Showroom von Raumdesign Grimm
© Raumdesign Grimm/Gsaller Media

Schöner Wohnen mit Raumdesign Grimm

Handschlagqualität, wahre Handwerkskunst und ein besonderes Gespür für stilvolles Wohnen haben den Raumausstattungsbetrieb von Tapezierermeister Elmar Grimm weit über Osttirol hinaus bekannt gemacht.

Lesedauer: 4 Minuten

Aktualisiert am 23.07.2024

"Mein Bruder hat schon als Kind mit großem Geschick Taschen und Kissen genäht – vielleicht wurde dadurch sein beruflicher Werdegang vorbestimmt“, erzählt Marietta Mariacher, die bei Raumdesign Grimm in Hopfgarten in Defereggen für die Projektorganisation und das Marketing zuständig ist. „Ja, das handwerkliche, präzise Arbeiten ist meine besondere Leidenschaft. So helfe ich auch heute noch gerne in unserer Polsterei aus, genieße die Haptik von hochwertigen Stoffen und kann den Alltag ausblenden,“ bestätigt Elmar Grimm.

Elmar Grimm Funktionärssteckbrief Elmar Grimm
Was hat Sie dazu motiviert, Funktionär zu werden?
Wir Tapezierer und Dekorateure sind eine relativ kleine Berufsgruppe innerhalb der Sparte Gewerbe & Handwerk und weisen zudem Überschneidungen mit anderen Gewerken auf. Unser Berufsstand beeinflusst und bereichert seit jeher die Wohnkultur. Das soll auch in Zukunft so bleiben.

Worauf sind Sie in Ihrer Funktionärstätigkeit stolz?
Die Tätigkeit in einem Innungs- bzw. Berufsgruppenausschuss ist immer Teamarbeit und gegenseitiger fachlicher Austausch. Besonders wichtig sind mir Aktivitäten zur Sicherung des Berufsnachwuchses. Meine Erfahrungen mit der Präsentation unseres Handwerks an Schulen, bei Jobmessen und im Rahmen berufspraktikscher Tage bringe ich gerne in die Innungsarbeit ein.

Welche Ziele verfolgen Sie als Funktionär?
Unser Berufsstand muss selbstbewusst auftreten, indem wir uns als Expert:innen für zeitgemäßes Wohnen, kreative Innenraumgestaltung und Nachhaltigkeit im Ressourcenverbrauch und bei der Materialauswahl positionieren. Es gilt aber auch, die rechtlichen Rahmenbedingungen ständig im Auge zu behalten.

Große Auswahl im kleinen Dorf

Als sein ursprünglicher Lehrbetrieb, in welchem er sich zum Werkstättenleiter emporgearbeitet hatte, geschlossen wurde, machte sich Elmar Grimm vor 20 Jahren in seiner Heimatgemeinde selbstständig. Hier richtete er einen Verkaufsraum und eine kleine Werkstätte ein, die allerdings schon bald aus allen Nähten zu platzen drohte. „Wie wir dort unter den beengten Verhältnissen arbeiten konnten, ist uns rückblickend ein Rätsel“, erinnert sich der Unternehmer.

Vor einigen Jahren gelang es, für die Polsterei und Näherei großzügige Räume im Ort anzumieten. So konnte nun auch die Neugestaltung des Geschäfts zu einem repräsentativen Showroom in Angriff genommen werden. „Gemeinsam mit der Lienzer Innenarchitektin Sylvia Schneider, mit der wir schon bei vielen Kundenprojekten erfolgreich zusammengearbeitet haben, haben wir ein besonderes Raum- und Präsentationskonzept für unsere vielfältigen Produkte und Dienstleistungen umgesetzt. Hier können die Kund:innen  in entspannter und inspirierender Atmosphäre aus unseren unzähligen Musterkollektionen die Materialien, Designs und Farben wählen, die ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen am besten entsprechen. Dabei war es uns wichtig, dass sich die Besucher:innen nicht von der Vielfalt der Möglichkeiten ‚erschlagen‘ fühlen. Die Lösung, die allermeisten Kollektionen hinter Schiebetüren und in großen begehbaren Schränken zu verbergen und dort nur das selektiv hervorzuholen, was wirklich passen sollte, hat sich absolut bewährt. Im Regelfall schaue ich mir die örtlichen Gegebenheiten bei den Kund:innen an, erkunde ihre Wünsche und Vorlieben und gestalte so die Farb- und Konzeptberatung“, erklärt der Firmenchef.

Betriebsgebäude Raumdesign Grimm
© Raumdesign Grimm/Gsaller Media


„In unserem Bergdorf mit weniger als 700 Einwohnern gibt es praktisch keine ‚Laufkundschaft‘. Wir holen die Kund:innen daher ganz gezielt zu uns und können sie so mit Auswahl, Ambiente und Beratungsqualität überraschen. Ob Polster- oder Vorhangstoffe, Tapeten, Wandelemente, Parkettböden oder Landhausdielen – bei uns kann man aus einem riesigen Fundus an Mustern der führenden Hersteller wählen. Wir haben sehr viel Geld in die Kollektionen, die weitum ihresgleichen suchen, gesteckt und halten sie natürlich ständig am letzten Stand. Oberste Prämissen sind Qualität und Design. Da gibt es keine Kompromisse – egal ob preisgünstig oder exklusiv. Wo immer möglich, setzen wir auf österreichische Hersteller bzw. solche aus den europäischen Nachbarländern“.

Komplettanbieter für modernes Wohnen

Nachhaltigkeit hat bei Raumdesign Grimm einen hohen Stellenwert. So wird immer erst geschaut, ob sich die Reparatur eines in die Jahre gekommenen Polstermöbels oder eines alten Holzbodens lohnen würde – was vielfach auch der Fall ist. „Manchmal verbirgt sich unter einem Kunststoffbelag ein hochwertiger Parkettboden, dem wir durch sorgfältiges Abschleifen, Ölen oder Versiegeln ein neues Leben einhauchen können. Es macht uns auch wirklich Freude, etwa ein altes Ledersofa davor zu bewahren, auf dem Sperrmüll zu landen“.

Es gilt aber auch, ständig am Ball zu bleiben, was Entwicklungen auf dem Einrichtungs- und Raumausstattungsmarkt betrifft, weshalb Elmar Grimm oft auf Fachmessen und bei den Fachtagungen der Hersteller und seiner Einkaufsgenossenschaft anzutreffen ist. „Es ist besser, Vorreiter zu sein, als erst irgendwann auf einen Trend aufzuspringen“, ist seine Devise. Das gilt etwa für die „Renaissance“ von Vorhängen: „Jahrelang konnte man gerade einmal Plissees als Sichtschutz verkaufen. Inzwischen hat man wieder erkannt, dass man mit Vorhangstoffen schöne Farb- und Designeffekte erzielt und überdies sowohl die Akustik als auch das Raumklima  entscheidend verbessern kann. Ähnliches gilt auch für Tapeten und Wandgestaltungselemente – bei uns hat man die allergrößte Auswahl“. 

Zum handwerklichen Leistungsangebot wie Bodenlegen, Polstern, Tapezieren, Wandgestaltung und Anbringen von Sonnenschutz gehört seit Kurzem auch das Einfräsen von Kanälen für die Heizschlangen von Fußbodenheizungen in nahezu alle Bodenarten mit einer modernen Fräsmaschine, wodurch man sich die Erneuerung des Estrichs bei der Umstellung auf ein Niedrigtemperatur-Heizsystem erspart. Übrigens: Raumdesign Grimm ist seit vielen Jahren auch Qualitätshandwerk Tirol-Betrieb. Elmar Grimm: „Diese Auszeichnung wirkt motivierend für mein Team, auf das ich sehr stolz bin, und bietet den Kund:innen Sicherheit. Die jährlichen Überprüfungen zeigen uns, wo wir stehen und liefern uns zudem wertvolle Verbesserungsvorschläge“. 

Weitere Infos: www.raumdesign-grimm.at