Zwei Personen angeschnallt und fahrend in Auto sitzend
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Fahrschulen warnen – Fahrlehrermangel bedroht Mobilität und Versorgungssicherheit

Fahrlehrer:innen sind unverzichtbar für die Verkehrssicherheit und die Mobilität. Ohne sie wären der Straßenverkehr als auch die Versorgungssicherheit, insbesondere bei essenziellen Gütern, gefährdet.

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Aktualisiert am 13.09.2024

Das Bild von der Fahrschule, in die man geht und sofort mit der Ausbildung beginnt, gehört zunehmend der Vergangenheit an. „Der dramatische Mangel an Fahrlehrer:innen verlängert die Wartezeiten für Fahrschüler:innen erheblich, was langfristig negative Auswirkungen auf den ÖPNV und die Versorgungssicherheit haben könnte“, erklärt Hannes Sappl, Tiroler FV-Vorsitzender Fahrschulen und Allgemeiner Verkehr. Ein Mangel an Fahrlehrer:innen verschärft das bereits bestehende Problem des Lenkermangels, insbesondere für Busse und Lkw. Fahrschulen sehen sich daher gezwungen, Alarm zu schlagen.

2.000 Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer bilden sicher und kompetent aus

In Österreich leisten rund 2.000 Fahrlehrer:innen jährlich einen unverzichtbaren Beitrag, indem sie über 100.000 Menschen ausbilden. Besonders in Tirol sorgen 24 Fahrschulen an 32 Standorten dafür, dass sowohl junge als auch ältere Verkehrsteilnehmer:innen sicher und kompetent am Straßenverkehr teilnehmen können. Sie fördern damit nicht nur individuelle Mobilität, sondern auch ein selbstbestimmtes Leben.

Attraktive Karrierechancen im Fahrlehrerberuf

Der Beruf der Fahrlehrerin/des Fahrlehrers bietet weit mehr als nur eine sichere Anstellung. „Er verbindet persönliche Erfüllung mit einem hohen gesellschaftlichen Wert. Die Ausbildung zur Fahrlehrerin oder zum Fahrlehrer, die in der Regel vier bis sechs Monate dauert und an der Fahrschulakademie sowie in der Praxis erfolgt, bietet klare Karriereperspektiven. Bereits während der Ausbildung als Fahrlehrerassistent:in verdienen die Teilnehmer:innen ein volles Gehalt“, so Sappl weiter.

Fahrlehrer:in zu sein bedeutet, einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit und zur gesellschaftlichen Mobilität zu leisten.

Ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit

„Fahrlehrer:in zu sein bedeutet, einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit und zur gesellschaftlichen Mobilität zu leisten. Es ist ein Beruf mit Verantwortung, der sowohl als Mentor als auch als Unterstützer für unterschiedlichste Menschen fungiert“, betont Sappl. „Wir rufen engagierte Menschen dazu auf, diesen wertvollen Beruf zu ergreifen und sich für die Verkehrssicherheit in Tirol und für den Wirtschaftsstandort zu engagieren.“

Jetzt Fahrlehrer:in werden

Die Gesellschaft braucht dringend mehr Fahrlehrer:innen. Interessierte sollten nicht zögern, denn der nächste Ausbildungskurs beginnt bereits Anfang Oktober. Die Voraussetzungen sind ein einwandfreier Strafregisterauszug und eine mindestens dreijährige Lenkberechtigung. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Teil eines Berufes zu werden, der einen direkten Einfluss auf die Sicherheit unserer Straßen und die Mobilität der Menschen hat.