellos richtig. Auch die Streichung der Pensionsversicherungsbeiträge geht in die richtige Richtung. Allerdings sind die Lösungen noch zu zaghaft. Wir Unternehmer:innen können und müssen auch selbst etwas tun: Die Automatisierung von Geschäftsprozessen und die digitale Transformation sind keine flüchtigen Trends, sondern der einzige Weg, um auf Dauer wettbewerbsfähig zu bleiben. Als WK unterstützen wir Unternehmen bei dieser Transformation und fordern praktikable rechtliche Rahmenbedingungen ein, damit das in der Praxis gelingen kann.