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Qualität und Innovation: Alpex als ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb
Insgesamt 238 Betriebe, die sich in den letzten Jahren um dieLehrlingsausbildung verdient gemacht haben, wurden mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet.23 Unternehmen wurden neu prämiert, bei 82 weiteren Betrieben wurde das Prädikat verlängert.
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Alpex Technologies, ein technologisch führendes Unternehmen in der Herstellung von Fertigungssystemen für Composite-Bauteile, ist nicht nur bei internationalen Kunden wie Airbus und Boeing ein Begriff, sondern setzt auch regional Zeichen. Die Verleihung des Prädikats „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ hebt die qualitativ hochwertige Lehrlingsausbildung bei Alpex hervor und unterstreicht die Bedeutung der dualen Ausbildung für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Tirol. Anne Öfner vom Personalmanagement von Alpex äußert: „Es zeigt jungen Menschen, dass sie in einem Betrieb ausgebildet werden, der hohe Qualitätsstandards in der Ausbildung bietet und ihnen vielversprechende Perspektiven für ihre berufliche Zukunft eröffnet.“
Eine Auszeichnung mit weitreichender Bedeutung
Alpex wurde 1995 gegründet und beschäftigt derzeit 50 Mitarbeiter:innen. Aktuell werden vier Lehrlinge im Bereich Metalltechnik ausgebildet, der Schwerpunkt liegt auf Maschinenbautechnik. „Diese Auszeichnung bestätigt unser Engagement, jungen Menschen eine fundierte Ausbildung zu bieten, die nicht nur fachliches Know-how, sondern auch soziale Kompetenzen vermittelt,“ betont Anne Öfner. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sei es essenziell, selbst hochqualifizierte Nachwuchskräfte auszubilden. „Mit dieser Anerkennung positionieren wir uns als attraktiver Arbeitgeber und hoffen, dass mehr Jugendliche ihre berufliche Laufbahn bei uns starten möchten.“
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Individuelle Förderung und praxisnahe Ausbildung
Alpex legt großen Wert auf eine individuelle und ganzheitliche Ausbildung. Mit maßgeschneiderten Ausbildungsplänen, regelmäßigen Feedbackgesprächen und gezielten Weiterbildungsangeboten wie internen und externen Schulungen werden die Lehrlinge umfassend gefördert. Besonders hervorgehoben wird die Integration in den Arbeitsalltag: „Unsere Lehrlinge arbeiten von Anfang an an realen Projekten und werden vollständig in unsere Arbeitsprozesse eingebunden. Das gibt ihnen die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln,“ erklärt Lehrlingsausbilder Rene Goller.
Auch der Teamzusammenhalt kommt nicht zu kurz: Regelmäßig organisierte Ausflüge und gemeinsame Aktivitäten stärken den Austausch und das Miteinander. Diese praxisnahe und persönlichkeitsfördernde Ausbildung macht Alpex zu einem Vorzeigebetrieb.
Erfolgsgeschichten aus der Ausbildung
Dass die Ausbildung bei Alpex nachhaltig ist, zeigt ein Blick in die Zahlen: Von den bisher 13 fertig ausgebildeten Lehrlingen arbeiteten acht weiterhin im Unternehmen. Manche sind bereits seit über 10 Jahren bei Alpex. Zwei ehemalige Lehrlinge haben sogar das Ausbildertraining absolviert und geben ihr Wissen nun an die nächste Generation weiter. Ein Beispiel für die gelungene Nachwuchsförderung, die Alpex lebt.
Eine Botschaft an die Jugend
Für Alpex steht außer Frage, wie wichtig die duale Ausbildung für den Wirtschaftsstandort Tirol ist. Dabei wird großen Wert auf die ständige Förderung und Weiterbildung von Lehrlingen gelegt. Auch die kontinuierliche Entwicklung der Lehrlingsausbilder ist dem Unternehmen besonders wichtig. „Wir freuen uns darauf, auch zukünftig jungen Menschen die Chance zu geben, sich bei uns zu entfalten und eine spannende Karriere zu beginnen. Unser Ziel ist es, eine inspirierende Umgebung zu schaffen, in der junge Talente wachsen können – fachlich wie persönlich“, so Anne Öfner abschließend.
Im Rahmen dieser Qualitäts- und Imageaktion sollen solche Betriebe ausgezeichnet werden, die sich in besonderer Weise um die Qualität der Lehrlingsausbildung bemühen. Die Vorteile einer solchen Auszeichnung liegen auf der Hand: Unternehmen, die sich durch hervorragende Ausbildung profilieren, haben nicht nur eine Chance, die besten jungen Leute als Lehrlinge zu bekommen, sie schaffen auch ein Qualitätsimage, welches ihnen wichtige Vorteile auf dem Markt bringt.
Es müssen schon länger erfolgreich Lehrlinge ausgebildet werden und der Betrieb über die für eine Lehrlingsausbildung erforderliche Ausstattung und Organisation verfügen. Eine schriftliche Ausbildungsplanung und -dokumentation ist hier nötig. Auch zusätzliche Angebote, die der Betrieb seinen Lehrlingen über seine Verpflichtungen hinaus bietet, fließen in die Bewertung mit ein. Dazu zählen etwa zusätzliche Qualifikationen für Lehrlinge und Ausbilder:innen und das hervorragende Abschneiden der Lehrlinge bei Wettbewerben oder der Lehrabschlussprüfung. Nur Unternehmen, die nach diesen strengen Maßstäben geprüft wurden und eine vorbildliche Lehrlingsausbildung garantieren, erhalten also diese Auszeichnung. Die Ausbildungsberater der Tiroler WK beraten zudem kostenlos über das Prädikat „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ und wichtige Bereiche der Berufsausbildung.
Alle Infos: www.wko.at
Bild oben: LR Mario Gerber, Anne Öfner und René Goller von Alpex, AK Vorstand Birgit Seidl sowie WK-Vizepräsident Martin Wetscher (v.l.).