Barbara Thaler, Präsidentin der Tiroler Wirtschaftskammer
© WK Tirol/ Emanuel Kaser

Standort unter Druck

„Wenn die Politik nicht will, dass die Worte Kurzarbeit, Insolvenz oder Abwanderung in Zukunft vermehrt in der Zeitung zu lesen sind, muss sie jetzt entlastende Maßnahmen setzen.“

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 23.07.2024

Das WK-Top-Tirol Konjunkturbarometer und die aktuelle Studie der KMU Forschung Austria über die Entwicklung im Gewerbe und Handwerk geben einen guten Einblick in die aktuelle Situation der Tiroler Betriebe. Während einige Branchen leichte Entspannung verspüren, stehen vor allem die Industrie, das produzierende Gewerbe und die Bauwirtschaft unter Druck. Dass ein Leitbetrieb wie Liebherr Kurzarbeit beantragen will, ist ein Alarmzeichen. Für die Wirtschaftskammer kommt das nicht überraschend, insbesondere unsere Sparte Industrie warnt seit Monaten davor, dass der Standort Tirol an Boden verliert.

Vor 15 Jahren waren wir im bekannten Deloitte-Ranking weltweit noch auf Platz 14, jetzt sind wir im Mittelfeld auf Rang 24.

Das WK-Top-Tirol Konjunkturbarometer und die aktuelle Studie der KMU Forschung Austria über die Entwicklung im Gewerbe und Handwerk geben einen guten Einblick in die aktuelle Situation der Tiroler Betriebe. Während einige Branchen leichte Entspannung verspüren, stehen vor allem die Industrie, das produzierende Gewerbe und die Bauwirtschaft unter Druck. Dass ein Leitbetrieb wie Liebherr Kurzarbeit beantragen will, ist ein Alarmzeichen. Für die Wirtschaftskammer kommt das nicht überraschend, insbesondere unsere Sparte Industrie warnt seit Monaten davor, dass der Standort Tirol an Boden verliert.