Busse der Firma Lüftner Reisen
© Lüftner Reisen

Mit Lüftner Reisen Neues erleben

Zwei Generationen im Familienbetrieb: Lukas Lüftner führt gemeinsam mit seinem Vater Christof die Geschicke von Lüftner Reisen. Mit uns hat der Juniorchef über Herausforderungen und Chancen in der Branche gesprochen.

Lesedauer: 3 Minuten

Aktualisiert am 11.12.2024

„Soviel ist sicher: Reisen tut immer gut“, davon war schon Voltaire überzeugt. Auch die Spezialisten für geführte Urlaubsreisen – Christof und Lukas Lüftner samt Team – sind derselben Meinung. Mit Lukas Lüftner ist bereits die dritte Generation im Familienbetrieb in der Geschäftsführung tätig. Wie es dazu kam, beschreibt der junge Unternehmer so: „Ich bin mit unserem Betrieb aufgewachsen und als kleiner Junge hat es mir sehr gut gefallen, dass ich mit meinem Vater in die Firma fahren durfte und dort die Busse anschauen konnte. Später habe ich im Sommer in unserem Reisebüro ein Ferialpraktikum gemacht. Mir hat das Arbeiten in unserem Unternehmen immer gut gefallen. Mein Vater hat es mir aber stets freigestellt, was ich beruflich einmal machen möchte. Eigentlich wollte ich nach dem Wehrdienst durch die Welt reisen. Aber wie es der Zufall wollte, ist genau zu diesem Zeitpunkt im Unternehmen eine Stelle frei geworden und ich bin direkt eingestiegen. Mir war es wichtig, in sämtlichen Stationen unseres Betriebs zu arbeiten, um alles einmal zu sehen und auch überall aushelfen zu können, falls ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin ausfällt.“

Lukas Lüftner Funktionärssteckbrief Lukas Lüftner
Was hat Sie dazu motiviert, Funktionär zu werden?
Ich wurde gefragt, ob ich Interesse daran hätte, im Ausschuss unserer Fachgruppe mitzuarbeiten. Ich habe es mir gut überlegt und mich dazu entschlossen, für meine Branche aktiv mitzuwirken.

Worauf sind Sie in Ihrer Funktionärstätigkeit stolz?
Stolz bin ich darauf, dass ich Branchenkolleginnen und -kollegen vertreten kann und versuchen kann, ihnen bei Problemen oder Anliegen weiterzuhelfen.

Welche Ziele verfolgen Sie als Funktionär?
Mein Ziel ist es, dass der Beruf der Buslenkerin und des Buslenkers wieder mehr Ansehen bekommt. Wir müssen den Fahrgästen vor Augen führen, was die Lenkerin oder der Lenker alles leistet, um die Fahrgäste von A nach B zu bringen. Respekt gegenüber der Buslenkerin oder dem Buslenker ist ein großes
Thema.

Im hauseigenen Reisebüro wird gerade mit Hochdruck am neuen Reisekatalog gearbeitet. Das Reiseprogramm für das kommende Jahr wird wieder breit gefächert sein. Schließlich ist das Unternehmen dafür bekannt, dass es Reisen in den verschiedensten Kategorien anbietet. Das Angebot reicht von Kultur-, Wellness- und Wanderreisen bis hin zu Rad- und Festspielreisen. „Wir bieten sowohl Tages-, als auch Mehrtagesfahrten an und unsere Reisebusse fahren durch ganz Europa. Wir sind immer bemüht, ganzjährig tolle Reisen anzubieten. Auch jetzt im Herbst und im kommenden Winter gibt es großartige Angebote, zum Beispiel Schneeschuhwanderungen in Italien oder Silvesterfahrten nach Prag und Florenz“, beschreibt Lüftner das Hauptgeschäftsfeld.

Die Reisen finden in enger Zusammenarbeit mit Reiseleiter:innen statt. „Unsere Reiseleiterinnen und Reiseleiter sind Expertinnen und Experten für ihre jeweiligen Gebiete“, betont der Unternehmer, der sich auch als Ausschussmitglied in der Fachgruppe der Autobus-, Luftfahrt- und Schifffahrtunternehmungen in der WK Tirol engagiert.

Reisebusverkehr: Eine Frage der Erfahrung

Im Linienverkehr ist Lüftner ebenfalls tätig: Der Stadtverkehr in Wörgl und verschiedene Regionallinien für den VVT im Unterland werden vom Busunternehmen gefahren. Der Linien- und Reisebusverkehr sind aber zwei Paar Schuhe, wie Lüftner beschreibt: „Unsere Reisebuslenker bilden wir zum Großteil selbst aus. Zuerst muss man das Gespür für den Bus bekommen. Das geht am besten, wenn man zu Beginn im Linienverkehr fährt. Hat man dort Erfahrung gesammelt, kann man kürzere Tagesfahrten im Reisebusverkehr übernehmen. Das geht kontinuierlich so weiter. Bei den Buslenkern können wir auf ein bewährtes Team vertrauen, in diesem Bereich haben wir viel Stammpersonal.“

Gruppenfoto Busfahrer und Lukas Lüftner
© Lüftner Reisen Stammpersonal: Die meisten Busfahrer halten dem Unternehmen Lüftner schon jahrelang die Treue.


Auch drei Busfahrerinnen zählen zum Team: Zwei Linienbusfahrerinnen und eine Reisebusfahrerin.
„Wenn verschiedene Generationen aufeinandertreffen, gibt es manchmal Knackpunkte. Aber mein Vater und ich können sehr gut damit umgehen“, beschreibt Lüftner und ergänzt: „Ich bin sehr froh, dass mein Vater noch voll im Betrieb arbeitet. Seine jahrelange Erfahrung und sein Weitblick waren besonders während der Zeit der Corona-Pandemie sehr wertvoll. Wir haben das gemeinsam gut hinbekommen.“

Stichwort Corona: Nicht nur diese Zeit war für Lüftner Reisen – wie für fast alle – sehr herausfordernd. Auch die Ungewissheiten und Unplanbarkeiten auf den Straßen, wie zum Beispiel Baustellen, erschweren den Geschäftsbetrieb. „Das kann manchmal ganz schön fordernd sein und wir müssen unser Angebot mitunter kurzfristig anpassen. Uns wird nie fad“, meint Lüftner.

Christof und Lukas Lüftner
© Lüftner Reisen Eingespieltes Team: Christof und Lukas Lüftner


Was soll die Zukunft für das Unternehmen bringen? Der Juniorchef beantwortet diese Frage so: „Ich möchte auf dem aufbauen, was mein Vater bisher geschaffen hat. Der Reisebus stirbt nie aus, davon bin ich überzeugt. Ganz im Gegenteil, aktuell kommt wieder richtig Schwung in die Reise-
busbranche, weil die Kundinnen und Kunden die Vorteile zu schätzen wissen. Es gibt immer etwas Neues zum Anschauen. Deshalb halten wir immer die Augen und Ohren offen nach neuen möglichen Reisezielen und Destinationen. Das ist mein Zukunftsgedanke“, sagt der Unternehmer abschließend.

Weitere Infos: www.lueftner.at