Superfood aus dem Unterland - die Aroniabeere, 100 % aus Österreich
Regionalität wird bei dem Unternehmen „Aronialand“ aus Ebbs großgeschrieben. Die oft noch unbekannte Aroniabeere ist ein echter Gesundheitsheld und wird auch in Österreich erfolgreich angebaut. Die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten des heimischen Superfoods eröffnet eine Welt erstaunlicher Möglichkeiten und kann auf einer gesundheitlichen Ebene wahre Wunder wirken.
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Zuerst süßlich, dann ein bisschen bitter. Der erste Schluck Aroniasaft ist gewöhnungsbedürftig, aber macht Lust auf mehr. Und mehr vom Aroniageschmack gibt es bei Aronialand definitiv. Mit knapp 30 Produkten ist eine breite Palette an verschiedensten Aroniaprodukten geboten. Das Besondere daran: Von der Beere bis zur Verpackung wird alles in Österreich angepflanzt und hergestellt. Geschäftsführer Alfred Glarcher hat die herb-süße Wunderfrucht auf den heimischen Markt gebracht.
Aus Österreich für Österreich
Die Produkte von Aronialand werden alle in Österreich produziert und hergestellt. Auch die Aroniabeere selbst wächst auf heimischen Grund. Das Unternehmen arbeitet mit über 40 österreichischen Bäuerinnen und Bauern zusammen und siedelt auch alle Produktionsprozesse in Österreich an. Sogar Verpackungsmaterialien und Etikette werden von heimischen Betrieben hergestellt. Für Geschäftsführer Alfred Glarcher war der Bezug zu Österreich schon immer wichtig: „Der regionale Aspekt unserer Produkte hebt uns von den Mitbewerber:innen ab. Viele glauben, dass die Aroniabeere nur ein weiteres exotisches Superfood am Markt ist. Dass die Beeren aber auch schon Jahrzehnte lang in Österreich angebaut werden, wissen die wenigsten.“
Ursprünglich stammt die Aroniabeere, auch Apfelbeere genannt, aus Nordamerika, wurde aber schon vor hundert Jahren nach Europa gebracht und auch in Österreich angepflanzt. Das Rosengewächs enthält Gerbstoffe, Fruchtsäure sowie Pektin und wird schon seit Jahrhunderten von der indigenen Bevölkerung Amerikas als Hausmittel verwendet. Die Aroniabeere ist eine wahre Powerbeere, die einen hohen Gehalt an verschiedenen Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen und wichtigen Nährstoffen, vor allem Bitterstoffen, aufweist.
Eine „beerige“ Eingebung
Alfred Glarcher kam durch einen eher unerfreulichen Zufall zu der Aroniabeere. Der selbstständige Automatisierungstechniker bekam nämlich vor über zehn Jahren wöchentlich schmerzhafte Migräneanfälle. Ganz nach seinem Lebensmotto „Geht ned, gibt’s ned“ suchte er für seine Schmerzen eine Lösung, da die üblichen Heilmittel bei ihm nicht halfen. Auf der Suche nach Erlösung stoß er auf die Aroniabeere. Natürlich probierte er diese aus. Die Heilung ließ jedoch auf sich warten. Erst nach etwa drei Monaten konnte er erste Verbesserungen bemerken. „Da es sich bei der Aroniabeere um ein natürliches Produkt handelt, braucht es Zeit, um eine Wirkung zu verspüren. Dafür sind die Produkte frei von etlichen chemischen Zusatzstoffen“, erklärt Glarcher den Prozess. Seine Begegnung mit der Aroniabeere als Heilmittel führte nicht nur zu seiner eignen Genesung, sondern auch zur Gründung von Aronialand – einem Unternehmen, das die Kräfte der Aroniabeere nutzt und dabei konsequent auf Regionalität setzt.
Es wird saftig
Das erste Produkt vor etwa zehn Jahren war der pure Aroniasaft. Ein herausragender Held am Gesundheitshimmel. Schnell gab es positive Rückmeldungen von Kund:innen. Sie berichteten zum Beispiel über eine Regulation des Blutdruckes, reduziertes Auftreten von Migräne, eine Optimierung der Verdauung und verminderten Heuschnupfen. Erstaunlich waren auch die Aussagen, dass sich die Kund:innen fitter und leistungsfähiger fühlten. Der Experte empfiehlt daher 20 bis 50 ml pro Tag. Auch der Saft wird von heimischen Landarbeiter:innen hergestellt, die die Beeren im Herbst ernten, pressen und dann schonend zu Saft verarbeiten. Die Produkte kommen weder mit Spritzmitteln noch mit Konservierungsmitteln in Kontakt und die produzierenden Landwirtschaftsbetriebe halten sich strikt an die Bio-Vorschriften.
Der Saft ist nicht nur gesund, sondern auch vielseitig einsetzbar. Ob als Genussmittel in Sekt und Mixgetränken oder auch gespritzt, der Aroniasaft kann vielfältig überzeugen. Die Feinschmecker genießen den vollmundigen Saft auch pur. „Ich mag es am liebsten, den Aroniasaft mit Marillensaft zu mischen. Die beiden Früchte harmonieren meiner Meinung nach perfekt“, verrät Alfred Glarcher seinen Geheimtipp. Er würde gerne seinen Saft auch in der Gastronomie anbieten. Laut dem Eigentümer wäre zum Beispiel eine Marillen-Aronia-Saftmischung ein Alleinstellungsmerkmal für heimische Gasthäuser.
Alles mit der Ruhe
Die Ernte der dunklen Beere erfolgt mit äußerster Gelassenheit und Ruhe. Jeder Beerenstrauch wird sorgfältig zur optimalen Zeit im Spätsommer bzw. Herbst geerntet, wenn der natürliche Fruchtzuckergehalt der dunklen Beeren am höchsten ist. Dieser behutsame Ernteprozess gewährleistet den Erhalt wertvoller Inhaltsstoffe. Außerdem unterstreicht es das Bestreben von Alfred Glarcher, die Natur über den Produktionsverlauf entscheiden zu lassen und diesen an den natürlichen Prozess anzupassen. So wird zum Beispiel auch die Saftproduktion an den natürlichen Zyklus angepasst. Immer erst mit Ende des Herbsts gibt es den frischen Wundertrank. Wenn der Vorrat von diesem dann aufgebraucht ist, muss wieder auf das nächste Erntejahr gewartet werden. Bei Aronialand wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass alles natürlich abläuft – vom Wachstum über die Ernte bis hin zur Verarbeitung. Auch das sind wesentliche Aspekte der Unternehmensphilosophie.
Ein Multitaskingtalent
Die reiche Vielfalt der Aroniabeere entfaltet sich eindrucksvoll in der breiten Produktpalette des Unternehmens. Im Laufe der Zeit hat sich die Verwendung der Aroniabeere von einem reinen Gesundheitsprodukt zu einem Genussmittel weiterentwickelt. Der Anfang dieser Evolution liegt beim Saft, der nicht nur für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt ist, sondern auch wertvolle Bitterstoffe für Leber und Galle liefert. Die Bandbreite erstreckt sich jedoch weiter, umfasst verlockende Schokolade mit ihrem besonders köstlichen Geschmack sowie exquisiten Aronia-Gin und aromatischen Aronia-Wodka. Besonders hervorzuheben sind auch die getrockneten Beeren, ein echter Publikumsliebling. Ihre Produktion ist aufgrund des aufwendigen Prozesses jedoch nicht weit verbreitet. Nach der Ernte werden die Aroniabeeren schonend unter 60°C gleichmäßig getrocknet, wodurch sie ihre wertvollen Vitamine und Inhaltsstoffe bewahren.
Wenn schon von Vielfalt gesprochen wird, ist es noch wichtig zu erwähnen, dass es auch Kosmetikprodukte mit der Beere gibt. In Zusammenarbeit mit einem österreichischen Produzenten hat Alfred Glarcher lange daran getüftelt, die Aroniabeere in eine Handcreme zu integrieren. Das Endprodukt trägt nicht nur den angenehmen Duft der Frucht, sondern zieht auch schnell ein. Zusätzlich wird sie gerne von Männern für die Haarpflege verwendet, da sie die Kopfhaut pflegt und Schuppen verringert. Mittlerweile gibt es auch noch einen Balsam mit Zirbe, einen Sportbalsam mit Magnesium sowie einen Aronia Augenbalsam. Die Wunderbeere trumpft also nicht nur geschmacklich auf, sondern kann im Beautybereich voll und ganz überzeugen.
Weitere Infos: www.aronialand.at